Diskussion:Hexe
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Der Artikel Hexe wurde für nicht angemeldete und neue Benutzer gesperrt, da er regelmäßig und in größerem Umfang von Vandalismus betroffen war. Änderungen am Artikel können auf dieser Seite vorgeschlagen werden. Eine Entsperrung des Artikels kann bei den Entsperrwünschen diskutiert werden. |
[Bearbeiten] Verliebt in eine Hexe
Bei einer Liste fiktiver Hexen kann man den Titel natürlich mit reinnehmen - aber bitte doch die Samantha Stephens aus der Original-Kultserie und nicht die Isabel aus dem wenig beachteten Film-Remake!
[Bearbeiten] Zusatz zur Linkliste
war so frei, zur Linkliste die Online-Literaturliste von Herrn Prof. Dr. Behringer hinzuzusetzen, da dort die wichtigsten Bücher erfasst sind. Ferner muss ich im Seminar den Verlauf der Hexenverfolgungen zur Kleinen Eiszeit (um 1600) bearbeiten, einer Hochzeit der Hexenverfolgungen; wenn es gewünscht wird, könnte ich entsprechendes in den Artikel einbringen...
Gruß Peter
[Bearbeiten] Beleg zu Schaffhausen
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa.exe?A2=ind0312&L=hexenforschung&P=R1169&I=-3
[Bearbeiten] Neutralität
Ich finde den Artikel informativ und gut geschrieben. Er könnte allerdings noch etwas bezüglich Neutralität bearbeitet werden. Formulierungen wie: Wenn man von übernatürlichen Kräften ausgeht, dann (oder so ähnlich), genügen nicht. Gerade bei dem amerikanischen Beispiel könnten gut kontroverse Interpretationen herausgearbeitet werden. --Anima 19:08, 20. Feb 2005 (CET)
[Bearbeiten] Verschiedene Kleinigkeiten
[Bearbeiten] Hexagramm
"Die eigentliche Bedeutung der Hexenkunst, des Verhexens findet sich in einem der ältesten und heute noch von Hexen verwendetem Symbol: dem Hexagramm. Der griechische Wortstamm hex-, lateinisch sex-, verwandt mit dem ägyptischen sexen symbolisiert die dreifache (Körper, Geist, Seele) Göttin in Umarmung mit dem dreifachen Gott."
Die Herleitung ist sehr schön und wird viele moderne Hexen überzeugen. Doch gibt es ein praktisches Problem: Das Hexagramm ist unter modernen Hexen vergleichsweise ziemlich unüblich. Von der überwältigenden Mehrheit moderner Hexen genutzt wird eine andere Figur: Das Pentagramm, der Fünfstern. Insofern scheint mir der Absatz irreführend.
- reinquetsch Die Herleitung ist etymologisch ziemlicher Unfug. Hexagramm bedeutet "sechs Linien", der Wortstamm grch. hex/lat. sex bedeutet bedeutet die Zahl 6 und ist auch mit dem deutschen Wort sechs verwandt. Mit ägyptischen Wörtern gibt es ganz sicher keine Verbindung, denn Ägyptisch ist weder mit Griechisch noch Latein noch Deutsch verwandt (diese drei aber untereinander schon).
- "Hexe" leitet sich auch ganz sicher nicht von "Hexagramm" ab, sondern hat eine germanische Wurzel, die schon im Text steht. Anorak 19:07, 14. Apr 2006 (CEST)
Das altenglische "wicce" (f) oder "wicca" (m) bedeutet auch "beugen, formen, gestalten" und hat dieselbe Wurzel wie die gängige Bezeichnung für die Gartenwinde, nämlich "Wicke". Hexen glaub(t)en, sie hätten mit ihren Ritualen Einfluss auf das Unsichtbare, das SChicksal, und könnten es nach ihrem Willen gestalten.
Zudem gibt es auch für die deutsche Bezeichnung "Hexe" noch einen zweiten Erklärungsansatz, der nahelegt, das die Hägse die weise Alte war, die abseits des Dorfes im Hag, also Wald oder Unterholz lebte, beim Ting jedoch den Vorsitz führte, da sie die Dorfbewohner am besten kannte und ihr Urteil nie durch persönliche Bindungen getrübt war.
[Bearbeiten] Belegbarkeit historischer Fakten
"So war es in der vorchristlichen Zeit und in vielen Kulturen durchaus Usus, dass männliche und weibliche Hexe/PriesterIn sich auf allen drei Ebenen - Körper, Geist und Seele - vereinigten, um so, ihre Kraft/ihre Energie zu vereinigen."
Inwiefern ist das belegt? Es gibt unter modernen Hexen viele Annahmen über die Praxis vorchristlicher Religionen, aber ziemlich wenige davon sind (und auch unter Hexen selbst wird das weitgehend anerkannt) belegt, viele nur Vermutungen. Wie ist das bei obigem Zitat?
