Hilmar Mückenberger
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Hilmar Mückenberger (* 26. Januar 1855 in Eibenstock; †14. Mai 1937 in Plauen) war ein vogtländisch-erzgebirgscher Volksmusiker und Komponist.
[Bearbeiten] Leben
Der im Erzgebirge geborene Mückenberger war Musikantenlehrling in Kirchberg (Sachsen) und ging 1876 als Musiker nach Plauen im Vogtland, wo er Mitglied der Stadtkapelle wurde. Bis zu seinem Tod lebte er - mit einer kurzen Unterbrechung als Militärmusiker - in der Hauptstadt des sächsischen Vogtlandes, erst als Musiker, zuletzt als Gastwirt.
[Bearbeiten] Werke
Als Gastwirt begann er lustige Lieder zu schreiben und auf Zetteln an seine Gäste zu verteilen. Bald kam er auf die Idee, wie Anton Günther und Hans Soph seine Lieder auf Postkarten im Eigenverlag zu vertreiben, was zur raschen Verbreitung seiner Lieder führte. Mückenberger gründete in Plauen auch eine Sing- und Spielschar, für die er 12 Theaterstücke in vogtländischer Mundart mit Gesangseinlagen schrieb.
Auswahl:
- Mei Vogtland is doch wunerschie
- `s Bärbele
- Der Zipfelsgörg
- Die Dicke von Zwicke
- Da muß aufgeworzelt wär'n
- Das Waisenkind
- Un d'r Tanzbud'n hot a Loch
- Ach hätt' ich das früher gewußt
Personendaten | |
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NAME | Mückenberger, Hilmar |
KURZBESCHREIBUNG | vogtländisch-erzgebirgscher Volksmusikant und Mundartdichter |
GEBURTSDATUM | 26. Januar 1855 |
GEBURTSORT | Eibenstock |
STERBEDATUM | 14. Mai 1937 |
STERBEORT | Plauen |