Heinrich Herm
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Hermann Herm, Pseudonym für Henri Legras, (* 28. September 1882 in Rouen; † 1. November 1948 in Freiburg im Üechtland) war ein französischer Jurist und Schriftsteller.
[Bearbeiten] Leben
Herm stammte aus einer alten großbürgerlichen Familie. Er studierte in Frankreich Jura und konnte dieses Studium erfolgreich mit einer Promotion abschließen.
Anschließend habilitierte er sich und wurde 1912 als Prof. für Recht und Rechtsgeschichte nach Freiburg (Schweiz) berufen.
1914 heiratete er die deutsche Staatsbürgerin Getrud Schlesinger und ließ sich mit ihr in Delley-Portalban nieder. Neben seinen wissenschaftlichen Arbeiten begann Herm nun auch literarisch zu arbeiten und konnte 1926 mit seinem Roman "Dome im Feuer" debütieren. Darin thematisierte er - unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs - einen möglichen Frieden in Europa und speziell die Aussöhnung Frankreichs mit Deutschlands.
Als Herm am 1. November 1948 im Alter von 66 Jahren starb, war er als Schriftsteller nahezu vergessen, obwohl er gerade seine ersten Veröffentlichungen vom Publikum wie auch von der offiziellen Literaturkritik hochgelobt worden waren.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Begegnung im Urwald. 1934
- Dämon Meer. 1927
- Die Dämonen des Djemaa el Fnaa. 1943
- Dome im Feuer. Werdegang eines Europäers. 1926
- Kapitän Hagedorns Fahrt ins Licht. 1944
- Die Mitgift. Ein Kriminalroman. 1941
- Moira. 1932
- Die Trikolore. 1937
- Als die Normandie noch ein Museum war
[Bearbeiten] Literatur
- Wilhelm Ziehr (Hrsg.): Schweizer Lexikon. Verlag des Schweizer Lexikons, Visp 1998ff. (12 Bde.)
- 5. 1999, ISBN 3-9520144-8-6.
Personendaten | |
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NAME | Herm, Heinrich |
ALTERNATIVNAMEN | Legras, Henri |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Jurist und Schriftsteller |
GEBURTSORT | Rouen |
STERBEDATUM | 1. November 1948 |
STERBEORT | Freiburg im Üechtland |
Kategorien: Mann | Franzose | Autor | Geboren 1882 | Gestorben 1948