[Bearbeiten] Verschiedene Hexenbilder
Ich finde, der Artikel mischt das traditionelle Hexenbild aus Märchen, sowie das der Hexenverfolgung, zu sehr mit den "neuen Hexen". Eine klarere Trennung, z.B. durch verschiedene Unterkapitel, schiene mir wünschenswert. --WikiFuchs 13:41, 31. Mär 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Abschnitt Hexenverfolgung
Ich habe den Abschnitt Hexenverfolgung komplett überarbeitet weil es so einfach Unsinn war. Interessierten empfehle ich Wolfgang Behringer: Hexen - Glaube, Verfolgung, Vermarktung. München 1998 als Einführung. Behringer ist anerkannte Autorität auf dem Gebiet und das Buch ist knapp und gut geschrieben. --Florian 15:46, 26.04.2005 CEST Dementsprechend habe ich auch den Abschnitt Moderne Hexen in eine wie ich finde informativere und neutralere Form gebracht. Die Geschichte mit Westafrika werde ich noch mal nachschlagen und Ort, Zeit und genauere Umstände nachtragen. --Florian 15:56, 28.04.2005 CEST
Zu Afrika - da scheint was wichtig zu sein: Habe gerade durch Zufall im [Deutschlandfunk] ein Interview mit Behringer gehört, worin er (zumindest für mich völlig überraschend) zum Thema "Ausmasse von Hexenverfolgung/Getöte" gesagt hat, daß vermutlich im 20. Jahrhundert in Afrika (er nannte Tansania unter Nyerere, Kamerun, aber auch Südafrika unter Mandela) sehr viel mehr Menschen im Rahmen von H. getötet worden sind (und auch noch werden), als "bei uns" (was dadurch natürlich besser wird; und bevor die Frage kommt - ja, ich bin mir der Relativität der europäischen Religions-/Rechts- und Sozialperspektive bewußt und habe auch zB die en-WP zum Thema african witchcraft zur Kenntnis genommen - mir gings nur um ein erstes Einordnen eines offensichtlich anthropologischen Phänomens mittels des zugegeben zynischen Kriteriums "body count"). 80.136.208.10 15:37, 1. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Neubearbeitung
Ich habe einige Anregungen aus der Diskussion aufzunehmen versucht und bei meiner Neubearbeitung neben sprachlichen Korrekturen eine klarere Trennung älterer Hexenvorstellungen von modernen (und evtl. ursprünglichen) Vorstellungen versucht.--Diebu 7. Jul 2005 18:29 (CEST)
[Bearbeiten] Frauen als Hexe
Warum wurden von Gottesmännern ursprünglich diverse Frauen als Hexen definiert? Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass im Mittelalter, Frauen nur äußerst ungern, mit Gottesmännern ein Bindung eingehen wollten. Das ist übrigens auch heute noch der Fall, laut Statistik. Dagegen waren Frevler und agressive Männer, äußerst beliebt bei Frauen. Nahezu alle Ehen, wurden nur mit solchen Männern geschlossen. (Die Frau definiert psychogisch allgemein dass Agressive, als etwas Gutes, da es Sicherheit ausstrahlt und das Zurückhaltende als etwas schlechtes, langweiliges) Diese Erkenntnis liess, bei Mönchen und Priestern das Wort Hexe aufkommen, die mit dem Teufel im Bunde stehen müsse. Die Einstellung, wer das Wort Teufel als Synonym für Böse benutzt und Gott als das Gute, lässt sich dadurch erklären.
Dieser Diskussionsbeitrag ist völlig wirr. Dirk
Warum ich bin auch eine Hexen du A... ich kann zauber und Flüche sprechen.
Ich kenne eine brauchbare Statisitik, nach der Frauen wirklich nur total selten katholische Priester heiraten. Das beweist bestimmt alles mögliche (zauber, zauber, fluch, fluch)--Diebu 20:22, 29. Sep 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Hexenverfolgung
LiebeR Yanestra, Ich habe den Abschnitt Hexenverfolgung (nochmals) neu überarbeitet und einige Deiner inhaltlichen Änderungen wieder rückgängig gemacht. Aus folgenden Gründen:
1. Die Hexenprozesse wurden nicht von der Inquisition durchgeführt, ich dachte das hätte ich klar gemacht. Bei allem schlechten was man sicherlich über diese Institution sagen kann, gehörte sie doch von Anfang an zu den schärfsten Kritikern der Hexenverfolgung, eben wegen der von mir in diesem Abschnitt dargelegten, älteren Sichtweise zur Hexerei, die auf das kanonische Recht zurückgeht.
2. Eine aufgeklärte Öffentlichkeit gab es im Europa des 18. Jahrhunderts durchaus: Voltaire, Descartes, die Enzyklopädisten, die französische Revolution... oder eben auch der zwei Absätze weiter unten genannte Jesuit Spee. Der Satz soll deutlich machen, dass diese letzten Hexenprozesse bereits damals nur noch Ausnahmen waren.
3. Die Denunziation ging von der Bevölkerung aus, nicht vom Hexenrichter. Oft ist es erst erheblicher Druck aus der Bevölkerung der überhaupt zur Legalisierung von Hexenprozessen führte. Darüber hinaus endete die überwiegende Mehrheit der Hexenprozesse nicht mit dem Todesurteil, sondern mit Kerkerhaft.
4. Was die Tempelritter und der Kram mit den Kriegsmönchen darin zu suchen haben ist mir, ernsthaft, völlig schleierhaft. Tatsache ist jedenfalls, dass die Heilsgerichtsordnung, so brutal sie vom heutigen Standpunkt auch erscheinen mag, ein Fortschritt gegenüber dem mittelalterlichen Rechtssystem darstellt, und damit quasi auch ein Meilenstein auf dem Weg zum modernen Prozessrecht mit Unschuldsvermutung ist.
Meine Quelle ist dabei, neben Prozessakten niedersächsischer Hexenprozessen und Uniseminaren zum Thema vor allem das in meinem obigen Beitrag genannte Buch von Behringer: Hexen - Glaube, Verfolgung, Vermarktung. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, würde ich gern mal wissen was Deine sind.--Florian 14:21, 29.08.2005 CEST
- Man kann nicht bestreiten, dass der Inquisitionsprozeß angewandt wurde, der ohne Gründung der Inquisition als Organisation ja nicht möglich gewesen wäre. Auch die Folter als Mittel der Wahrheitsfindung etc. wurde im Zusammenhang mit den Ketzerverfolgungen eingeführt, die ja eindutig von der Inquisition durchgeführt wurden. --Felis 23:25, 12. Sep 2006 (CEST)
achso, sorry, 194.95.158.231, das bin ich.
Die Halsgerichtsordnung war höchstens als Zwischenstadium zu heutigen Auffassungen ein Fortschritt. In dem entsprechenden DFachartikel zur Halsgerichtsordnung steht, sie machte die Massenprozesse erst möglich. Ich denke, bei der Folter hatten die Beschuldigten keine Chance, bei einem Gottesurteil aber schon.
[Bearbeiten] Philipp Richter
Wer soll das sein und warum steht er hier? Google Suche ergab einen Astrophysiker gleichen Namens, der wird aber wohl kaum gemeint sein. Ich habe entsprechende Änderungen revertiert, da wohl kaum jeder der sich selbst als Hexe sieht hier verzeichnet werden kann. Florian 7.9.05 1817 cest
[Bearbeiten] Fangga
Ist eine Fangga eine Art Hexe oder Wilde Frau? -- Cherubino 20:07, 19. Okt 2005 (CEST)
[Bearbeiten] überarbeiten
der artikel ist schon sehr gut, nur leider zu sehr auf das deutschsprachige gebiet beschränkt. ich habe daher einen link zum überarbeiten hereingesetzt. --Schwarze feder 14:39, 18. Dez 2005 (CET)
Die rechtlichen Folgen sind zeitlich gesehen unlogisch: es kann nicht zuerst die peinliche Halsgerichtsordnung von 1532 auftauchen und danach der Hexenhammer von 1484. Das macht keinen Sinn.
