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Diskussion:Imperialismus - Wikipedia

Diskussion:Imperialismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Dieser Artikel ist im Portal:Imperialismus und Weltkriege aufgeführt, das zum Ziel hat, einen Überblick über die Artikel zur Zeit des Imperialismus und der Weltkriege (Erster und Zweiter Weltkrieg) zu schaffen.
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Unter dem Begriff Imperialismus (von lat. imperare „herrschen“; imperium „Herrschaftsgebiet“; z.B. Imperium Romanum) versteht man die Bestrebungen eines Staates, seinen Einfluss auf andere Länder oder Völker auszudehnen. Dieser Machterweiterungspolitik können unter anderem bevölkerungspolitische und nationalistische Motive zugrunde liegen, regelmäßig ideologisch begründet mit der weltgeschichtlichen Mission bestimmter Völker oder Rassen, über die anderen zu herrschen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Theoretische Erklärung der Entstehung und Entwicklung des Imperialismus

Die theoretische Erklärung des Imperialismus leidet gewiss sehr darunter, dass die Debatte vor allem ideologisch stattfindet. Während der Begriff ursprünglich von Vertretern einer imperialen Politik geschaffen und propagiert worden ist, ist die theoretische Erklärung der damit stattfindenden Entwicklung weitgehend von Gegnern einer solchen Politik geleistet worden.

In den 1870er Jahren wurde Imperialismus als politisches Schlagwort von Disraeli systematisch in die britische Politik eingeführt, erhielt in den 90er Jahren seine wirtschaftspolitische Orientierung und wurde schlagartig internationalisiert. Zwischen 1898 und 1906 begann der Versuch, diese weltweit neu entdeckte politische Wirklichkeit systematisch zu beschreiben und theoretisch zu analysieren, als eine offensichtlich neue Phase der wirtschaftlich-politischen Entwicklung, die auf die klassische Epoche der Konkurrenz unter Freihandelsbedingungen und der staatlichen Zurückhaltung folgt, gleichsam ein neuer Merkantilismus, indem Politik und Wirtschaft sich verbanden.

Grundlegend für alle spätere Analyse war J. A Hobson mit "Der Imperialismus" (London, New York 1902). Für ihn war Imperialismus ein Entwicklungsstadium des Kapitalismus, wobei er am Beispiel von Südafrika stark die Rolle der Kapitalausfuhr betonte.

Es folgten Rudolf Hilferding mit "Das Finanzkapital" (1910) und Rosa Luxemburg "Die Akkumulation des Kapitals, ein Beitrag zur ökonomischen Erklärung des Imperialismus" (1913).

Die Grundlinien der marxistischen Erklärung von Imperialismus lassen sich wie folgt angeben:

1. Strukturänderung des Kapitalismus: Konzentration in Monopolunternehmen und Finanzkapital; 2. Abkehr der staatlichen Wirtschaftspolitik vom Wirtschaftsliberalismus; 3. neue Formen des Kolonialismus, Streben nach Aufteilung der Welt; 4. wachsende internationale Spannungen und Bereitschaft zu Einsatz militärischer Gewalt; 5. bei Lenin auch Eindringen des Reformismus in die internationale Arbeiterbewegung.

Der Imperialismus sollte als ein Gesamtkomplex analysiert werden, auf dem Hintergrund der Entwicklung des Kapitalismus. Dabei ist die Beziehung zwischen entwickelten und unterentwickelten Ländern besonders ins Auge zu fassen. Hierunter fällt auch die historische und wirtschaftliche Einschätzung der Rolle des Kolonialismus. Ein anderer wesentlicher Aspekt ist die Beziehung zwischen Wirtschaft und Militär, insbesondere die Rüstungsindustrie sowie die Entwicklung der Militärtechnologien. Während Hobson und Lenin stark auf die Rolle der Kapitalausfuhr fixiert waren, muss auch die Frage des Kapitalimports berücksichtigt werden.

Die gewachsene Gefahr von militärischen Auseinandersetzungen bis hin zu weltweiten Kriegen wird erklärt aus der internationalen Konkurrenz des nationalstaatlich verfassten Kapitals. Daneben wird auch von Nichtmarxisten (David Landes, Harvard) hingewiesen auf die Erschöpfung technologischer Möglichkeiten und auf ein andauerndes Nachhinken der Nachfrage hinter dem Angebot und damit der Suche nach neuen Märkten.

