Diskussion:Johann Gerhard Oncken
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wahrscheinlich keine urv - schau mal auf den benutezrnamen und den namen des betreibers der webseite -- fab 22:46, 7. Mär 2004 (CET)
Ich habe den Text von meiner Webseite nach Wikipedia kopiert. Meine Name ist Gregor Helms (findet sich auch auf der Webseiten-Anschrift) und meine (auch dort) genannte Email-Adresse ist efg-jever@t-online.de.
Sorry, da war ich etwas voreilig. Ein Hinweis auf der Diskussionsseite, so wie jetzt, ist tatsächlich sinnvoll in solchen Fällen. -- Terabyte 00:07, 8. Mär 2004 (CET)
Folgenden Beitrag habe ich aus Varel ausgelagert:
Johann Gerhard Oncken 1800 - 1884
Varel ist die Geburtsstadt Johann Gerhard Onckens (* 26. Januar 1800; † 2. Januar 1884. Er war der Begründer der deutschen und kontinentaleuropäischen Baptistengemeinden.
Johann Gerhard Oncken wurde am 26. Januar 1800 im Hause seines Großvaters, des Perückenmachers Johannes Vaubel, in der Vareler Langen Straße geboren. An der Stelle seines Geburtshauses steht heute das Geschäftshaus Hruschka. Die Mutter Anna Elisabet Vaubel lebte bei ihren Eltern, weil der Vater ihres Sohnes sie verlassen hatte und nach England ausgewandert war. In einem Schreiben, das an den Pastor der lutherischen Gemeinde Varels adressiert war, erklärte sich Gerhard Oncken als Vater des Kindes.
Oncken wächst vaterlos auf. Da seine Mutter für den Lebensunterhalt sorgen musste, wuchs er unter der Obhut seiner Großeltern auf. Schon früh arbeitete er in der Gaststätte Zum weißen Roß (heute: Hotel Victoria) als Billardjunge und lernte hier den englischen Kaufmann John Walker Anderson kennen. Dieser nahm den aufgeweckten Jungen als Auszubildenden mit – zunächst nach Hamburg und später nach Leith, einem Vorort von Edinburgh in Schottland. Während seiner kaufmännischen Lehre begleitete der junge Oncken seinen Lehrherrn auf vielen Reisen nach England, den Niederlanden und Frankreich.
In England kam Oncken unter den Einfluss erweckter Kreise und kehrte als überzeugter Christ und Buchhändler nach Deutschland zurück. Er nahm seinen Wohnsitz in Hamburg und begann hier mit einer Missionstätigkeit unter Seeleuten und Kindern aus sozialschwachen Familien. 1824 gründete er mit einem evangelischen Pastor die sogenannte Sonntagschule, um die ärmsten Kinder sowohl im christlichen Glauben als auch im Lesen und Schreiben zu unterrichten. Diese Sonntagschule wurde zur Keimzelle des Kindergottesdienstes und der von Johann Heinrich Wichern begründeten Inneren Mission.
Durch das intensive Studium der Bibel kam Oncken zu der Einsicht, dass eine christliche Kirche nur aus solchen bestehen kann, die sich persönlich für ein Leben in der Nachfolge Jesu Christi entschieden haben und sich aufgrund dieser Entscheidung taufen lassen. Eine Bindung der Kirche an den Staat, die sogenannte Ehe von Thron und Altar, hielt er für unbiblisch.
1834 ließ Oncken sich mit sechs weiteren Menschen vom amerikanischen Baptistenpastor Barnas Sears in der Elbe bei Hamburg taufen. Im Anschluss an die Taufe wurde die erste deutsche Baptistengemeinde gegründet und Oncken als ihr Ältester und Prediger berufen. In der Folgezeit entwickelte Oncken von Hamburg aus eine große Missionstätigkeit. Fast alle europäischen Baptistenkirchen haben in der Pionierarbeit Onckens ihre Wurzeln. Besonders stark entwickelten sich die Baptistengemeinden im osteuropäischen Raum, wo evangelisch und baptistisch häufig identische Begriffe sind.
Ein besonderer Freudentag für Oncken war die am 20. Juli 1856 vollzogene Gründung einer selbständigen Baptistengemeinde in seiner Geburtsstadt Varel. Hier war ein Jahr zuvor auch die erste Zivilehe in Deutschland vollzogen worden. Getraut wurden damals der Baptistenpastor A. Haese und die Varelerin Meta Schütte. Dis dahin galt die staatskirchliche Trauung als die allein gültige Form der Eheschließung.
Oncken starb am 2. Januar 1884 in Zürich. Vier seiner acht Kinder waren ihm im frühesten Alter vorangegangen. Seine Grabstätte, heute als hansestädtisches Ehrenmal gepflegt, findet sich auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg. Seine Heimatstadt Varel nennt ihn „einen ihrer bedeutendsten Söhne“.
[Bearbeiten] Frage
Ist Johann Gerhard Oncken ein Verwandter der beiden Historiker Wilhelm Oncken und Hermann Oncken? Benutzer: Mario todte, 13:16, 11. Dezember 2004 (CEST)
Lieber Gregor. Besten Dank für Deine Nachricht? Benutzer: Mario todte, 11:40, 13. Dezember 2004 (CEST)