Karl Ludwig Grotefend
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Karl Ludwig Grotefend (* 22. Dezember 1807 in Frankfurt am Main; 27. Oktober 1874 in Hannover) war ein deutscher Historiker und Numismatiker.
Karl Ludwig Grotefend ist der Sohn des Orientalisten und Sprachwissenschaftlers Georg Friedrich Grotefend und Vater des Historikers Hermann Grotefend.
Grotefend studierte Philologie in Göttingen, wurde 1833 Lehrer am Lyzeum in Hannover und 1853 erster Archivsekretär am königlichen dortigen Archiv. Gleichzeitig wurde er zum Leiter des Münzkabinetts ernannt und wurde dann 1868 Staatsarchivar. Er veröffentlichte eine Reihe Monographien zur niedersächsischen Lokalgeschichte.
Karl Ludwig Grotefend starb am 27. Oktober 1874 in Hannover.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- Die Münzen der griechischen, parthischen und indoscythischen Könige von Baktrien und den Ländern am Indus. Hannover (1839)
- Imperium Romanum tributim descriptum. Hannover (1863)
- Die Stempel der römischen Augenärzte. (Hannover 1867)
[Bearbeiten] Weblinks
Wikisource: Karl Ludwig Grotefend – Quellentexte |
- Literatur von und über Karl Ludwig Grotefend im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Karl Ludwig Grotefend. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 9, S. 765.
Personendaten | |
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NAME | Grotefend, Karl Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker und Numismatiker |
GEBURTSDATUM | 22. Dezember 1807 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 27. Oktober 1874 |
STERBEORT | Hannover |