Quelle: Eric Hobsbawm, Die Imperialismusdebatte in der Geschichtsschreibung, Sozialistische POLITIK, 1. Jahrgang, Nr. 1 April 1969 -- 83.99.74.198 17:16, 9. Feb. 2007 (CET)


--

Dieser Artikel gibt einen guten Einstieg ins Thema des Imperialismus wieder. Leider ergibt sich bei genauerer Betrachtung eine Schwierigkeit: Der Begriff des „Imperialismus“ grenzt sich zu wenig vom Begriff des „Kolonialismus“ ab oder steht sogar in falschem Verhältnis zu diesem. Das genannte Beispiel zum Imperialismus trifft besonders auf Indien zu. Indien ist aber nach Osterhammel ein typisches Beispiel für die Kategorie der Beherrschungskolonien. So gesehen ist diesem Artikel gelieferte Definition identisch mit derjenigen der Beherrschungskolonie. Osterhammel geht in seiner Definition noch weiter und sieht den Kolonialismus als einen Spezialfall des Imperialismus, womit seine Aussage diametral von der hier gegebenen entfernt ist.

Vielleicht wäre es angebracht, den Artikel auf die Beziehung und Abgrenzung zum Kolonialismus zu optimieren. Patrick Grob, 10.09.04

Quelle: Jürgen Osterhammel, Kolonialismus : Geschichte, Formen, Folgen, Beck : München : Beck 1995, 142 S., ISBN 3-406-39002-1 --195.162.180.58

Artikel "Imperialismus" Hallo, ich fände es im Hinblick auf die Neutralität der Darstellung auch von solch sicher immer kontroversen Artikeln wie "Imperialismus" angebracht, dessen Begriffsgeschichte vollständig darzustellen. Es fehlt in diesem Artikel der gesamt marxistische Diskussionsstrang. Etwas zum Stichwort "Imperialismus" zu schreiben ohne Hobson, Hilferding, Luxemburg, Kautsky, Lenin bis zu Panitch, Gindin, Harvey, Deppe und den Theoretikern des "Empire" (Hardt und Negri) nicht gerecht. Selbst wenn man diesen Teil der Begriffsgeschichte des Imperialismus kritisiert - auch dazu sollte man ihn kennen. Abgesehen davon kann man dann wesentliche Fragestelleungen der Diskussion im Bereich "Globalisierung" kaum (so oder so) richtig einordnen. Ich werde mich bemühen, den Artikel dahingehend zu vervollständigen und bitte um eventuelle Ergänzungen und Kritik. *eliyahu* 14:03, 13. Mär 2006 (CET)

Ich habe die Defintion des Begriffs nach der berechtigten Kritik durch P. Grob geändert. Kolonialismus ist eher als Teil des Imperialismus zu verstehen und definiert dadurch auch nur bestimmte Vorgänge und Zeitbereiche der weitaus grössern Zeitepoche "klassischer Imperialismus". Ausserdem ist er meiner Meinung nach auch vornehmlich einer sozialwissenschaftlichen Neuausrichtung der Historiographie Anfang der 90er geschuldet, und kann so kaum für eine grundsätzliche Begriffsdefinition herangezogen werden.

Weit grundsätzlicher problematisch ist die Knappheit der Darstellung, das Fehlen des russischen (Asien), japanischen (Korea), z.T. amerikanischen (Mittelamerika, Ostasien)und auch österreichischen (Balkan und weitere Teile des osmanischen Reichs) Imperialismus. In seiner Bedeutung gerade für die Konflikte der heutigen Zeit (Golfkriege, Irak, Iran, Afghanistan, Korea, Balkan, Kaukasus, Konflikte USA vs. China, USA vs. Russland, Grossbritannien mit im Irak, etc...) ist diese Epoche grundlegend für ihr Verständnis. Aus diesem Grund erscheint mir eine konkretere Darstellung absolut notwendig und eine Verlinkung zu den Artikeln der zurzeit aktuellen Konflikte wünschenswert. --Antoine 18:07, 14. Nov 2004 (CET)

