Diskussion:Histrionische Persönlichkeitsstörung
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[Bearbeiten] Symptome der histrionischen Psychopathie
Auf der Seite fehlen einige klassische Symptome wie z.B.
- Schlafwandeln (in der Jugend)
- Extrem leichte Hypnotisierbarkeit und Trance-Zustände (im Rahmen der Suggestibilität)
- Konformitätszwang, die Persönlichkeit passt sich der Umgebung an (Spielfilm Zelig)(ebenfalls im Rahmen der Suggestibilität)
- Scheinbar unersättlicher Wunsch nach Liebe (geliebt werden, nicht lieben!), oft in Kombination mit Sadomasochismus, "krankhafte" Eifersucht
- Beeinflussungsgefühl, ggf. im Zusammenhang mit Stimmenhören (nur bei schweren Fällen)
- Frigidität, Gefühle sind allgemein nur ge(schau)spielt
- Dispareunie (Störungen beim Sexualverkehr)
- Neigung zu spontanen infantilen Regressionen (unerwartetes kindliches Verhalten)
- Strebt nicht nach materiellem Besitz, obwohl das ja ihr Ansehen steigern würde.
- Liebt sich nicht selbst, ist sogar bereit, sich selbst zu schädigen, um Ansehen und Liebe des Umfeldes zu erlangen. In diesen Kontext fallen auch Selbstmordversuche, die zuweilen tödlich enden.
Diese Symptome sind nicht obligat, gehören aber typischerweise zur Störung. Die Suggestibilität sollte vorhanden sein.
--Cengelm 18:31, 14. Aug 2006 (CEST)
Die Diagnose wird heute eher vom ICD und DSM abgeleitet. Darüber hinaus sind einige der Symptome veraltet. Heute richtet sich die Psychoanalytische Diagnostik nach dem OPD (Operationalisierte Psychoanalytische Diagnostik). Widescreen ® 12:51, 16. Aug 2006 (CEST)
Mag ja so sein, aber die von mir genannten Symptome sind nun ein Mal so zu finden. Sie beruhen auf meinen persönlichen Beobachtungen. Dass Freud das auch sah, wusste ich nicht. Dass Symptome veralten können, naja ...
DSM: fühlt sich unwohl in Situationen, in denen er/sie nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht . Mein Kommentar: Die Mehrzahl taucht eher in der Masse unter und fühlt sich so wohl auch am Besten.
DSM: setzt seine körperliche Erscheinung ein, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken . Mein Kommentar: Das machen aber wirklich viele Menschen und viele Histrioniker dagegen nicht. Ist recht typisch für hübsche Frauen. Geschwafel!
In bestimmten Kulturen dürften nach ICD und DSM sehr viele Frauen "erkrankt" sein. --Cengelm 20:26, 21. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Selbstwertgefühl
Zitat: Das Selbstwertgefühl ist eher schwach ausgeprägt.
Das ist aus meiner Sicht nur vergetäuscht, um Mitgefühl zu erlangen. Ich kenne mehrere Histrionikerinnen, die sich selbst ganz toll fanden. Oft lebt die Histrionikerin in dem Gefühl, von allen geliebt zu werden, obwohl das nicht der Fall ist.
Ohne Widerspruch werde ich den Satz in einem Monat entfernen. --Cengelm 13:33, 22. Aug 2006 (CEST)
- Widerspruch! Die Leitsymptome sind recht eindeutig: Fasst Beziehungen enger auf als sie sind. Eine Ich-Schwäche und eine Ich-syntone Auffassung sind bei beinahe jeder PS anzutreffen. Dies ist auch eine Erklärung für ein Überkompensiertes schwaches Selbstwertgefühl. Allerdings schreit dieser Satz förmlich nach einer differenzierteren Formulierung. Widescreen ® 13:20, 22. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Gefühle intensiv oder oberflächlich?
Zitat: Dabei sind zwischenmenschliche Beziehungen sehr gefühlsintensiv, bis hin zur "Gefühlsduselei" und können bei Enttäuschung abrupt abbrechen. (entfernt)
Zitat: 3. oberflächliche, labile Affekte
Meine Meinung: Die Gefühle sind zwar oft dramatisch dargestellt, haben aber nicht den geringsten Tiefgang. Die allgemeine Gefühlskälte ist in Kriegs- und Krisenzeiten eine Stärke der Histrionikerin. Ich halte den ersten Satz für Unsinn und habe ihn daher gestrichen.
--Cengelm 13:34, 7. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Leichte Diagnose?
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- HPS ist leicht zu erkennen, ohne dass ein Test notwendig ist
Bin mit Streichung einverstanden. Stammt auch nicht von mir. Mit ausgesprochenem Talent sind Histrioniker vielleicht leicht zu erkennen. Histrioniker verhalten sich oft lange Zeit sehr normal. Von der Umwelt werden sie als "leichtgläubig", "naiv", "wichtigtuerisch" gesehen, gelegentlich auch als hysterisch. Oft liegen auch Persönlichkeitsdissoziationen vor, wobei dann die ein Persönlichkeitszustand vollkommen normal ist. Experten müssen gegenüber der affektiven Psychose abgrenzen, was nicht immer leicht ist. --Cengelm 18:25, 19. Jan. 2007 (CET)
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- (@Pendulin: Ich hatte diesen Kommentar selbst gelöscht, aber vergessen mich einzuloggen. Der Grund für diesen Kommentar ist entfallen. Man könnte den Inhalt aber irgendwo in den Artikel einfügen)