Diskussion:Kastrat
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Müsste man nicht allgemeiner formulieren, dass ein Krastat ein Mann ist, dem die Hoden abgeschnitten (oder seltener zerquetscht) wurden. Nicht alle Kastraten waren ja Sänger. Die chinesischen und arabischen Eunuchen sangen wohl nicht alle. --193.47.104.32 14:22, 24. Nov 2003 (CET)
- Ich mag das ganze sehr fachlastig sehen, aber "Kastrat" kenne ich nur aus der Musikgeschichte. Ein Link zu "Eunuch" ist aber eine gute Idee. --Qpaly 17:32, 24. Nov 2003 (CET)
Die Erwähnung der "mehreren hundert Eunuchen" am Ende des Artikels ist mir nicht klar. Erstens wird nicht klar, ob diese irgendetwas mit Singen zu tun hatten. Zweitens unterscheidet der Artikel Kastration zwischen Kastraten und Eunuchen, also sollte man das nicht so ohne weiteres gleichsetzen. Des weiteren wird nicht klar, ob dieser Satz sich vielleicht auf die medizinischen Untersuchungen durch Christian von Deuster bezieht. --Bernd 18:24, 17. Mai 2005 (CEST)
Offenbar ist ein Gutteil des Artikels aus der FAZ abgetippt [1] (Artikel vom 16.3., Änderung in der Wikipedia am 17.3, die Richtung des Informationsflusses ist also ziemlich klar). Es scheinen aber seit dem 17.3. auch brauchbare Ergänzungen gemacht worden zu sein, so dass eine vollständige Artikellöschung nicht so doll wäre. Was tun? --Bernd 10:06, 18. Mai 2005 (CEST)
- Eindeutige URV, meiner Meinung nach. Siehe z.B.:
- "Aber im 16. Jahrhundert zeigte sich die katholische Kirche immer weniger geneigt, Frauen in der Kirche als Sängerinnen zu dulden. Das Wort des Apostels Paulus, dass die Frau in der Kirche schweigen solle (1. Korinther 14,34 : Mulieres in ecclesiis taceant), wurde so gedeutet, dass nur Männer dort singen dürften. Papst Sixtus V. verbot 1588 den Frauen den Auftritt auf den Bühnen des Kirchenstaates. Von da an wurden bevorzugt Knaben als Sänger eingesetzt." (Wikipedia)
- vs.
- "Aber im sechzehnten Jahrhundert zeigte sich die römische Kirche immer weniger geneigt, Frauen in der Kirche als Sängerinnen auftreten zu lassen. Das Wort des Apostels Paulus, daß die Frau in der Kirche schweigen möge (1. Kor. 14,34, "Mulier taceat in ecclesia"), wurde jetzt so gedeutet, daß nur Männer in der Kirche singen sollten. Papst Sixtus V. verbot es 1588, daß Frauen auf den Bühnen des Kirchenstaates auftraten. Jetzt wurden in den römischen Kirchen bevorzugt Knaben als Sänger eingesetzt. " (FAZ)
- Ich setz den jetzt auf URV-Verstoß, mal sehen, was die Gemeinschaft damit macht. --Einbecker 13:17, 1. Jun 2005 (CEST)
Ich habe den Artikel auf die letzte Version vor der URV zurückgesetzt und die betroffenen Versionen unter Wikipedia:Löschkandidaten/Versionen gelistet. --Bernd 17:06, 11. Jun 2005 (CEST)
[Bearbeiten] URV gelöscht
Durch das Löschen der URV-behafteten Versionen wurden auch diese Änderungen gelöscht:
# (Aktuell) (Letzte) 13:23, 1. Jun 2005 Einbecker # (Aktuell) (Letzte) 09:47, 18. Mai 2005 BerndGehrmann (zuviel gelöscht...) # (Aktuell) (Letzte) 18:25, 17. Mai 2005 BerndGehrmann K # (Aktuell) (Letzte) 18:14, 17. Mai 2005 BerndGehrmann K (Linkfix) # (Aktuell) (Letzte) 18:13, 17. Mai 2005 BerndGehrmann (erg, Redundanzen gekürzt) # (Aktuell) (Letzte) 20:38, 16. Mai 2005 Jed K # (Aktuell) (Letzte) 01:10, 25. Apr 2005 AndreasPraefcke K (kat) # (Aktuell) (Letzte) 13:26, 18. Apr 2005 Finanzer K (Änderungen von Benutzer:84.163.243.115 rückgängig gemacht und letzte Version von Benutzer:BerndB wiederhergestellt) # (Aktuell) (Letzte) 13:23, 18. Apr 2005 84.163.243.115 # (Aktuell) (Letzte) 23:43, 17. Apr 2005 BerndB K # (Aktuell) (Letzte) 21:31, 16. Apr 2005 Seidl K # (Aktuell) (Letzte) 21:21, 16. Apr 2005 BerndB (erw um römisch-katholisch-"Spezielles" zum Sängernachwuchs) # (Aktuell) (Letzte) 13:49, 17. Mär 2005 217.227.146.215 (Ergänzungen) # (Aktuell) (Letzte) 12:49, 17. Mär 2005 217.227.146.215 (Ergänzung)
--Lyzzy 20:23, 25. Jul 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Einfügung einer IP
Folgender Text wurde von IP 195.93.60.106 in den Artikel hinter die Links eingefügt, ich kopier ihn mal hierher - was soll man damit tun? --Steffen - ד - Bewerte mich! 10:40, 11. Jul 2006 (CEST)
Es ist zu wenig bekannt, um Aussagen über die bis ins 19. Jh. Operation zu treffen, die zur Kastration führt. Es kommen hierbei mehrere Möglichkeiten ins Betracht, die u.a. die Entfernung beider keimdrüsen beinhaltet oder die Durchtrennung der Samenleiter. Popularwissenschaftlich berührt Hubert Ortkemper (1993, Engel wider Willen, S. 17-23) das Thema. Fundierter geht jedoch Franz Haböck (1927, Die Kastraten und ihre Gesangskunst, S. 1-135) das Thema der Operation an.
Durch die präpubertäre Kastration fällt die Bildung des Hormons Testoron weitgehend im Körper aus. Die Auswirkungen sind sehr vielfältig. Für die Gesangsstimme ausschlaggebend ist, dass der kindliche Kehlkopf sich nicht der Pubertät entsprechend normal weiter entwickelt, so dass die Stimmbänder kurz bleiben. Das hat zur Folge, dass die Alt oder Sopranlage des Knaben erhalten bleibt. Allerdings kam es bei vielen Kastraten im Laufe ihrer Laufbahn zu einer Absenkungung des tonumfangs. Daneben führt die unterdrückte Testosteronproduktion dazu, dass die Wachstumsfugen der Knochen später geschlossen werden. Das zeigt sich an einem abnormen Größenwachstum des Kastraten. Die teilweise an Monstrosität grenzenden unproportionale Extremitäten sind in vielen Karrikaturen berühmter Kastraten wie Farinelli, Senesino oder Baerenstadt Gegenstand des Spotts. Gerade die Gegenüberstellung von Kastraten mit der besonders kleinwüchsigen Sopranistin Franzesca Cuzzoni sind hier zu nennen (Stich von 1723 von John Vanderbank von Senesino, Cuzzoni und Baerenstadt in Händels "Flavio"; Zeichnung von Antonio maria Zanetti 1729: Faustina Bordoni und Senesino; divers. Zeichnungen von Antonio Maria Zanetti, die Farinelli darstellen; Zeichnung um 1730 von Marco Ricci, die Cuzzoni, Farinelli und Heidegger darstellt).
[Bearbeiten] "Falsetto" von Anne Rice als weiteres Buch zu Kastraten
Hallo! Da ich nicht besonders geübt mit der Bearbeitung von wiki-Artikeln bin, wollte ich auf diesem Wege dazu anregen, das Buch "Falsetto", im Original "Cry to Heaven", von Anne Rice als weiteres Stück Literatur über Kastraten in den Artikel einzupflegen. Zur Info: das Buch ist ein Roman, kein Sachbuch. Wer sich also berufen fühlt und für sinnvoll hält, soll es gerne tun ;-)
le.corbeau