Kōsaku Yamada
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Kōsaku Yamada (jap. 山田 耕筰, Yamada Kōsaku, * 9. Juni 1886 in Tokio, † 29. Dezember 1965 ebd.) war ein japanischer Komponist und Dirigent.
Yamada studierte bis 1908 Gesang und Musiktheorie in Tokio und danach bis 1914 Komposition bei Max Bruch in Berlin. Er gründete in Tokio das erste japanische Sinfonieorchester, das er bis 1919 leitete. Neben seiner kompositorischen Tätigkeit trat er international als Dirigent auf.
Er komponierte acht Opern, fünf Sinfonien und sechs sinfonische Dichtungen, drei "Tanzpoesien", eine Orchestersuite, Chorwerke, Lieder und Klavierstücke sowie einige Filmmusiken (u.a. für "Die Tochter des Samurai" von Arnold Fanck und Mansaku Itami, 1937). Er war stilistisch von der europäischen Spätromantik beeinflusst, verwendete aber japanische Melodik.
[Bearbeiten] Opern
- Reisho, 1909
- Ochitaru tennyo, 1913
- Alladine et Palomides, 1913
- Shichinin no oujo, 1913-16
- Ayame, 1931
- Kurofune, 1939
- Yoake, 1940
- Hsiang Fei, 1954
Personendaten | |
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NAME | Yamada, Kosaku |
KURZBESCHREIBUNG | japanischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 9. Juni 1886 |
GEBURTSORT | Tokio |
STERBEDATUM | 29. Dezember 1965 |
STERBEORT | Tokio |