Jakob Dont
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jakob Dont ( * 2. März 1815 in Wien; † 17. November 1888 in Wien) war ein österreichischer Violinist, Pädagoge und Komponist.
Sein Vater Valentin Dont war ein aus Böhmen stammender Cellist. Jakob war ein Schüler von Josef Böhm (1795-1876) und von Georg Hellmesberger sen. (1800-1873) am Wiener Konservatorium. Sechzehnjährig wurde er Mitglied des Hofburgtheater-Orchesters und trat 1834 in die Dienste der Wiener Hofkapelle ein. In dieser Zeit hörte man ihn oft als Solist, trotz des Erfolges entschied er sich gegen eine aufreibende Solistentätigkeit. 1853 wurde er Professor am Padagogoschen Institut Wien. Ab 1871 wirkte Dont am Wiener Konservatorium, diese Anstellung verließ er weil man ihm hier die Verwendung seiner eigenen Unterrcihtswerke verbot. Seine kompositorische Tätigkeit erstreckte sich hauptsächlich auf innovative pädagogische Werke. Seine 24 Etüden und Capricen Gradus et parnassum Op. 35 und die 24 Vorübungen zu den Etüden von Rodolphe Kreutzer und Pierre Rode op. 37 gelten noch heute als wichtiges Übungswerk für Violinisten.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Dont, Jakob |
| KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Violinist |
| GEBURTSDATUM | 2. März 1815 |
| GEBURTSORT | Wien |
| STERBEDATUM | 17. November 1888 |
| STERBEORT | Wien |
Kategorien: Mann | Musiker | Violinist | Österreicher | Geboren 1815 | Gestorben 1888