[Bearbeiten] was soll der Vandalismus
Löschen rein und raus tagelang. Irgendwer der angeblich gegen Vandalismus ist beteiligt sich im Chor mit zwei oder drei anderen an Löschvorgängen die ganz deutlich zeigen, das sie ohne jegliches Hintergrundwissen ihre (persönliche) Meinung im Artikel unterbringen wollen. Das ist, mal vermutet das es sich dabei um Edelchristen handelt, - unchristlich. JEW 17:16, 20. Dez 2005 (CET)
- ja nu - ich bin sicher irgendwann kommt auch noch ein sachargument. -- ∂ 17:55, 20. Dez 2005 (CET)
-
- Wieso Sachargument? Haben die Lösch-fuzzis doch auch nicht gebraucht. Im übrigen, warum soll ich Dir Unterricht in Religionsphänomenologie erteilen, wenn ich erhebliche Zweifel daran habe, dass dich das überhaupt interessiert? JEW 18:27, 20. Dez 2005 (CET)
- du wirst lachen - es würde mich tatsächlich interessieren. wie auch immer, wer die bessere begründung hat gewinnt, im momenten steht's 0:0 und da sperre ich halt die version vor dem editwar, wenn ich's nicht entscheiden kann, was stimmt und was nicht. -- ∂ 22:30, 20. Dez 2005 (CET)
- Wieso Sachargument? Haben die Lösch-fuzzis doch auch nicht gebraucht. Im übrigen, warum soll ich Dir Unterricht in Religionsphänomenologie erteilen, wenn ich erhebliche Zweifel daran habe, dass dich das überhaupt interessiert? JEW 18:27, 20. Dez 2005 (CET)
Auch wenn ich beim hier herrschenden Ton eigentlich keine Lust auf eine Diskussion hab, möchte ich meine Änderung kurz kommentieren. Ich war zwar nicht am Edit-War beteiligt, aber er scheint sich um meine Änderung entwickelt zu haben.
Den Block mit der fehlenden Entschuldigung der Kirche habe ich nach hinten verschoben, er passt besser zum Abschnitt über Hexenverfolgung. Gleiches gilt für die Sache mit dem Exorzismus. Dass man Hexen deshalb verfolgte, weil man "geistige Krankheiten für ansteckend hielt", halte ich für falsch; den entsprechenden Satz habe ich daher gelöscht. Wahr ist vielmehr, dass man zahlreiche Krankheiten nicht als solche erkannte und für Besessenheit hielt, was häufig zu Exorzismen oder Hexerei-Vorwürfen führte.
Die Formulierung mit den "Göttinnen des alten Glaubens" halte ich für fragwürdig - welcher Glaube wäre das (Wiki-Link, Erläuterung)? Entweder wird hier Spezialwissen vorausgesetzt, das der normale Leser nicht hat, oder es handelt sich um eine esoterische Privatmeinung (insbesondere die Versteifung auf die Beeinflussung des Wetters deutet für mich eher auf letzteres hin). Ich bitte daher um Präzisierung dieser Aussage. Nach meinem Verständnis (und ich bin sicher kein Experte in vorchristlichen Religionen) kann man Hexen vielleicht als Priesterinnen sehen, aber nicht als Göttinnen. Auch vor der Christianisierung konnte man gut zwischen Menschen und Gottheiten unterscheiden, bzw. hießen Gottmenschen dann Caesaren oder Pharaonen und nicht Hexen.
Abgesehen vom Fachlichen halte ich die Vorgehensweise für indiskutabel. Ich habe mehrere geringfügige Änderungen durchgeführt und diese begründet. Alles in Bausch und Bogen zu revertieren und als Vandalismus zu bezeichnen empfinde ich als Frechheit. Der weitere Tonfall hier und auf den Diskussionsseiten der beteiligten User spricht ebenfalls ein klares Bild - ich hoffe auf eine Verbesserung der Diskussionskultur, sonst sehe ich schwarz für eine konstruktive Lösung. -- DerSchim 09:24, 21. Dez 2005 (CET)
- Ich bin auch mehr als pessimistisch. Der Verweis auf Spezialwissen (als nachteiliges Moment) ist für eine Nachschlagewerk schon merkwürdig. Hat sich vielleicht einer der Diskutanten mal die Mühe gemacht darüber nachzudenken, wieso Hexen, Feen, Elfen und dergl. eine paneuropäische Erscheinung sind. Es ist sogar ohne Spezialwissen möglich darauf kommen, das es sich um ältere überlieferte Vorstellungen und Figuren handelt. Wem das nicht reicht der kann sich die alttestamentarische Anweisung: „Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen“ [2. Mose 22, 17], die die Argumentation für das (Hexen)Pogrom lieferte, zu Gemüte führen oder z.B. die irische Mythologie (vorchristlich). Der Terminus „Hexe“ besagt dort, daß es sich um eine der Zauberei mächtige Frau, also um eine Göttin handelt (im nordischen Götterglauben wird Freya so beschrieben). Im deutschen Volksmärchen bezeichnet der Begriff, im Gegensatz zur Holden (Frau Holle), eine Unholdin, eine bösartige Frau. Das Korrelat zur Hexe ist die „gute Fee“. Da sie jedoch wesensgleich mit der Hexe ist, gibt es sie auch als „böse Fee“. Allerdings gibt es im deutschen Volksmärchen im Gegensatz zu anderen Ländern kaum die „gute Hexe“. Der irische Mythos arbeitet die Ambivalenz der Hexe-Fee-Gestalt dadurch auf, daß er die Göttin Brigid mit verschiedenen Gesichtshälften beschreibt, die eine jung und schön, die andere alt und häßlich. In manchen Mythologien sind Hexen also durchaus attraktive junge Frauen. Auch während der Hexenverfolgung war der Begriff nicht mit der Zuordnung eines bestimmten Lebensalters besetzt. Die Bezeichnung „Fee“ (in Irland Fairy) ist in den keltischen Kulturen des Westens besonders heimisch. Beispiele aus der keltischen Spätzeit und der christlichen Frühzeit sind Morgane und Viviane, die Feen aus der Artussage. „Fee“ leitet sich vom lateinischen „Fata“ für Schicksal ab. Eine Fata Morgana ist zwar eine Luftspiegelung, aber im Glauben der Frühzeit wurde sie von der Fee Morgane erzeugt. Dies alles kann paneuropäisch gleichbedeutend nur funktionieren, wenn es einen allgemein bekannten Ursprung hat, der die zwischen Kanaan und Irland bekannte Figur (natürlich durch christliche Bearbeitung verfremdet) in unsere Zeit herüberrettete. JEW 11:07, 21. Dez 2005 (CET)
-
- Der Verweis auf Spezialwissen fehlt eben im Artikel - es wird ein Begriff ("alter Glaube") verwendet, der nirgends erklärt wird. Welcher Glaube ist denn das? Gibt es einen Artikel darüber? Ich würde mich wirklich gern darüber näher informieren, aber dieser eine Begriff alleine ist mir zu schwammig, um mir darunter etwas vorstellen zu können.
