Helmut Dubiel

Helmut Dubiel (* 30. Juni 1946) ist ein deutscher Soziologe, der an der Universität Gießen lehrt.

[Bearbeiten] Leben

Von 1968 bis 1973 studiert Helmut Dubiel Soziologie und Philosophie in Bielefeld und Bochum. Danach war er von 1973 bis 1983 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität in München und ab 1981 bis 1983 Mitarbeiter bei Jürgen Habermas am Max-Planck-Institut Sozialwissenschaften (bis 1980 Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt) in Starnberg bei München. Am Frankfurter Institut für Sozialforschung war Helmut Dubiel sodann von 1983 bis 1989 wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 1989 bis 1997 Direktor.

Seit 1992 ist er Professor an der Justus-Liebig-Universität in Gießen.

Dubiel ist seit 1993 an Morbus Parkinson erkrankt. 2006 schilderte er in einem Buch seine Erfahrungen mit der Krankheit und der tiefen Hirnstimulation.

Tief im Hirn. Kunstmann Verlag, München 2006, ISBN 3-88897-451-8
The Lesser Evil. zusammen mit Gabriel Motzkin, New York 2002
Unzivile Gesellschaft. In: Soziale Welt, Jhg. 52, 2001
La teoria critica: ayer e hoy. Mexiko, 2000
Niemand ist frei von der Geschichte: Die nationalsozialistische Herrschaft in den Debatten des Deutschen Bundestages. Hanser Verlag, München 1999, ISBN 3-446-19650-1
Demokratie und Schuld. München 1999
Niemand ist frei von der Geschichte. München 1999
Integration durch Konflikt. In: KZfSS, Sonderheft 39, 1999
Ungewißheit und Politik. Frankfurt 1994
Die Demokratische Frage. Frankfurt 1990 (zusammen mit Günther Frankenberg und Ulrich Roedel)
Theory and Politics. MIT-Press 1986
Wissenschaftsorganisation und politische Erfahrung: Studien zur frühen Kritischen Theorie. Frankfurt am Main 1978

Personendaten
NAME	Dubiel, Helmut
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Soziologe, Professor an der Universität Gießen
GEBURTSDATUM	30. Juni 1946