Ilsestein
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Der Ilsestein, früher auch Ilsenstein genannt, ist eine Sehenswürdikgeit nahe der Stadt Ilsenburg im Harz in Sachsen-Anhalt. Er ist von dort aus nach einem kurzen Fußmarsch von ungefähr 3–4 km zu erreichen.
Der Ilsestein erhebt sich ca. 150 m hoch über den kleinen Fluss Ilse und liegt ungefähr in 400 m Höhe über NN. Auf dem Gipfel befindet sich eine Klippe, auf der Graf Anton zu Stolberg-Wernigerode am 18. Oktober 1814 zur Erinnerung an die in den Freiheitskriegen gefallenen Kameraden ein eisernes Kreuz errichten ließ, von wo man einen guten Blick auf das Tal und den naheliegenden Brocken hat.
Um den Ilsestein ranken sich mehrere Sagen, die u. a. Heinrich Pröhle zu Papier gebracht hat.
Auf dem Ilsestein befand sich im 10. Jahrhundert auch eine kleine, unmittelbar nach der Umwandlung der alten Ilsenburg in ein Kloster errichtete Trutzburg, deren Lage u. a. von Hans Riefenstahl rekonstruiert werden konnte. Diese Burg wurde bereits nach 100 Jahren um 1107 wieder zerstört.
Koordinaten: 51° 50′ 50" N, 10° 39′ 41" O