- "einer der Diskutanten" - welchen meinst du denn? Es gibt hier eine wunderbare Erfindung namens "Benutzername".
- "um eine der Zauberei mächtige Frau, also um eine Göttin handelt" - eben diesen kausalen Zusammenhang hinterfrage ich. Zaubererin = Göttin? Meinst du das so?
- -- DerSchim 11:24, 21. Dez 2005 (CET)
- Hallo DerSchein, Der alte Glaube ist der, der zwar regional unterschiedlich ist, aber (wie bei ev. oder kath.) ansonsten gleichartig; der vorchristliche Glaube. Wenn bei "alter Glaube" irgend ein regionaler Bezug auftauchen würde (Germanen, Griechen, Kelten) dann führt das in dieser Frage nur zu unnötigen Abgrenzungen. Der anthropomorphe Zauber(er) (Copperfield etc.) ist ein Treppenwitz der Weltgeschichte, ihn gibt es in diesem Kontext gar nicht. Zauberkraft haben in allen Mythologien aller vorchristlichen Religionen von Griechenland bis zum nordischen Götterglauben immer nur die Götter (z.B. Zeus) und Göttinen (z.B. Freya), oder, was dasselbe ist als Riesen und Zwerge bezeichnete metaphysiche Wesen. Die alttestamentarische Anweisung: „Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen“ [2. Mose 22, 17], hat die Übertragung dieser göttlichen Fähigkeit auf die Priesterinnen des kanaanäischen Kultes vorgenommen, da sie wie Mose etc. Wunder vollbrachten, die in Wahrheit keine waren sondern Gauklereien. Auch wenn Luther bei der Übersetzung das Wort Hexe vermeidet, weil dies im dt. Sprachraum falsche Assoziationen weckt, so war hier Ischtar bzw. deren Priesterin gemeint. Im übrigen empfehle ich immer, und halte mich auch selbst daran, nichts zu löschen von dem ich nicht sicher bin, das mir eine fundierte Kenntnis zur Verfügung steht. Selbst wenn mir die Sache komisch vorkommt: Im Zweifel für der Verfasser! JEW 14:06, 21. Dez 2005 (CET)
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- Anscheinend hab ich meine Antwort nicht gespeichert; sie hat sich auch erledigt, da der betreffende Absatz inzwischen von jemand anderem vorbildlich überarbeitet wurde. Dass JEW noch während der Diskussion (bzw. ohne ernsthaft eine Antwort abzuwarten) seine Sicht der Dinge wieder einstellte, finde ich betrüblich, aber Schwamm drüber.
- Was im Zuge seiner Änderung allerdings wieder reingerutscht ist, ist die Aussage, dass Hexen deshalb verfolgt wurden, weil man geistige Krankheiten für ansteckend hielt. Was hat das eine mit dem anderen zu tun, gibt es dafür Belege?
- -- DerSchim 17:04, 9. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] Hexen Beruf
Hallo zusammen Ich habe mal gehört, dass es in der Schweiz einen Beruf "Hexe" gibt, allerdings mit einem anderen Namen, kennt jemand zufällig diesen? Das Berufsbild hat, soviel ich weiss, hauptsächlich mit Heilkräutern zu tun. Tobi --62.203.5.246 02:08, 25. Dez 2005 (CET)
[Bearbeiten] Entschuldigung der Kirche / Exorzismus
Wer den derzeitigen Artikel aufmerksam liest, kommt zu der Erkenntnis, daß die Hexenverfolgung von den Einwohnern ausging und von der staatlichen Gewalt (die manchmal in der Hand von Bischöfen als Landesherren lag) durchgeführt wurde. Ich verstehe deshalb die "Forderung" nach einer Entschuldigung der Kirche - und hier müßte man gerechterweise der Kirchen sagen - nicht und finde sie nicht sehr angemessen. Gänzlich unsinnig ist der Hinweis auf Besessenheit und Exorzismus. Das sind doch ganz andere Phänomene. Und wenn sich die katholische Kirche (wie übrigens auch viele Kirchen der Reformation) für diese Form der Hilfe entscheidet, so könnte man dies allenfalls aus der Sicht der Psychologie oder ähnlicher Wissenschaften diskutieren - und dann bitte auf einer anderen Seite. Ich plädiere also dafür, diese beiden Absätze zu streichen - und auch allen Versuchen, sie wieder einzufügen mutig zu widerstehen.
--Siepker 10:27, 25. Jan 2006 (CET)
- du hast nicht die bohne einer ahnung. die kirchen haben ganz bewußt den hass im volk gegen die hexen geschürt, genauso wie sie gegen die Juden gehetzt haben, bevor die Progrome entbrannten. Und genauso wie sie in der Weimarerrepublik für Hitler gepredigt haben und die Bombe segneten die auf hiroshima fiel. spar dir also dein christengestotter.
