Johann I. (Pfalz-Zweibrücken)
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Johann I. von Pfalz-Zweibrücken (* 8. Mai 1550 in Meisenheim; † 12. August 1604 in Germersheim) war Historiker, Pfalzgraf und Herzog von Pfalz-Zweibrücken 1569 bis 1604. Er entstammte der Linie Zweibrücken (mittlere Linie) 1569-1611.
Er war der Sohn von Herzog Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken und verheiratet mit Herzogin Magdalena von Jülich-Kleve-Berg. Von ihm stammte das Veldenzer Lehensbuch (Georg Gustav von Veldenz (1564-1634).
Durch Verordnung vom 21. April 1571 schaffte Johann I. die Leibeigenschaft im Herzogtum ab, die zuvor sowohl für die ländliche wie abgeschwächt auch für die städtische Bevölkerung ausnahmslos gegolten hatte.
1588 ersetzte Herzog Johann I. von Pfalz-Zweibrücken in seinem Herzogtum das lutherische Bekenntnis seines Vaters durch das reformierte. Seine Grabstätte in der Zweibrücker Alexanderkirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Vorgänger |
Herzog von Pfalz-Zweibrücken 1569-1604 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Johann I. von Pfalz-Zweibrücken |
ALTERNATIVNAMEN | Herzog Johann I. von Pfalz-Zweibrücken |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker, Pfalzgraf und Herzog |
GEBURTSDATUM | 8. Mai 1550 |
GEBURTSORT | Meisenheim |
STERBEDATUM | 12. August 1604 |
STERBEORT | Germersheim |