Josef Klinger
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Josef „Pepi“ Klinger (* 6. Juni 1967 in Sankt Johann im Pongau, Land Salzburg) ist ein österreichischer Schach-Großmeister und professioneller Poker-Spieler.
Josef Klinger war das größte österreichische Schach-Talent der 1980er Jahre. Er belegte den dritten Platz bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1985 und wurde im selben Jahr Internationaler Meister. Bei der Schacholympiade 1986 in Dubai erzielte er die zweitbeste Leistung der Spieler am ersten Brett (hinter Garry Kasparov). 1988 wurde Klinger der erste österreichische Großmeister nach Karl Robatsch.
Klingers Interesse galt, wie bei vielen Schachspielern, auch anderen Spielen. So ist er beispielsweise in Helmut Kraussers 1989 entstandener Erzählung Spielgeld unschwer als der österreichische Schach-Großmeister Dingler zu erkennen, gegen den der Ich-Erzähler eine beträchtliche Summe Geld im Backgammon verliert.
Mitte der 1990er Jahre beendete Klinger seine erfolgversprechende Schach-Karriere und wurde professioneller Poker-Spieler. So gewann er zum Beispiel im März 2003 überraschend das Vienna Spring Festival (€ 80.000,-)
Personendaten | |
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NAME | Klinger, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schach-Großmeister und professioneller Poker-Spieler |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1967 |