Hildegard Gerster-Schwenkel

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Hildegard Gerster-Schwenkel (* 11. März 1923 in Stuttgart) ist eine deutsche Lehrerin und schwäbische Dichterin.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Werke
3 Literatur
4 Weblinks

[Bearbeiten] Leben

Hildegard Gerster-Schwenkel ist die Tochter des Naturschützers und ersten Leiters der 1922 gegründeten Staatlichen Stelle für Naturschutz in Stuttgart und Landeskonservators Baden-Württembergs, Professor Dr. Hans Schwenkel (1886-1957) sowie dessen Ehefrau Martha Schwenkel geborene Lotze. Sie hat zwei Schwestern und zwei Brüder.

Wie der Vater, so ist auch Hildegard Gerster-Schwenkel eine Urschwäbin; überhaupt hat sie vom Vater, der sie förderte, viel übernommen, so den Wissensdurst, den Blick für die Natur, das Musische, Kreative und das Pädagogische. Dreißig Jahre stand sie im Schuldienst. Bekannt ist Gerster-Schwenkel aber durch ihre Gedichte, die ihr in schwäbischer wie in schriftdeutscher Mundart "geradezu von selbst aus der Feder fließen". Ihre auf den ersten Blick einfachen und lustigen Gedichte haben einen philosophischen und hintergründigen Charakter, der weit über das "Ländle" geschätzt wird. In Baden-Württemberg ist sie als Lehrerin und Pensionärin viel umher gekommen, vom Killesberg über das Obere Donautal, wo sie einige Jahre in Gutenstein lebte, über Ostrach und wieder zurück in die Gegend um Stuttgart, nach Gerlingen, wo sie heute lebt. Für jeden dieser Landstriche hat sie ein Gedicht und mehr.

[Bearbeiten] Werke

Unser Gutslesteller. Stuttgart: J. F. Steinkopf Verlag, 1977; 2. Auflage 1980, 3. Auflage 1982, 4. Auflage 1986. ISBN 3-7984-0341-4.
Unser Gutslesteller (mit Zeichnungen von Uli Gleis). Tübingen: Silberbuch-Verlag, 2000 (Neuausgabe). ISBN 3-87407-353-X.
Was schenk' i bloß?: Verse mit Geschenkideen. Tübingen: Silberbuch-Verlag, 1999; 2. Auflage 2001. ISBN 3-87407-328-9.
Glückwunsch: Verse für Gratulanten (mit Illustrationen von Uli Gleis). Tübingen: Silberbuch-Verlag, 2001. ISBN 3-87407-394-7.
Flucht ins Vergessen. Kriegserinnerungen von Ulrich Schwenkel (1925-1950). Zusammengestellt, redigiert und kommentiert von seiner Schwester Hildegard Gerster-Schwenkel. Unveröffentlichtes Typoskript, 2005.

[Bearbeiten] Literatur

Reinhard Wolf: Hans Schwenkel - Ein Leben für Natur und Heimat; in: "Schwäbische Heimat" 55. Jg., Heft 4 (Stuttgart, Oktober-Dezember 2004); S. 406-416 ISSN 0342-7595.