Um zu einer analytischeren Verwendung des Begriffes beizutragen, sollte neben dem europäischen Imperialismus auch auf die zahlreichen nicht-europäischen Imperialismen eingegangen werden. Japan wurde schon genannt, aber auch der osmanische und arabische Imperialismus spielen historische ine wichtige Rolle mit Auswirkungen bis in die Gegenwart. --134.130.4.46

[Bearbeiten] Imperialismus vs. Nationalismus

Sie werden im Artikel als Gegensätze bezeichnet - dabei ist der Imperialismus in einem Land oft von einem Nationalismus bedingt, der dann seinerseits eine Gegenbewegung provoziert. Man müsste den Artikel hier präzisieren. --Sdr3


Da in den 80-er Jahren ein neues "Land" dazukommen ist, kann es im historischen Rückblick nicht erwähnt werden. Dieses neue "Land" ist mM das Internet. Tauscht man im hervorragenden Artikel die Ländernamen ab und zu auf "Internet" aus, so ergibt sich nichts Sinnloses, sondern eine der Sinn der Aussagen bleibt erhalten. Eroberungswünsche und -aktivitäten, um dieses "Neuland" das "Internet" heißt zu kontrollieren sind dutzendfach zu finden, sodass "Nationalismus" (durch Internetzensur angestrebt) und "Imperialismus" auf diesem "Schlachtfeld" aktueller sind als je. lg zib4 hallo

[Bearbeiten] Inhalt des Lemmas Expansionspolitik

kann bei Bedarf hier eingearbeitet werden: Expansionspolitik ist die Ausweitung der Herrschaftsbereiches eines Landes oder Volkes auf andere Länder (z.B. Kolonien), um die eigene wirtschafliche Situation zu verbessern oder um die machtpolitische Rolle des Staates zu stärken. Ein Beispiel dafür war Japan, das in den 20er Jahren wegen des harten Konkurrenzkampfes mit Großbritannien und den USA um den Absatzmarkt in China einen wirtschaftlichen Tiefpunkt erreicht hatte. Japan war damals wie heute eine konstitutionelle Monarchie. Führende Kräfte des Landes waren nun der Ansicht, dass das Land nur dann aus der Krise zu führen sei, wenn die Mandschurei japanische Kolonie werden würde. Die Japaner wollten den nordöstlichen Teil Chinas einnehmen, um ihn wirtschaftlich auszubeuten. In weiterer Folge sollte von der Mandschurei aus Russland, und dadurch der Kommunismus, bekämpft werden. MfG --Flo89 18:46, 16. Jan 2006 (CET)


Ich hatte mich mit der Expansion Frankreichs im 16./17./18. Jahrhundert (innerhalb Europas im Rahmen der Auseinandersetzung Frankreichs mit den Habsburgern) beschäftigt und das Stichwort "Expansionspolitik" aufgerufen. Die Weiterleitung von dort zum Stichwort "Imperialismus" befriedigt mich nicht richtig. Hier wird Imperialismus als eine Erscheinung des 19. und 20. Jahrhunderts verstanden. Das entspricht auch dem Sprachgebrauch und ist insofern in Ordnung. Aber was ist mit der Expansion Deutschlands im Rahmen der Ostkolonisation? Die gehört genausowenig unter das Stichwort "Imperialismus" wie der französische Versuch die linksrheinischen Gebiete des Deutschen Reiches HRR zu erobern. Imperialismus ist nur eine Ausformung der Expansionspolitik. Insofern halte ich die Weiterleitung für unangebracht. Ein Artikel zur „Expansionspolitik“ sollte dann Wikilinks zu „Imperialismus“ wie auch zu den anderen relevanten Stichworten enthalten.

Es fehlt noch ein Artikel zum Imperialismus der Sowjet-Union.

Ich bitte um Meinungsäußerungen. Gruß vom --Raubfisch 16:36, 8. Feb 2006 (CET)

Ich hatte die Weiterleitung eigentlich nur angelegt, weil die vorhandenen Inhalte größtenteils Übereinstimmten (das Beispiel war ja aus dem 20. Jahrhundert). Über das Lemma hab ich so nicht weiter nachgedacht und hab auch ehrlich gesagt kaum Ahnung von der Thematik. Es steht dir also frei, das Lemma mit Inhalt zu füllen. MfG --Flo89 20:38, 8. Feb 2006 (CET)

[Bearbeiten] Artikel Fälscherei

Ich muss leider sehen, dass dieser Artikel schon ein paar mal gezielter Fälscherei bzw. Schimpferei zum Opfer gefallen ist. Deshalb möchte ich den Wikipedia-Team und korrigierfreudige Wikipediabenutzer sowie -schreiber doch bitten diesen Artikel öfters im Auge zu behalten und vor weiterer Manipulation zu bewahren.