- 82.83.203.214 01:08, 8. Feb 2006 (CET)
-
- Im übrigen lügst du oder beweißt deine maximale Inkompetenz, wenn du von dir gibst, das Exorzismen nichts mit dem Hexenwahn zu tun haben. Der Christ geht immer davon aus, dass der Magier/die Hexe vom Teufel besessen ist bzw. mit ihm im Bunde steht, was für ihn aber das gleiche ist. Als die Christen in Ungarn eine Nonnen kreuzigten, weil sie glaubten diese sei vom teufel besessen, handelte es sich ebenfalls um einen Exorzismus. siehe dazu http://72.14.207.104/search?q=cache:RdYPihzxd4QJ:www.politikforum.de/forum/makepdf.php%3Fs%3D%26threadid%3D106047+Ungarn+Nonne+Kreuzigen&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=2
- 82.83.203.214 01:09, 8. Feb 2006 (CET)
- @IP halte dich bitte an die wikiquette. Was du von dir gibst sind Pauschalurteile und Rundumschläge und beleidigungen, die so nicht hinnehmbar sind.
- @siepker klar ist die inquisition nicht direkt für alle vorfälle verantwortlich, jedoch ist es so ähnlich wie heutzutage, wo der Papst meint Kondome in Afrika "verbieten" zu lassen. klar - niemand braucht auf ihn zu hören, und die afrikaner bräuchten nur keusch zu leben. Aber wenn du es mit vernunft betrachtest, ist doch klar, dass die christliche Kirche eine gewissen Mitschuld an der verbreitung von AIDS hat.
- So ist es auch mit der Hexenverfolgung, denn vor einführung des Christentums waren die sog. Hexen zwar gefürchtete jedoch respektierte Mitglieder der Stammesverbände.
- Allgemein fällt die christliche Kirche durch ein hohes Maß an Intolleranz gegenüber Andersgläubigen auf, ähnlich wie der Islam. Das wir dies heute nicht mehr so erleben liegt daran, dass die Kirche den Zenit ihrer Macht schon lange überschritten hat, was beim Islam (einer wesentlich jüngeren Religion) noch nicht der fall ist. Natürlich haben nicht die Muftis die Selbstmordanschläge verübt oder sie befohlen, aber würdest du behaupten das sie in keiner Weise verantwortlich sind??? Klotschke 13:27, 8. Feb 2006 (CET)
hmmm... aber wirklich viele Hexenverfolgungen gingen vom Volke aus und die Kirche, besser die Inquisition wurde angerufen um die fälle zu klären. Zwar hat die Kirche natürlich den Hexenglauben geschührt, aber sie konnte nicht ohne Anrufung durch das Volk eine Hexe verurteilen (weil sie ganz einfach nicht da waren). Auch sollte man unterscheiden zwischen Ketzerverfolgung und HExenverfolgung.. bei en Ketzern (hauptsächlich den Albigenser) hat die Katholische Kirche wohl am meisten auf dem Kerbholz, was aber den Hexenwahn anbelangt, so sind die revormierten Kirchen weit aus Blutgieriger gewesen, vorallem in den "Neuen Ländern" - was vieleicht dadurch erklährbar ist, dass die evangelischen, protestantischen usw. Kirchen weniger von oben regeirt wurden, als vielmehr von der gehobenen Bürgerschicht eines Ortes - und nach den "klein"bürgerlichen Kriterien wurden dann ja auch die HExen ausgewählt, gerichtet und Verbrannt--FIST 14:40, 13. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Diverse Fragen
Erster Absatz: Mit dem unvermittelter Übergang ins Präsens wird dem Leser einfach so "untergejubelt", dass es auch heute Hexen gibt, obwohl der erste Satz das Gegenteil vorgibt.
- wurde jetzt sprachlich geändert, aber der/die ursprüngl. Autor/in wird vielleicht einen Grund gehabt haben? Eryakaas 12:27, 9. Mär 2006 (CET)
-
- Deinen Eintrag hier sah ich gestern irgendwann. Bin zwar nicht der/die ursprüngl. Autor/in, aber meinst Du, der Grund ist so wichtig? Anscheinend wollte die betreffende Person darauf hinweisen, daß auch heute noch überall in der Welt Frauen leben, die von anderen oder von sich selbst als "Hexen" bezeichnet werden. Stammt vielleicht noch aus den "Anfangstagen" dieses Lemmas...
- Gruß -- Das .:X 15:35, 9. Mär 2006 (CET)
- weil ich die Idee, den Bogen bis heute gleich zu Anfang zu spannen, eigentlich gut finde, nur nicht so, wie es war -- Eryakaas 18:25, 9. Mär 2006 (CET)
- Deinen Eintrag hier sah ich gestern irgendwann. Bin zwar nicht der/die ursprüngl. Autor/in, aber meinst Du, der Grund ist so wichtig? Anscheinend wollte die betreffende Person darauf hinweisen, daß auch heute noch überall in der Welt Frauen leben, die von anderen oder von sich selbst als "Hexen" bezeichnet werden. Stammt vielleicht noch aus den "Anfangstagen" dieses Lemmas...
Folter in Peinliche Befragung zurückgeändert (kein Euphemismus), aber verlinkt.
In Herkunft des Hexenglaubens: Begriff divinatorisch steht für Divination -> Wahrsagerei? müßte verlinkt oder gleich auf dt. gesagt werden. Bin aber nicht sicher, weil sich das für mich nicht klar aus der Hecke als Trennlinie ergibt, darum tu ich es nicht selbst. //erledigt
Der Begriff Hexe ist ein Sammelbegriff...: Wieso sind die Begriffe Incantata, Bacularia, Herberia, Strix gleichbedeutend mit Hexe bzw. wer benutzt(e) diese Begriffe wann und in welchem Zusammenhang? Kann man "von je her" irgendwie eingrenzen oder belegen? Was haben Freya und Brigid damit zu tun, sie werden etwas unvermittelt erwähnt?
Hexenverfolgung: Warum an dieser Stelle Erwähnung der Juden? Nur, weil ebenfalls verfolgt? Weiter unten Zusammenhang durch Begriff Hexensabbat klarer, hier jedoch nicht.
Antwort vom 13.09. Die Hexenverfolgung hängt ganz klar mit der Judenverfolgung zusammen. Es sind dieselben Mechanismen, die greifen. z.B. gab es vor dem Hexenhammer den Judenhammer. Gruß Felis
Welcher Augustin?? Link führt auf Namens-BKL! //erledigt, danke
Bezogen auf den zunächst nachsichtigen Umgang mit den Hexen: Wo finden sich die "dort" verzeichneten "Regelungen der Kirchenväter"?
