Königin-Luise-Bund
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Der Königin-Luise-Bund, kurz auch Luisenbund genannt, war eine monarchistische Frauenorganisation während der Zeit der Weimarer Republik und zu Beginn des Nationalsozialismus.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Luisenbund wurde 1923 gegründet und nach der mythologisch verehrten preußischen Königin Luise von Preußen aus dem Zeitalter Napoleons I. benannt. Er verstand sich als weibliches Gegenstück zum Frontkämpferbund Stahlhelm und stand der kaisertreuen Partei DNVP nahe. Aufgrund des Frauenbildes der monarchistischen Kreise zu dieser Zeit trat er jedoch nicht paramilitärisch auf. Vorsitzende (Bundesführerin) des Luisenbundes war die Adelige Freifrau von Hadeln, der Bund unterhielt auch intensive Kontakte zum Haus Hohenzollern. Der Luisenbund überstand als Verbündeter der neuen Machthaber die Machtergreifung des Nationalsozialistmus 1933, wurde dann aber 1934 zusammen mit anderen monarchistischen Verbänden aufgelöst.