Hillbilly (Zeitschrift)
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Die Zeitschrift Hillbilly wurde 1961 vom Schweizer Chuck Steiner gegründet. Es war das erste Fachmagazin für Country-Musik in deutscher Sprache.
Vorläufer waren Country Singin' and Pickin' News und Drifters Roundup, die in den 1950er Jahren vom Ole Hillbilly Drifters Club für Vereinsmitglieder herausgegeben wurden. Hillbilly erschien vier Mal pro Jahr und kostete pro Ausgabe 2.-DM/SFr. Die Redaktion bestand anfangs aus Charles Steiner, Walter Fuchs, Connie "Tex" Hat und E. Reinald Schumann. Später wirkte unter anderem Richard Weize mit. Ab 1975 übernahm Schumann die Aufgabe des Herausgebers. Die Auflagenhöhe blieb immer im vierstelligen Bereich.
Hillbilly erschien von 1961 bis 1980 in nahezu unveränderter Gestaltung und Umfang. Auf gewöhnlich 30 bis 40 Seiten gab es Infos aus der Country-Szene, Schallplattenkritiken und Hintergrundberichte. Die in Schreibmaschinenschrift gedruckten Beiträge waren oft in einem ausgesprochen gestelzten Deutsch formuliert (Zitat aus Nr. 12 vom Dezember 1964: Seit der letzten Berichtsperiode ist viel Interessantes zu berichten und wir möchten Sie ohne Umschweife davon in Kenntnis setzen). Es war eine Zeitschrift von Fans für Fans. Für viele Abonnenten stellte es die einzige Informationsquelle zum Thema Country-Musik dar.