[Bearbeiten] unterschiedliche Begriffsbestimmungen

Von bürgerlicher Seite wird unter dem Begriff I. etwas anderes als von marxistischer Seite verstanden. Erstere sehen darin nur die eigentliche Kolonialzeit, letztere fassen den Begriff viel weiter. Von marxistischer Seite wird hervorgehoben, daß eine Herrschaft der Monopole/Konzerne den I. zur Voraussetzung haben, bzw. diesen dann bedingen. Durch die Tendenzen zum Sinken der Profitrate(tendenzieller Fall der Profitrate) bieten die noch nicht entwickelten Länder mit ihren niedrigen Löhnen ein interessantes Feld für Kapitalanlagen in Form von Krediten und Direktinvestitionen. Die Trikontstaaten geraten so nicht nur in Abhängigkeit, sondern müssen auch noch zusehen, daß die Gewinne in hochindustrialisierte Staaten abfließen. Die Macht der Monopole wird noch dadurch gestärkt, daß sie sehr eng mit den jeweiligen Staaten verschmelzen. Dabei entziehen sie sich den nationalstaatlichen Schranken. Die nach außen geführte Aktivität der Konzerne führt zu Kriegen, teils um Befreiungskriege zu unterdrücken, teils um Konkurrenz anderer kapitalistischer Staaten zu beseitigen. Weitere Merkmale des I.: 1. Verschmelzung der Monopole von Banken und Industrie zum Finanzkapital, 2. der Kapitalexport gewinnt gegenüber dem Warenexport an Vorrang 3. die territoriale Aufteilung der Welt unter den Großmächten ist abgeschlossen, bzw. wird angestrebt. --HorstTitus 00:10, 9. Jun 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Russischer/Sowjetischer Imperialismus

Die Behauptung, das Russische Reich habe einen „Binnenimperialismus“ verfolgt, ist absurd, wenn man die polnischen Teilungen berücksichtigt. So weit, so schlecht. Weiter halte ich den Begriff für rassistisch, denn er impliziert, dass Gebiete wie das Baltikum, Zentralasien oder der Kaukasus von vornherein dazu bestimmt gewesen seien, zum Russischen Reich gehören: Denn ansonsten ergibt der Begriff „Binnen“imperialismus in Bezug auf eine militärische Expansion überhaupt keinen Sinn. Man frage mal einen Balten, was er denn so vom Binnenimperialismus halte. Auch der sowjetische Imperialismus bleibt ausgespart.

Die modernere Bezeichnung des Imperialismus beinhaltet das höchste und letzte Entwicklungsstadium der kapitalistischen Gesellschaftsformation. Von einem Fetter Text sowjetischen Imperialismus zu sprechen, ist wissenschaftlich unhaltbar. Der Imperialismus unterscheidet sich (Lenin,"Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus")von dem Stadium der freien Konkurrenz durch fogende wesentliche Merkmale: Fetter Texta) Konzentration und Zentralisation der Konzentration des Kapitals und Bildung der Bildung der Monopole als Hauptmerkmal;


[Bearbeiten] Der ideologische Imperialismus

Was der moderne Mensch in der heutigen Zeit denken darf, entscheidet sich danach, wo er lebt. Cuis occupatio, eius constitutio heißt die Formel, nach der die Westmächte das Denken dieser Welt nach ihren Maßstäben aufteilten und gegenwärtig gemäß ihrer ideologischen Wertvorstellung aufteilen. Es ist die Abwandlung der berühmten Formel des Augsburger Religionsfriedens von 1555 – Cuis regio, eius religio (Wessen Land, dessen Religion), womit nichts anderes gemeint war, als dass die Untertanen die Konfession ihres Fürsten annehmen mussten, in dessen Gebiet sie lebten. Wer seine Konfession wechseln wollte, musste auswandern. Dieser Grundsatz war der Kernpunkt des Augsburger Religionsfriedens im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, der die Rechte von Katholiken und Lutheranern im öffentlichen Leben regeln sollte. Damit erhielten die Fürsten und Territorialherren die Freiheit, für sich und ihre Untertanen über die Konfession zu entscheiden. So wurde das evangelisch-lutherische Bekenntnis zugelassen und erstmals die Koexistenz zweier unterschiedlicher Glaubensrichtungen im Heiligen Römischen Reich anerkannt.

