Igelfische
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| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Diodontidae | ||||||||||||
| Gattungen | ||||||||||||
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Die Igelfische (Diodontidae) sind eine Familie in der Ordnung der Kugelfischverwandten (Tetraodontiformes).
Igelfische leben vor den Küsten in flachen gemäßigten und tropischen Meeren. Dort bewohnen sie die Korallenriffe. Einige der 22 Arten kommen auch im offenen Meer vor, wobei sie sich manchmal in großen Gruppen ansammeln. Beim Schwimmen haben sie eine langsame Fortbewegung.
Sie verfügen wie die Kugelfische über Stacheln am Körper, die jedoch wesentlich größer und kräftiger sind. Diese liegen bei den Gattungen "Diodon" und "Atinga" am Körper eng an. Bei der Gattung "Chilomycterus" stehen sie fest vom Körper ab. Die Stacheln entstanden aus Knochenplatten. Bei Gefahr pumpen sie sich mit Wasser auf, sodass die Stacheln am Körper sich aufrichten. In dieser Abwehrhaltung sind sie nur von wenigen großen Fischen verschlingbar. Bei Menschen kann es zu bösartigen Entzündungen führen, wenn sie durch die Stacheln verletzt werden.
Im Ober- und Unterkiefer befinden sich Zahnplatten, die in der Mitte des Ober- und Unterkiefers miteinander verwachsen sind. Sie ernähren sich vorwiegend von kleinen Schalentieren, die sie geschickt durch kräftiges „Pusten“ in den Meeresgrund freilegen. Mit den Zahnplatten und einer unheimlich kräftigen Kiefermuskulatur knacken sie die Schalen auf, um den geniessbaren Inhalt zu verspeisen.
[Bearbeiten] Bedrohung
Igelfische sind sehr gefährdet, da sie für touristische Zwecke in großer Zahl gefangen werden. Die toten Tiere werden im aufgeblasenen Zustand präpariert und verkauft. Da dieser Erwerb für viele einheimische Fischer in den Touristenländern ein höheres Gehalt als bei der Fischerei abwirft, hängt es von den Touristen ab, diesen Zustand einzudämmen.
[Bearbeiten] Weblinks
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Commons: Igelfische – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