Wieso sich die fließende Grenze zwischen Häresie und Hexerei daraus ergibt, dass Häresie ansteckend sei, verstehe ich nicht.
Wieso setzte sich dann die Auffassung vom Teufelspakt durch? Außerdem ist 1419 ja auch schon "frühes 15. Jhd.". //inzwischen geändert
...dass die späteren Verfolgungswellen (im 17. Jahrhundert) fast ausschließlich auf Beschuldigungen von Kindern zurückgingen. ist gemeint durch Kinder? Dann so schreiben, ist deutlicher. //erledigt
Warum der Exorzismus-Absatz? Ist das nicht doch was anderes? --Eryakaas 20:16, 8. Mär 2006 (CET)
- Das ist in der Tat etwas verwirrend. Die Kirche hat Kreativität bewiesen, indem verschiedene Begriffe wie z.B. "Besessenheit", "Hexerei" und "Häresie" erfunden wurden, um im Grunde immer die selbe Anklage neu zu verpacken: Die Anklage, jemand würde das kirchliche Dogma nicht glauben oder ernst nehmen. Also "aus der Reihe tanzen". Oder auch: "selbst denken". Interessanter Weise hat sie aber nicht ganz so viel Kreativität darauf verwendet, wenn es darum ging, der Bedrohung der eigenen Hoheit ein Ende zu bereiten. "Herätiker", "Hexen", "Besessene" und anders Glaubende (z.B. Juden) konnte im Zweifelsfall nur durch deren Ermordung "geholfen" werden. Die absurde Entwicklung des Schutzes der eigenen Machtansprüche der Kirche wird erst wirklich deutlich, wenn das Schicksal diverser Mystiker in Betracht gezogen wird.
- Der Einwand, Exorzismus sei ein anderes Thema, stimmt so also nicht. Exorzismus ist, aus kirchlicher Sicht, eine Möglichkeit, um Glaubensabweichler "wieder zur Vernunft" zu bringen. -- Das .:X 17:04, 9. Mär 2006 (CET)
- Danke. Dass es irgendeinen Zusammenhang gibt bzw. man ihn herstellen kann, ist mir schon klar, aber der geht für mich nicht aus diesem Artikel hervor – der Exorzismus-Absatz hängt irgendwie allein hinten dran. Mir ging es mehr darum, Verbesserungen des Textes anzuregen, als um die Tatsachen an sich. Dass das mit der Häresie usw. schlecht verständlich erklärt ist, hat auch jemand in der Lesenswert-Disk. angemerkt. Hatte halt die Hoffnung, jemand mit Ahnung würde dran bauen :-/ Nachtrag: du hast ja schon :-) Eryakaas 18:25, 9. Mär 2006 (CET)
Ergänzung: Moderne Hexen: Link auf Michelet: Gemeint ist Jules Michelet, auf den umgeleitet wird? Dann Link direkt setzen. //erledigt --Eryakaas 20:36, 8. Mär 2006 (CET)
Ergänzungen: --Eryakaas 11:16, 11. Mär 2006 (CET)
[Bearbeiten] Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion (gescheitert)
Eine Hexe war im Volksglauben eine mit Zauberkräften ausgestattete, meist weibliche, (un-)heilbringende Person, die im Rahmen der Christianisierung häufig mit Dämonen oder dem Teufel im Bund geglaubt wurde. --Flominator 20:37, 7. Mär 2006 (CET)
- contra Aus der Sicht der Hexenforschung indiskutabel. Das Thema ist zu schwierig, nicht im Ansatz bewältigt --Historiograf 20:49, 7. Mär 2006 (CET)
- pro vielleicht nicht exzellent, aber spannend zu lesen und vielseitig. -- Schwarze feder 23:50, 7. Mär 2006 (CET)
- contra --Carroy 00:33, 8. Mär 2006 (CET)
Pro Lesenswert auf alle Fälle. --Kungfuman 09:05, 8. Mär 2006 (CET)
Contra noch zu viele Macken und Unklarheiten im vorhandenen Text, teilweise schwer verständliche Formulierungen. S. auch Disku. --Eryakaas 20:44, 8. Mär 2006 (CET)
- contra: Beim besten Willen kein lesenswerter Artikel. Der "Volksglaube" wird frei phantasierend aus der Etymologie von Hexe < hag- zusammengereimt, andere germanische (ausser Trute), romanische, lateinische (ausser maleficus), griechische etc Bezeichnungen sind nicht bekannt, in Hinsicht auf die theologische Tradition findet sich gerade mal ein Satz zu Augustin, vom kanonischen Recht keine Spur (oder allenfalls Wirrsinn zu der Frage, wie Hexerei und Haeresie im Zusammenhang gesehen wurde), der Malleus Maleficarum kommt nur als Bildchen vor, vom weltlichen Recht wird Prozessuales aus der Halsgerichtsordnung unter dem Gesichtspunkt heutiger Bewertbarkeit wichtig gefunden, aber nichts davon, was diese oder andere Rechtsquellen ueber Hexerei besagten, ueberhaupt gibt es nichts zur Quellenlage, nur einen extrem kursorischer Ueberblick zur Geschichte der Hexenverfolgung -- der dabei fast noch das beste an diesem Artikel ist (trotz Bruellern wie der Stilbluete "Sodomie (in der damaligen, homosexuell geprägten Bedeutung)"! --, keinerlei Systematik in der Bestimmung der geglaubten oder realen Phaenomene und Praktiken, so dass z.B. Exorzismus und Hexenverfolgung, Besessenheit und Teufelspakt (Buhlschaft kommt garnicht erst vor) inhaltlich durcheinandergeraten, aber auch wesentliche Begriffe oder Vorwuerfe wie Divination, Beschwoerung (incantatio), Giftmischerei, Wetterzauber und und und nicht vorkommen oder nicht erlaeutert werden. Bedenkt man, was zu dem Thema sonst heute oft verbreitete wird, koennte der Artikel sicher noch viel, viel schlimmer sein, aber lesenswert ist er darum doch noch lange nicht.--Otfried Lieberknecht 22:32, 8. Mär 2006 (CET)
- contra Julius1990 12:47, 9. Mär 2006 (CET)
- contra sorry, aber: wo ist die Literatur? Man kann doch nicht ernsthaft glauben, einen noch so guten Artikel ohne jegliche Quellenangaben hier reinstellen zu können. --Taxman 議論 17:15, 9. Mär 2006 (CET)
- contra da ist noch sehr viel zu tun, die einzelnen Herangehensweisen (Religionsgeschichte, Rechtsgeschichte, Erzaehlforschung, Neoheiden) muessen, da extrem widerspruechlich, klar getrennt werden. B.gliwa 17:47, 11. Mär 2006 (CET)
[Bearbeiten] Änderung orthodox -> evangelisch
Benutzer:Hegeler hat diesen edit auf Nachfrage auf meiner Diskussionsseite so kommentiert:
- Im Artikel war ja von katholischen und orthodoxen die Rede. Auffällig ist, dass die evangelischen fehlten.