Der Staatsrechtler Hans Peter Ipsen wandelte 1949 das Prinzip so um, dass nicht mehr der Fürst die Konfession, sondern der Besatzer die Verfassung bestimme, um die Situation im Nachkriegsdeutschland zu beschreiben. So war den Deutschen in der Sowjetischen Besatzungszone lediglich marxistisches Denken erlaubt, und lediglich antifaschistische Lehren aus der Vergangenheit durften gepredigt werden. Die Führung des aus dem Boden gestampften Regimes musste sich entsprechend der Ideologie der Besatzungsmacht, an dem so genannten Zentralismus der UdSSR orientieren.

Der zweite deutsche Staat entstand im selben Jahr und im selben Herbst, aber mit einer völlig anderen Ideologie. Im Westen entstand die Bundesrepublik Deutschland als eine parlamentarische Demokratie. Diese orientierte sich gemäß der Vorstellung der Westmächte an dem militärisch entstehenden Bündnissystem des Westens. Der Interessensgegensatz zwischen dem politischen System der UdSSR einerseits und der Westmächte andererseits machte sich an den unterschiedlichen sozialen, politischen und vor allem wirtschaftlichen Konzepten bemerkbar, die die beiden Systeme verfolgten. Während man in der BRD den wirtschaftlichen Aufbau nach dem Muster einer kapitalistischen freien Marktwirtschaft vorantrieb, war der Osten Deutschlands, die DDR, geprägt von der Durchsetzung einer am Sozialismus der UdSSR orientierten Planwirtschaft. Was die Deutschen von nun an vertraten, entschied sich also danach, wo, bzw. in welcher Besatzungszone sie lebten. Das deutsche Volk erlebte auf zwei Seiten einen Systemwechsel, der laut dem deutschen Politologen Helmut König ein hoch komplizierter Prozess war, der von den Amerikanern schon seit 1940 mit viel Aufwand und Sachverstand vorbereitet worden war. Deutschland sollte demokratisiert werden. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem Zusammenbruch des Kommunismus ist die Welt des Kapitalismus geblieben, der seitdem das Prinzip "Unter wessen Besatzung ich lebe, dessen Verfassung [Ideologie] nehme ich an" für sich alleine beansprucht. Dies erklärt die Tendenz der USA, die Dritte Welt im Allgemeinen und die islamische Welt im Besonderen von nun an alleine demokratisieren zu wollen. Entwicklungshilfe wird von demokratischen Reformen abhängig gemacht, südliche Diktatoren müssen sich Belehrungen und Druck gefallen lassen. Selbst die Weltbank hat, wenn auch oft hinter dem Begriff „Good Governance“ verborgen, die Demokratie in der Dritten Welt als Ziel entdeckt. Die US-amerikanische Regierung hatte bereits unter Präsident Reagan einen "Kreuzzug für die Demokratie" ausgerufen, der jetzt unter anderen Vorzeichen von der Bush-Administration fortgesetzt wird. Auch die Europäische Union gefiel sich Anfang der Neunzigerjahre darin, Entwicklungshilfe von Demokratisierung abhängig machen zu wollen. Und die Wissenschaft hat eine neue "Welle der Demokratie“ ausgemacht, die die Dritte Welt und Osteuropa erfasst habe. Experten sprechen davon, dass Demokratie nicht nur ideologisch attraktiver als ihre Alternativen sei, sondern auch wirtschaftlich und militärisch stärker. Man befinde sich zumindest am Beginn einer dauerhaften Periode friedlicher demokratischer Vorherrschaft – einer Art Pax Democratica.

