Jewgeni Petrowitsch Katajew

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Jewgeni Petrowitsch Katajew (russisch Евгений Петрович Катаев, auch: Jewgeni Petrow russ. Евгений Петров; * 30. November/13. Dezember 1903 in Odessa, † 2. Juli 1942) war ein russisch-sowjetischer Schriftsteller.

[Bearbeiten] Leben

Katajew arbeitete mit Ilja Ilf (1897-1937) unter dem Pseudonym Jewgeni Petrow in den 1920er Jahren für satirische Zeitungen zusammen. Beide wurden bekannt durch ihre gemeinsam verfassten Romane „Zwölf Stühle“ und „Das goldene Kalb“, in denen der listenreiche Betrüger Ostap Bender die Hauptfigur ist. Während des Zweiten Weltkrieges war Jewgeni Petrow u.a. als Journalist (Kriegsberichterstatter) tätig. Auf einer der in dieser Eigenschaft durchgeführten Reisen kam er 1942 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.

Katajews Bruder war der ebenfalls erfolgreiche Dramatiker und Romancier Walentin Petrowitsch Katajew.

[Bearbeiten] Werke des Duos Ilf und Petrow

• „Двенадцать стульев“ – 1928 (Roman, dt.:Zwölf Stühle; diente als Vorlage für den deutschen Film Dreizehn Stühle)
• „Светлая личность“ – 1928 (Erzählung)
• „1001 день, или Новая Шахерезада“ – 1929 (Zyklus satirischer Novellen)
• „Необыкновенные истории из жизни города Колоколамска“ – 1929 (Zyklus satirischer Novellen)
• „Золотой телёнок“ – 1931 (Roman, dt.: Das goldene Kalb oder Die Jagd nach der Million)
• „Одноэтажная Америка“ – 1936 (Reisetagebuch)
• „Тоня“ – 1937 (Novelle)

[Bearbeiten] Deutsche Ausgaben (Auswahl)

• Beziehungen sind alles. Erzählungen und Feuilletons, Berlin: Volk und Welt 1981
• Das goldene Kalb oder Die Jagd nach der Million. Fischer 1988, ISBN 3596282632.
• Zwölf Stühle, Luchterhand 2003, ISBN 3630620671.

[Bearbeiten] Weblinks

• Literatur von und über Jewgeni Petrowitsch Katajew im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Annotation: „Zwölf Stühle“