Johannes Ammann
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Johannes Ammann (* 22. Dezember 1707 in Schaffhausen; † 14. Dezember 1740 in St. Petersburg) war ein Schweizer Arzt und Botaniker.
Der Sohn des Physikers Johann Jakob Ammann studierte von 1727 bis 1729 Medizin und Botanik an der Universität Leiden, wo er zum Dr. med. promoviert wurde. 1730 wurde er Aufseher des Museums von Hans Sloane in London. Von 1733 bis 1740 wirkte er als Professor für Botanik und Naturgeschichte an der Kaiserlich Russischen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg. Ab 1731 war er Mitglied der Royal Society London. Amman legte 1736 in St. Petersburg den akademischen Botanischen Garten an. Zudem hinterließ er ein umfangreiches Herbar an. Dieses wie sein Herbar wurden nach seinem Tod von der Akademie erworben.
Ammann hat außer kleineren Abhandlungen eine sorgfältige kritische Darstellung seltener russischer Pflanzen mit guten Abbildungen begonnen und als Fragment hinterlassen (Stirpium rariorum ...)
[Bearbeiten] Werke
- Stirpium rariorum in Imperio Ruthenico sponte provenientium icones et descriptiones (1739).
[Bearbeiten] Literatur
- Rudolf Mumenthaler: Keiner lebt in Armuth. Schweizer Ärzte im Zarenreich. Zürich 1991 (Beiträge zur Geschichte der Russlandschweizer; 4)
- ADB - Jessen
[Bearbeiten] Weblink
Personendaten | |
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NAME | Ammann, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | schweizerischer Arzt und Botaniker |
GEBURTSDATUM | 22. Dezember 1707 |
GEBURTSORT | Schaffhausen |
STERBEDATUM | 14. Dezember 1740 |
STERBEORT | St. Petersburg |