Heizleiste
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Die Heizleiste ist ein Heizkörper für Innenräume. Sie verläuft meist an der Innenseite von Außenwänden dicht über dem Fußboden. Von den Heizleisten erwärmte Raumluft steigt an der Wand auf und erwärmt die Wandoberfläche. Von dort wird Wärme in Form von Wärmestrahlung in den Innenraum abgegeben. Sie zählt aus diesem Grund mit gewissen Einschränkungen zu den Wandheizungssystemen mit deren physiologischen Vorteilen.
[Bearbeiten] Vorteile
- Die Heizleiste lässt sich problemlos in bestehende Heizungsanlagen integrieren
- Sie ist leicht zu installieren
- Sie ist preiswerter im Vergleich zu Flächenheizungssystemen.
[Bearbeiten] Nachteile
- Die Wandflächen über der Heizleiste müssen frei bleiben, da sonst die Luftkonvektion behindert wird
- Heizleisten benötigen im allgemeinen höhere Systemtemperaturen und eigenen sich deshalb weniger für engeriesparende Brennwerttechnikheizanlagen. Bei Wärmepumpen und solarer Heizungsunterstützung sinkt der Wirkungsgrad dadurch erheblich
- sie ist etwas teuerer als eine Heizung mit Standard-Radiatoren
- durch die geringe Spreizung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen ist eine größere Pumpleistung der Umwälzpumpe notwendig
- sie sorgt zwar, wenn auch im Gegensatz zur Radiatorheizung vermindert, trotzdem für Staubaufwirbelung durch die zwangsläufig entstehende Luftumwälzung.
- Nachträglich ohne Wärmedämmung auf Außenwände aufgebracht steigen die Wärmeverluste durch Transmission erheblich.
siehe auch: Heizung