- In den orthodoxen Ländern Europas hat es keine Hexenprozesse gegeben, dafür aber in den katholischen und evangelischen Gebieten. In Wolfgang Behringers Karte zu den Hexenprozessen in Europa ist in den orthodoxen Ländern auch nichts eingezeichnet, Griechenland, Russland...
Um welche Karte es geht, weiß ich nicht. --Eryakaas 20:07, 3. Apr 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Bild
Ich sehe nicht unbedingt die Bedeutung der Opfergabeverkäuferin im Bild in diesem Artikel.
[Bearbeiten] Eigenbezeichnungen, die nicht unter peinlicher Befragung entstanden, sind nicht bezeugt.
Das ist sachlich falsch. Es gab Frauen, die - sicher auch von der damaligen Hexenvorstellung beeinflusst - sich für Hexen hielten bzw. die allseits bekannten magischen Praktiken ausüben wollten. Sie bezeichneten sich als Hexen und gestanden Hexensabbate. Flugerlebnisse etc. entstanden unter dem Einfluß von belladonna u.ä. Sie machten diese Behauptungen schon vor der Folter. --Felis 22:17, 12. Sep 2006 (CEST) Ganz nebenbei: ein stärkeres Einbinden des Hexenhammer ist ganz sinnvoll. Ein Artikel über die Hexebverfolgung ohne die Worte Hexenproben, denunziantenprzeß oder Hexenhammer ist kein Artikel, sondern ein schlechter Witz. --Felis 23:28, 12. Sep 2006 (CEST)
- Dann beweise mal bitte anhand historischer Quellen, daß die Hexen Drogen (Belladonna et al.) genommen haben. Gespannte Grüße --Henriette 03:22, 13. Sep 2006 (CEST)
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- Nicht "die Hexen" - Frauen, die sich als Hexen ausgegeben haben. Eines der Bücher stammt aus einer Dorfbibliothek, ich werde bei Gelegenheit mal da vorbeischauen. Ich habe es aber auch aus anderen Quellen gehört, in den 70er Jahren haben Gelehrte die Flugsalbe nachgebraut und ausprobiert, und da waren halluzinogene Kräuter drin. Ich schaue mal, ob ich ein paar weblinks finde, die Angaben zu den Büchern kann ich frühestens Montag einstellen. LG, --Felis 11:51, 13. Sep 2006 (CEST)
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- Scuzzi, nicht "Gelehrte" sondern nur ein Gelehrter. Das war Will-Erich Peuckert im Jahr 1966. Zu den historischen Quellen: Abraham von Worms berichtet in seinem "Buch der wahren Praktik" (1387) im erstes Buch, sechstes Kapitel, von einer Frau, welche sich mit einer Salbe „an irgend einen Ort versetzen“ könne, was Abraham jedoch als Trug entlarvte. Trug bedeutet hier jedoch nur, daß es sich nicht um das handelte, was Abraham suchte, sondern um die Wirkung von Drogen, also eine Flugsalbe.
Gruß, Das .°.X - Humor? 14:12, 18. Sep 2006 (CEST)
- Scuzzi, nicht "Gelehrte" sondern nur ein Gelehrter. Das war Will-Erich Peuckert im Jahr 1966. Zu den historischen Quellen: Abraham von Worms berichtet in seinem "Buch der wahren Praktik" (1387) im erstes Buch, sechstes Kapitel, von einer Frau, welche sich mit einer Salbe „an irgend einen Ort versetzen“ könne, was Abraham jedoch als Trug entlarvte. Trug bedeutet hier jedoch nur, daß es sich nicht um das handelte, was Abraham suchte, sondern um die Wirkung von Drogen, also eine Flugsalbe.
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- Es gab noch mehr Forscher des 19. und 20. Jahrhunderts, die das ebenfalls ausprobiert haben; Kiesewetter z. B. und der soll sogar an einer Überdosis gestorben sein. Der Haken an der Sache: Es gibt nicht ein einziges authentisches Hexensalben-Rezept aus der frühen Neuzeit. de Laguna hat zwar im 16. Jahrhundert ebenfalls ein Experiment mit einer Salbe anstellen lassen, aber auch dabei kam nichts Gescheites heraus (außer erotischen Träumen). Und damit können wir die ganze Diskussion ad acta legen. Allerdings ist mir das Buch von Abraham von Worms bisher bei meinen Forschungen noch nicht untergekommen (und ich befasse mich schon sehr lang damit): Aus welcher Quelle stammt diese Information und wird die Salbe in irgendeiner Form näher spezifiziert? Danke und Gruß --Henriette 14:59, 18. Sep 2006 (CEST)
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- Zitat: „Der Haken an der Sache: Es gibt nicht ein einziges authentisches Hexensalben-Rezept aus der frühen Neuzeit.“ Doch, Henriette. Meine vor über 25 Jahren welche in „Von schwarzer und weißer Magie.“ von W. E. Peuckert gelesen zu haben. πenτ α 19:22, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Das dürften alles spätere "Rekonstruktionen" sein … Aber danke für den Hinweis: Ich schau' mal bei Peuckert nach (der hat eh einige ganz interessante Sachen zum Thema zu sagen gehabt). --Henriette 21:51, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Zitat: „Der Haken an der Sache: Es gibt nicht ein einziges authentisches Hexensalben-Rezept aus der frühen Neuzeit.“ Doch, Henriette. Meine vor über 25 Jahren welche in „Von schwarzer und weißer Magie.“ von W. E. Peuckert gelesen zu haben. πenτ α 19:22, 16. Okt. 2006 (CEST)
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- Hallo Henriette, die Quelle ist "Abramelin & Co (Hiram-Edition 20)" Hrsg. Peter-R. König, ARW 1995. Sofern der "Abramelintext" authentisch ist, ist er eine interessante Quelle, denn Abraham beschreibt seine Reise durch Europa auf der Suche nach der "wahren Magie Gottes". Dabei schaut er sich sehr genau und recht kritisch an, was ihm so in den verschiedenen Ländern geboten wird. Die (nicht weiter beschriebene) Salbe wurde ihm von "eines Christen Tochter aus Linz" verabreicht, diese Frau wurde nicht als Hexe bezeichnet, die Salbe wurde auf die Daumen und die großen Zehen geschmiert. Abraham entlarvte die Salbe als faulen Zauber, als "Schlafsalbe", an dem Rezept war er nicht interessiert.
