Kórnik
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Kórnik | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Großpolen | ||
Landkreis: | Posen | ||
Fläche: | 6,08 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 52° 15' N, 17° 06' O52° 15' N, 17° 06' O | ||
Höhe: | 68 m n.p.m. | ||
Einwohner: | 6.758 (31. Dez. 2004) | ||
Postleitzahl: | 62-035 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 61 | ||
Kfz-Kennzeichen: | POZ |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Zweige: | Tourismus | ||
Straße: | Posen–Kattowitz | ||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Posen | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde | ||
Gemeindegliederung: | 26 Schulzenämter | ||
Fläche: | 186,58 km² | ||
Einwohner: | 16.553 (30. Juni 2004) | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Jerzy Lechnerowski | ||
Adresse: | pl. Niepodległości 1 62-035 Kórnik |
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Webpräsenz: | www.kornik.pl |
Kórnik (deutsch Kurnik, 1939–45 Burgstadt) ist eine Stadt im Kreis Posen der Woiwodschaft Großpolen und zugleich Sitz einer Stadt- und Landgemeinde. Es liegt 20 Kilometer südöstlich von Posen im Gebiet der großpolnischen Seenplatte (Pojezierze Wielkopolskie). Heute bildet Kórnik gemeinsam mit der älteren Stadt Bnin eine Verwaltungseinheit, die bei den Einwohnern äußerst umstritten ist.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Bereits im 13. Jahrhundert befand sich in Bnin eine befestigte Siedlung, die um 1390 Stadtrechte erhielt. Das benachbarte Kórnik wurde erst um 1430 zur Stadt erhoben. In Kórnik residierten seit dem 15. Jahrhundert verschiedene Adelsfamilien, die die bedeutende Schlossbibliothek anlegten und vergrößerten. Bei der Zweiten Teilung Polens fielen beide Städte 1793 an Preußen. 1870 lebten in Kórnik 2.300 Einwohner, 1992 waren es in der 1961 zusammengelegten Stadt etwa 6.000. 1939 marschierte die Deutsche Wehrmacht ein, die Stadt wurde in Burgstadt umbenannt, die jüdischen Einwohner deportiert und später ermordet, jüdischer Friedhof und Synagoge zerstört. Von 1975 bis 1998 gehörte Kórnik zur Woiwodschaft Posen.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Bekannt ist Kórnik heute durch sein neogotisches Schloss mit Parkanlage. In ihm befinden sich ein Museum und eine weithin bekannte Bibliothek. Das ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert stammende Gebäude wurde im 19. Jahrhundert im Auftrage des Adligen Tytus Działyński nach einem Entwurf Karl Friedrich Schinkels umgebaut. Der letzte Besitzer Władysław Zamoyski vermachte es 1924 dem polnischen Volk. Das Schloss ist umgeben von einem über 40 Hektar großen Arboretum, dem größten und ältesten in Polen, das über 3.000 Arten an Bäumen und Sträuchern enthält.
- Allerheiligen-Stiftskirche aus dem 14. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert umgebaut.
- Barockes Rathaus in Bnin
- Dendrologisches Museum
[Bearbeiten] Partnerstädte
[Bearbeiten] Gmina
Die Stadt- und Landgemeinde Kórnik umfasst neben der Stadt die 26 Schulzenämter Biernatki (Urnenfelde), Błażejewko, Błażejewo (Blitzensieg), Borówiec (Waldau), Czołowo, Czmoniec (Schöntal), Czmoń (Schmentau), Dachowa (Dachenau), Dębiec (Dembiec), Dziećmierowo, Gądki, Kamionki (Steindorf), Konarskie, Koninko, Kromolice, Mościenica, Pierzchno (Pierschno), Prusinowo, Radzewo (Radtstett), Robakowo-Osiedle, Robakowo-Wieś, Runowo (Neldenmühle), Skrzynki (Seeforst), Szczodrzykowo, Szczytniki (Kreutzrunde) und Żerniki (Engarhof).
(die deutschen Bezeichnungen stammen aus der preußischen Zeit (1815–1918) bzw. der Zeit der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg (1939–45))
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Georg von Kries (* 1863 auf Gut Smarzewo bei Schmentau; † 1922 auf Gut Klein-Watzmirs bei Swaroschin), preußischer Oberförster und Politiker
- Wisława Szymborska (* 1923 in Bnin), polnische Literaturnobelpreisträgerin
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Kórnik – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |