Internationalisierung (Softwareentwicklung)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Internationalisierung bedeutet in der Informatik bzw. in der Softwareentwicklung, ein Programm so zu gestalten, dass es leicht (ohne den Quellcode ändern zu müssen) an andere Sprachen und Kulturen angepasst werden kann; dieser zweite Schritt wird dann als Lokalisierung (engl. localization, abgekürzt L10N) bezeichnet. Internationalisierung (engl. internationalization) wird im englischen Sprachraum oft mit I18N abgekürzt. Die Schreibweisen L10N bzw. I18N beziehen sich auf die Anzahl der ausgelassenen Buchstaben der englischen Schreibweise, also z.B. 18 (nternationalizatio) im Wort internationalization.
Charakteristika internationalisierter Programme:
- Ausführbares Programm und Benutzungsoberfläche sind voneinander getrennt.
- Textdaten sind in externen Dateien abgelegt und werden dynamisch geladen.
- Landesspezifische Konventionen (Datum/Uhrzeit, Dezimaldarstellung, Währungssymbole, Zeichensätze usw.) werden unterstützt.
Siehe auch: Lokalisierung – CJK – Complex Text Layout (CTL) – Bidirektionaler Text (BiDi) - ISO 8601
[Bearbeiten] Weblinks
- W3C-Spezifikationen
- I18N Linksammlung aus Entwicklersicht
- Debian I18N Introduction Gute Einführung zum Thema Internationalisierung von Software (englisch)
- The Localization Tool Ein Blog mit Tipps und Tricks für Einsteiger in die Software Lokalisierung (englisch)