Gruß, Das .°.X - Humor? 15:59, 18. Sep 2006 (CEST)
- Hallo Henriette, die Quelle ist "Abramelin & Co (Hiram-Edition 20)" Hrsg. Peter-R. König, ARW 1995. Sofern der "Abramelintext" authentisch ist, ist er eine interessante Quelle, denn Abraham beschreibt seine Reise durch Europa auf der Suche nach der "wahren Magie Gottes". Dabei schaut er sich sehr genau und recht kritisch an, was ihm so in den verschiedenen Ländern geboten wird. Die (nicht weiter beschriebene) Salbe wurde ihm von "eines Christen Tochter aus Linz" verabreicht, diese Frau wurde nicht als Hexe bezeichnet, die Salbe wurde auf die Daumen und die großen Zehen geschmiert. Abraham entlarvte die Salbe als faulen Zauber, als "Schlafsalbe", an dem Rezept war er nicht interessiert.
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[Bearbeiten] Etymologie
Die Wortbedeutung von Hexe im Artikel dürfte wohl nicht stimmen. mhd. hecse, hesse, ahd. hagzissa, hagzusa, wahrscheinlich von Hag herrührend. Dieser ist ein Zaun. Die Hexe wird auch oft als Zaunreiterin bezeichnet. Der Zaun steht hierbei als Grenze zwischen Natur und Kultur. Zwischen diesen beiden Bereichen "pendelt" die H. je nach Belieben "hin und her". --HorstTitus 00:26, 20. Sep 2006 (CEST)
- Was soll daran nicht stimmen? Grob gesagt ist das die Erklärung die Lecouteux in seinem Aufsatz bringt (und der wurde - soweit mir bekannt - nie großartig angezweifelt). --Henriette 04:10, 20. Sep 2006 (CEST)
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- Man kann nicht ohne weiteres zwei verschiedene Wörter ahd. hagzussa und mhd. zunrite zusammenwurschteln, solange nicht bekannt ist ob sie exakt die gleiche Bedeutung hatten und zur gleichen Zeit entstanden sind (für die Etymologie ist ja bekanntlich immer die Bedeutung zur Zeit der Entstehung besonders wichtig). Zudem ist die vorgermanische Herkunft von hag nicht sonderlich klar, so dass hier die Beharrung auf der (sekundären) Bedeutung Zaun willkürlich ist. B.gliwa 08:49, 20. Sep 2006 (CEST)
--gut, zugegeben 100% genau weiß das wohl keiner. Letzlich sind wir auf Vermutungen angewiesen und müssen uns mit Wahrscheinlichkeiten begnügen. --HorstTitus 15:03, 20. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Westafrika
Könntet ihr bitte spezifizieren wo dieser Vorfall stattfand. es wird ja nicht ganz Westafrika umfasst haben, oder? Irreführend ist auch, dass dann im nächsten Satz von Kamerun geredet wird als sei das woanders. Das ist aber auch in Westafrika.
[Bearbeiten] Rote Haare, Sommersprossen sind des Teufels Artgenossen!
Bei Rot (Haarfarbe) wird bestritten, das rote Haare als Zeichen der Hexen, und damit als Grund für deren Verfolgung, galten. Im Web sind nur Seiten zu finden, welche den harten Anforderungen an wissenschaftlichen Quellen genügen. Hat hier jemand einen Beleg dafür, welcher den Regeln entspricht? Danke -OS- 16:47, 13. Feb. 2007 (CET)
- „Im Web sind nur Seiten zu finden, welche den harten Anforderungen an wissenschaftlichen Quellen genügen“: Das möchte ich bezweifeln. Hast Du ein paar Beispiele? (Das hier meinst Du doch wohl hoffentlich nicht?) Aber um die Frage ganz generell zu beantworten: Aus der Zeit der Hexenverfolgungen (der frühen Neuzeit) wissen wir nichts über die Haarfarben der Frauen, weil solche Dinge keinen Eingang in die Vernehmungsprotokolle gefunden haben. Zwar galten schon um das Jahr 1000 rothaarige Menschen als jähzornig und schlecht (und das zieht sich dann durchs ganze Mittelalter), aber das heißt noch lange nicht, daß die Frauen wegen ihrer roten Haare verfolgt wurden. --Henriette 18:35, 13. Feb. 2007 (CET)
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- Ich würde kein Kinderbuch als Hauptquelle zitieren, eher mittelalterzeit.de seilnacht.de. Da aber die Quellen, welche ich fand, mehrfach bestätigen, das Rote Haare ein Zeichen (also ähnlich wie Muttermale, welche ja auch nicht allein verdächtig) waren, kam der Verdacht, mit Freya bei mir auf. Aber wenn ich die Antwort wüßte, würde ich nicht hier fragen ;).-OS- 20:13, 13. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Verfolgungen von Hexen
...sollten als Ergebnis der Redundanz-Diskussion nur noch unter Hexenverfolgung. Aber es ist auch noch Platz für eine neue Diskussion, dann sollte aber auch konkret über die Passagen gesprochen werden, die nach Hexe , ihre Verfolgung, und ihr männliches Äquivalent Hexer, verschoben werden sollten. --FlammingoMoin 14:48, 16. Feb. 2007 (CET)