Hermann Levin Goldschmidt
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Levin Goldschmidt (* 11. April 1914 in Berlin; † 29. März 1998 in Zürich) war ein Philosoph.
Im Anschluss an das Abitur 1932 machte Goldschmidt ein Volontariat im Ullstein-Verlag. Nach der Einleitung der schrittweisen Übernahme des Verlags durch eine von den Nationalsozialisten kontrollierte Gesellschaft wurde ihm 1934 die Stelle gekündigt.
1938 kam Goldschmidt als Student nach Zürich, wo er Philosophie studierte und 1941 mit der Arbeit Der Nihilismus im Licht einer kritischen Philosophie promovierte.
1951 gründete er in Zürich das Jüdische Lehrhaus, das er bis 1961 leitete.
[Bearbeiten] Ehrungen und Titel
- 1957: Leo Baeck-Preis
- 1996: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
[Bearbeiten] Werke
- Philosophie der Dialogik, 1948
- Das Vermächtnis des deutschen Judentums, 1957
- Dialogik. Philosophie auf dem Boden der Neuzeit, 1964
- Freiheit für den Widerspruch, 1976
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Hermann Levin Goldschmidt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Stiftung Dialogik
Personendaten | |
---|---|
NAME | Goldschmidt, Hermann Levin |
KURZBESCHREIBUNG | Philosoph |
GEBURTSDATUM | 11. April 1914 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 29. März 1998 |
STERBEORT | Zürich |