Den Beweis, dass Demokratisierung nach einer Diktatur möglich sei, lieferte Deutschland nach 1945. Hier wird nur ein winziger Aspekt außer Acht gelassen: Demokratisierung war niemals Grund amerikanischer oder allgemein europäischer Operationen, sondern immer schon Folge und Resultat geopolitischer Ziele und Interessen. Mittel- und Südamerika können bis heute ein Lied davon singen und die islamische Welt ganze Arien. Kaum jemand kann sich an den Plan des US-Finanzministers Henry Morgenthau jr. erinnern, der vorsah Deutschland zu entmilitarisieren, zu verkleinern und auf den Status eines Agrarstaates zurückzuführen. Er wurde nur deswegen nicht ausgeführt, weil man Deutschland als Puffer und Frontstaat gegen Stalin und den expandierenden Sowjetimperialismus brauchte und aufbauen wollte. Stattdessen kam es zum Marshall-Plan und in der Folge zum Wirtschaftswunder und zur Westbindung. Hierfür gibt es bis heute immer noch Kniefälle und Dankbarkeitsbekundungen.

Gerne hätte man heute diese Dankbarkeitsbekundungen und Kniefälle aus dem Irak. Dies erklärt auch, warum die Bush-Administration sofort einen Richtungswechsel in der Rechtfertigung ihres Präventivkrieges gegen den Irak vollzogen hat. Nachdem sich die Verbindung zwischen Al-Qaida und dem irakischen Diktator als gewaltiger Bluff herausgestellt und sich auch der Nachweis für den Besitz von Massenvernichtungswaffen als große Lüge erwiesen hat, präsentiert sich die US-Regierung offenkundig als "gütige Hegemonie" mit zweifelsohne selbstlosen und uneigennützigen Motiven. Es gehe in Wirklichkeit nicht mehr um Terrorabwehr, Öl, Abrüstung oder geostrategische Ziele, sondern um die Realisierung einer beispielhaften Demokratie im Zweistromland. Mit viel Kriegsromantik, Propagandalärm und rhetorischen Trompetenstößen versucht man jene Ideen unters Volk zu bringen, die im Herbst 2002 einige Chefplaner am Schreibtisch ausgebrütet haben. Nach diesem Plan erwarte die Iraker im Nachkriegsirak "eine leuchtende Zukunft". Natürlich "haben Menschen das Recht, in Freiheit und nicht in Tyrannei zu leben. Das irakische Volk verdient dieses Recht ebenso sehr wie die Europäer oder Amerikaner", so Rice in noch mehr kriegsverklärender Rhetorik. Dieses Spiel mit den Sehnsüchten der Menschen nach Glück, Wohlstand und Freiheit ist nicht neu, sondern war schon immer Bestandteil des Kolonialismus. Interessen, seien sie nationaler oder globaler Natur, haben sich immer schon mit visionären Ideen gepaart oder sich hinter ihnen versteckt. Das war bei den Conquistatoren in Südamerika schon so; das haben Briten, Deutsche und Franzosen in Afrika und Asien so gemacht, und das wird auch im Mittleren Osten nicht anders sein. Stets geben oder gaben die "Befreier" vor, eine Mission zu haben und bzw. oder im "höheren Auftrag" zu handeln. Die Politik der Westmächte gegenüber der restlichen Welt, die abfällig Dritte Welt genannt wird, war von zwei scheinbar gegensätzlichen, tatsächlich aber eng verknüpften Aspekten geprägt. Es ist nicht überraschend, dass es immer um die Mehrung des eigenen Nutzens ging, um die wirtschaftlichen, politischen, strategischen und immer den damit verbundenen ideologischen Interessen: Exportmärkte, Zugang zu Rohstoffen, die Ausschaltung lästiger Konkurrenz, Militärstützpunkte, Siedlungsgebiete für "überschüssige" eigene Bevölkerung, die Sicherung von Seehandelsrouten. Diese und weitere Faktoren haben die Westmächte gegenüber der restlichen Welt geprägt. Kolonialismus und indirektere Formen imperialer Kontrolle wären ohne handfeste Interessen kaum sonderlich interessant gewesen. Zugleich aber waren Kolonialismus und imperiale Dominanz immer höchst moralische Unternehmungen. Die Kontrolle der so bezeichneten Dritten Welt wurde auf diese Weise altruistisch verklärt. Sie wurde zum zivilisatorischen Akt. Den Barbaren sollten die Segnungen westlich-abendländischer Kultur zuteil werden.

