Julius Roeting
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Julius Amatus Roeting (* 7. September 1821 in Dresden; † 22. Mai 1896 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler.
Roeting machte seine Studien auf der dortigen Akademie bei Eduard Bendemann und siedelte später nach Düsseldorf über, wo er nach Theodor Hildebrandts Pensionierung zum Professor an der Akademie ernannt wurde. Von seinen Historienbildern, die sich durch ein kräftiges und gesättigtes Kolorit und einfache, breite Behandlung auszeichnen, sind hervorzuheben:
- Kolumbus vor dem geistlichen Rat zu Salamanca (1851, Dresdener Galerie),
- Christus am Kreuz (Altarbild für die Kirche zu Lenten in Kurland) und
- Grablegung Christi (1866),
ein Werk von ergreifender Wahrheit und plastischer Wirkung. Noch Bedeutenderes leistete R. in Bildnissen, namentlich in männlichen, die durch überraschende Ähnlichkeit, lebenswahre Auffassung und leuchtende Farbe allgemeine Anerkennung gefunden haben. Zu den besten seiner vielen Porträte gehören Emanuel Leutze (1847), Wilhelm von Schadow und Carl Friedrich Lessing (1852, Kunsthalle zu Düsseldorf), Ernst Moritz Arndt (1859). Roeting war Mitglied der Akademien von Berlin und Wien.
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Personendaten | |
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NAME | Roeting, Julius |
ALTERNATIVNAMEN | Roeting, Julius Amatus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 7. September 1821 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 22. Mai 1896 |
STERBEORT | Düsseldorf |