Diskussion:Königsindischer Angriff
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- Das die Literaturquelle entfernt wurde finde ich nicht richtig. vielmehr sollten weitere Quellen zum Thema genannt werden. Der Leser des Artikels ist frei zu entscheiden, welche Quelle er zur Vertiefung des Themas benötigt. Quelle sollte also wieder rein und durch weitere Bücher ergänzt werden. Literaturangaben sind üblich und haben mit Werbung nichts zu tun.
- Die Anfügung des Zuges 7.e4 gehört nicht zwingend zu dem Standardsystem Sf3/g3/d3/Lg2/0-0/Sbd2 (Zugfolge ist hier nicht zwingend, aber empfohlen). Den e4 anzugeben halte ich also für falsch. Das wäre ein anderes "KIA" Spielsystem. Man könnte auch Sbd2 zurückstellen und hätte wieder ein anderes KIA Ausgangsbild für die Analyse. Deshalb ist es wichtig, die o.g. Zugfolge (nicht Reihenfolge!), die zu einem Stellungsbild als Ausgangssituation der Analyse auf dem Brett führt, als "Standardsystem" (weil meistens vorkommend) zu bezeichnen. Andere Systeme kann man dann auch als KIA bezeichnen, aber mit einem anderen Stellungsbild als Ausgangspunkt der Analyse.
LucySky, 17.06.2005
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- Literaturangaben an sich sind zwar üblich, aber es ist doch eher unüblich, dass Werke unbekannter Autoren schon vor der Veröffentlichung (Erscheinungstermin: Juli 2005) aufgeführt werden. In der Form hinterlässt das schon den Eindruck von Werbung (übrigens fehlte in der Literaturangabe auch die Nennung des Verlages).
- Es ist zwar richtig, dass Weiß nicht in jedem Fall 7.e4 zieht (z.B. gegen den Aufbau d5, Sf6, c6, Lf5, e6, Le7 würde es einfach einen Bauern verlieren), der Zug e4 gehört aber (abhängig vom schwarzen Aufbau sofort oder nach Vorbereitung z.B. durch De1) in jedem Fall zum KIA (natürlich hat Weiß auch die Option c4, die danach entstehenden Stellungstypen sind aber nicht dem KIA, sondern dem Reti-System oder der Englischen Eröffnung zuzuordnen). Es gibt aber bekanntlich auch Varianten des KIA, in denen Weiß schon früh e4 zieht (z.B. 1.e4 c6 2.d3).
Der Zugfolgenempfehlung kann ich mich übrigens nicht anschließen, wenn ich mich richtig erinnere, hieß es bei Ken Smith/ John Hall: Königssindischer Angriff, Hamburg: Schacharchiv 1990 sinngemäß: "Wenn Weiß den KIA mit 1.e4 anstrebt, sollte er bald d3 folgen lassen, um nach ... d5 mit Sd2 die Spannung aufrecht zu erhalten und Damentausch zu vermeiden [z.B. 1.e4 e6 2.d3 d5 3.Sd2, aber nicht 2.Sf3 d5, und nach 3.d3 kann Schwarz mit 3... dxe4 4.dxe4 Dxd1+ vereinfachen und ausgleichen], wenn er den KIA mit 1.Sf3 anstrebt, ist es flexibler, d3 zu verzögern, um sich die Option d4 offen zu halten (g3,Lg2 und ggf. 0-0 sind in jedem Fall nützlich) [z.B. kann Weiß nach 1.Sf3 d5 2.g3 c5 3.Lg2 Sc6 mit 4.d4 in eine günstige Katalanisch-Variante übergehen, wenn er stattdessen 3.d3 gezogen hätte, könnte wegen des Tempoverlustes keine Rede von weißem Vorteil sein]. --HolgerH 01:13, 20. Jun 2005 (CEST)
Ihr widersprecht euch nicht. Um allem gerecht zu werden, habe ich einen Beitrag geleistet. Das angestrebte Katalanisch wäre Grünfeld im Anzuge.Stiehr 23:09, 19. Mär. 2007 (CET)
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- Zur Literatur: ok, da das Buch noch nicht im Handel ist, brauchen wir es hier auch nicht listen. Es wird im Books on Demand Verlag, Norderstedt wie angegeben erscheinen. Die Literatur, die ich darüberhinaus kenne habe ich gelistet. Es gibt noch eine Broschüre von Tangborn, das liefere ich noch nach. Darüber hinaus habe ich noch "Chess Agency Caissa-90, The Complete Encyclopaedia of Chess Openings" mit 5 Bänden gefunden. Hier werden aber nur Partien und Varianten gelistet, was man leichter über die Chessbase Software handeln kann.
- Zur Zugfolge: Ich habe betont, dass damit nicht die Reihenfolge gemeint ist. Es geht mir nur um das entstehende Stellungsbild als "Standardaufbau" und da sollte man m.E. den e4 zunächst nicht mit aufnehmen. Da es je nach Antwort des Schwarzen zunächst z.B. mit b3, De1, c3 weitergehen kann. Da hängt ja auch davon ab, welche Hauptvariante Weiß verfolgen möchte. Zugegeben e4 ist der häufigste Zug - ist aber eine andere Ebene der Analyse, wenn man ihn sofort mit einbezieht, z.B. auch wenn man Zugumstellungen betrachtet, die dann 1.e4 - Partien mitbetrachten. Bei 1.e4 hätte man dann z.B. das Problem der 1. ... d5 Antwort. Ziel des Weißen ist es, seinen Aufbau in jedem Fall zu erreichen. Andernfalls verliert man sich (zumindest in der theoretischen Aufbereitung des Themas)im Dschungel der ECO-Varianten und Systemübergänge. --LucySky 09:06, 20. Jun 2005 (CEST)