Imperialismus und Kontrolle der Dritten Welt durch die Westmächte waren subjektiv häufig Hilfsakte, um die Barbaren aus Unwissenheit und Armut zu retten. Lange Zeit kam dieser missionarische Eifer im religiösen Gewand als Christianisierung. Es galt Seelen zu retten, indem die Barbaren zuerst unterworfen und dann christianisiert wurden. Die Bibel folgte dem Schwert oder umgekehrt, je nach Bedarf. Und der letzte Akt der Unterwerfung einer fremden Kultur bestand darin, diese zu retten, indem man sie verwestlichte. Nur die Übernahme der Ideologie, der Religion des Westens, würde die Seelen der Barbaren vor der Verdammnis bewahren, so auch heute in Afghanistan und im Irak, die aus der tiefsten Dunkelheit ins Licht geführt werden, geleitet von der "Fackel der Demokratie". Demokratie ist immer noch ein öffentlich erklärtes Ziel des Kapitalismus, um eben diese Religion des Westens durchzusetzen. Dass man Demokratie, freie Wahlen und Menschenrechte immer dann als zweitrangig betrachtete, wenn die eigenen Interessen bedroht schienen, fallen dabei nicht weiter ins Gewicht Die von der CIA und anderen Diensten inszenierten bzw. massiv geförderten Staatsstreiche gegen demokratische und gewählte Regierungen im Iran (1953), Guatemala (1954), Brasilien (1964) oder Chile (1973) sind nur einige der bekanntesten Beispiele. Solche Operationen wurden in der Regel mit dem Kalten Krieg begründet, mit einer wie auch immer gearteten sowjetischen Bedrohung. Dies bedeutet nicht, dass es nicht handfeste Gründe für entsprechende Interventionen unabhängig vom Ost-West-Konflikt gegeben hätte, wie etwa die westlichen Ölinteressen im Iran als wesentlicher Antrieb zur Förderung des Umsturzes von 1953.

Der damalige US-Außenminister John Foster Dulles erläuterte den Zusammenhang von Interessen und Ideologie 1954 am Fall Guatemala. Dort hatte eine demokratisch gewählte Regierung eine Landreform durchgeführt und so die Interessen des US-amerikanischen United Fruit Konzerns beeinträchtigt, der in dem mittelamerikanischen Land unter anderem riesige Bananenplantagen betrieb. Dulles sagte hierzu: "Selbst wenn die Probleme von United Fruit gelöst würden, wenn sie uns für jede Banane ein Stück Gold gäben, würde das Problem des Zustandes kommunistischer Infiltration in Guatemala bleiben. Darin besteht das Problem, nicht in United Fruit.“ Sowohl John Forster Dulles als auch sein Bruder und CIA-Direktor Allen Dulles waren der United Fruit wirtschaftlich verbunden. Der Fall Guatemala ist besonders interessant, da von einer kommunistischen Unterwanderung auch bei großzügiger Interpretation keine Rede sein konnte. Die Regierung war eher sozialdemokratisch, pragmatisch-nationalistisch orientiert, und sie war aus freien Wahlen mit breiter Mehrheit hervorgegangen. Trotzdem wurde sie durch die CIA Operation Success gestürzt und durch eine ungemein blutige Diktatur ersetzt. Der Diktator wurde mit dem Flugzeug des US-Botschafters zur Machtübernahme in die Hauptstadt geflogen.

Der Westen steht Begriffen wie Demokratie, Menschenrechte und Völkerrecht sehr ambivalent gegenüber. Während man heute, wie im Falle des Irak, die Demokratie aggressiv durchsetzt, zerstörte man in anderen Fällen eben eine Demokratie durch westliche Regierungen. Wesentlich häufiger waren und sind jedoch Praktiken, in denen Demokratien aufgezwungen werden, Militärs gegenüber zivilen Politikern gestärkt werden oder hinter den Kulissen Einfluss darauf genommen wird, Gewerkschaften, linke Parteien oder Bauernverbände von der Macht fernzuhalten. Darüber hinaus gab es Situationen, in denen man auf Wahlen drängte, dann aber mit deren Ergebnissen unzufrieden war und deshalb ihren ordnungsgemäßen Ablauf bestritt – wie in Nicaragua im November 1984, obwohl zahlreiche kompetente internationale Beobachter sie für fair und frei erklärten. Genauso schnell war man dabei, erkennbar gefälschte Wahlen als demokratisch und korrekt zu akzeptieren. Eben dies hatte man sechs Monate zuvor in Panama getan, als General Manuel Noriega ebenso plump wie offensichtlich die Wahlen manipulierte. Selbst nachdem alle Fakten lange auf dem Tisch lagen, erklärte der zuständige Beamte des US-Außenministeriums, die Wahlen "scheinen Panama in den Strom in Richtung Demokratie zu befördern, der sich in dieser Hemisphäre so mächtig bewegt“.

