Hochgestade
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Als Hochgestade bezeichnet man ein Hochufer, das durch einen Fluss eingeschnitten wurde.
Der fachlich korrekte Begriff hierfür ist Niederterrasse. Unterhalb des Hochgestades befindet sich das Tiefgestade. Dieses war bei Hochwasser überflutet.
Im normalen Sprachgebrauch bezeichnet Gestade eine Begrenzungslinie, der Gebrauch für die Flächen ist ungewöhnlich und in der Regel nur am Oberrhein zu finden.
Meist befindet sich an der Grenze zwischen Niederterrasse und Niederung ein Steilhang der das ehemalige Flussbett vom Ufer trennt.
[Bearbeiten] Entstehung im Oberrheingraben
Der Oberrheingraben ist kein Tal im herkömmlichen Sinne, sondern ein Grabenbruch, der von Sedimenten wieder aufgefüllt wurde. In diese hat sich der Rhein eingegraben und bildete so die Rheinauen bzw. das Tiefgestade.
