Karibik-Languste
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
| Karibik-Languste | ||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
 |
||||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||||
|
||||||||||||||
| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
| Panulirus argus | ||||||||||||||
| Latreille, 1804 |
Die Karibik-Languste (Panulirus argus) ist eine Art aus der Familie der Langusten.
Die maximale Körperlänge dieser Langustenart beträgt 45 Zentimeter. In der Regel erreichen jedoch die Vertreter dieser Art eine Körperlänge von 20 Zentimeter. Sie ist im Westatlantik beheimatet und dort vor allem vor den Bermudas und an der Ostküste der USA ab North Carolina bis nach Brasilien zu finden. Sie kommt außerdem im gesamten Golf von Mexiko und der Karibik vor. Die Langustenart wird in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet kommerziell gefangen und zählt daher zu den wirtschaftlich wichtigsten Langusten.
Die Karibik-Languste zählt unter den Langusten zu den Seichtwasserarten, sie wird gelegentlich jedoch auch in einer Meerestiefe bis zu 90 Metern angetroffen. Als Lebensraum bevorzugt sie Felsgebiete, Riffe und Seegraswiesen.
Die Karibik-Languste ist Darstellungsobjekt diverser Dokumentationen über Meeresleben, da sie über ein ungewöhnliches Wanderverhalten verfügt. Zum Laichen begeben sich die Weibchen in tiefere Gewässer. Auf ihren Wanderungen bewegen sich die Tiere im Gänsemarch in einer Reihe, die bis zu 50 Individuen umfassen kann. Die Tiere halten während des Marsches Kontakt zu einander, indem jede Languste dem Vordertier die Antennen auf den Rückenpanzer legt.