Wer glaubt, dass diese Machenschaften der Vergangenheit angehören irrt gewaltig, denn heute bombardiert man die islamische Welt in Richtung Demokratie. Wahlen "scheinen Afghanistan und den Irak in den Strom in Richtung Demokratie zu befördern, der sich in dieser Hemisphäre so mächtig bewegt". Mit dem Siegesfeldzug über die Diktatur wollte man die Folter abschaffen und foltert, weil Diktatur manchmal scheinbar doch so gut ist, um sich vor den Hassern der Freiheit zu schützen. Dann wiederum möchte man z. B. die Iraker überzeugen, dass Wählen eine gute Sache ist, und dass sie bald eine richtige Verfassung hätten und eine Exekutive, nur dass immer noch Exekutive mit Exekution verwechselt wird. Die Wahlen haben nichts an dem Status des Irak geändert. Der Irak bleibt auch danach ein illegal besetztes Land, das seine Souveränitätsrechte nicht voll wahrnehmen kann, weil die einheimischen Behörden dem Willen der Besatzer unterliegen. Diese sind weiterhin die eigentlichen Machthaber im Lande. Die nachträgliche Zustimmung einer von der Besatzungsmacht abhängigen Regierung zu einer im Wege einer völkerrechtswidrigen Aggression erreichten fremdländischen Besetzung kann aus einem besetzten Land keinen unabhängigen Staat machen. Es ist die zerstörerische Umsetzung des von Ipsen formulierten Prinzips. Dieser ideologische Imperialismus ist das Mittel der kapitalistischen Staatsmaschinerie, um die Welt zu beherrschen, so wie es auch vorher der Kommunismus versucht hat, der im Grunde ebenfalls den Demokratiebegriff für sich nutzen wollte.

Dies sind alles Fakten, sie sind keine Erfindung aus Federn einfacher "Demokratiehasser" oder "Hassern der Freiheit" – Fakten, die auch allein genommen ohne tiefere ideologische Interpretation für sich sprechen müssten oder zumindest Fragen aufwerfen sollten.

[Bearbeiten] Das Computerspiel "Imperialismus"

Vielleicht hat ja wer von euch Lust da mal nen Artikel an zufertigen. Allerdings ist das Spiel von 1997, nur auf Windows 98 und mac stabil und die Website von denen www.imperialism.com ist auch nicht mehr aktiv. Ist ja nur ein Vorschlag.

Jojojo, das find ich ja wohl auch so ne. ach und außerdem, haste fett geschrieben, weil ich muss das bis morgen lernen ;) geschichtsarbeit ^^ .. egal.. respekt an alle xD

[Bearbeiten] Änderungsvorschläge

Ich bin mal nicht bei Wikipedia angemeldet, aber im Abschnitt „Gegenwart“ sollten einerseits die Anführungszeichen korrigiert werden und andererseits der Link auf den Artikel zum 11. September durch einen Link zum Artikel Terroranschläge am 11. September 2001 ersetzt werden. Ein angemeldeter Benutzer möge das bitte ändern.

Warum meldest Du Dich nicht an?--Rita2008 18:10, 15. Mär. 2007 (CET)


[Bearbeiten] Warum wird kein Beispiel erwähnt? USA als Beispiel nennen ?

Ich schlage vor, hier ein Beispiel zu einem Land zu erwähnen, zB USA. Jedoch steht im USA Artikel: "Die Außenpolitik der USA ist von starken Überzeugungen und dem Glauben an die Universalität der Menschenrechte geprägt".... also wäre hier eine Einfügung widersprüchlich... Vgl. Antrag zur freien Bearbeitung dort zur Änderung des Artikels: [[1]]

Gruß I C U

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