Kennedy McKinney
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Kennedy McKinney | |
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Daten | |
Geburtsname | Kennedy McKinney |
Gewichtsklasse | Halbleichtgewicht |
Nationalität | US-Amerikanisch |
Geburtstag | 10. Januar 1966 |
Geburtsort | Hernando |
Todestag | |
Todesort | |
Stil | Linksauslage |
Größe | 1,70 m |
Kampfstatistik | |
Kämpfe | 43 |
Siege | 36 |
K.-o.-Siege | 19 |
Niederlagen | 6 |
Unentschieden | 1 |
Keine Wertung |
Kennedy McKinney (* 10. Januar 1966 in Hernando, Mississippi) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Boxer.
[Bearbeiten] Amateur
McKinney war zwischen 1985 und 1988 bei den US-Meisterschaften im Fliegen- und Bantamgewicht immer unter den besten Drei platziert, gewann den Titel aber nie. Nach der Meisterschaft 1988 schlug seine Konkurrenten Michael Collins und Jemal Hinton, die ihn vorher besiegt hatten, mehrfach und qualifizierte sich für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Seoul. Dort gewann er die Goldmedaille im Bantamgewicht. Auf dem Weg in das Finale gelangen ihm mit seiner gefährlichen Schlaghand sogar zwei vorzeitige Siege in der ersten Runde. Im Endkampf bezwang er den Favoriten Alexander Hristow aus Bulgarien nach Punkten.
[Bearbeiten] Profi
1989 wurde er Profi im Halbfedergewicht, wurde aber trotz der Goldmedaille kein Star in seiner Heimat. Mit einem Sieg über Paul Banke qualifizierte er sich für einen Titelkampf des IBF-Verbandes gegen den ungeschlagenen Südafrikaner Welcome Ncita, der am 2. Dezember 1992 auf Sardinien stattfand. Ncita marschierte die ganze Zeit auf McKinney zu, dieser musste zwar viel einstecken, blieb aber in seiner typischen Art ganz ruhig und verlor nie die Übersicht, selbst als der Afrikaner ihn zu Boden schlug. Als dieser ihn dann ausknocken wollte, sah McKinney in der elften Runde die Lücke und erzielte seinerseits mit einem rechten Haken den schweren KO. In McKinneys Worten: „Sie hätten bis 1000 zählen können.“
Doch auch damit stand er in den USA nicht im Mittelpunkt des Interesses. Er verteidigte mit einer spektakulären Leistung gegen den hoch gehandelten Rudy Zavala (KO) und schlug Ncita im Rückkampf nach Punkten, wo er wieder am Boden war. Er verlor den Titel im August 1994 an den recht unbekannten Vuyany Bungu, der auch ein Südafrikaner und nur für sein Weltklassekinn bekannt war.
1996 forderte er erfolglos Marco Antonio Barrera für den WBO-Titel heraus, war aber weitgehend chancenlos und verlor vorzeitig. Im folgenden Jahr verlor er auch den Rückkampf im den IBF-Titel gegen Bungu nach Punkten.
Eine weitere Chance für einen Welttitel erhielt er am 19. Dezember 1997 gegen Junior Jones, der Barrera zuvor sensationell geschlagen hatte. McKinney gewann überraschend durch technischen KO in der vierten Runde. Er verteidigte den Titel nicht, sondern boxte im November 1998 eine Klasse höher gegen den philippinischen Veteranen Luisito Espinosa um den WBC-Federgewichtstitel und verlor schon in der zweiten Runde durch TKO.
Er boxte noch sporadisch weiter bis in das Jahr 2003 und beendete dann seine Karriere.
[Bearbeiten] Weblinks
- Kennedy McKinney in der BoxRec-Datenbank.
1904: Oliver Kirk | 1908: A. Henry Thomas | 1920: Clarence Walker | 1924: William Smith | 1928: Vittorio Tamagnini | 1932: Horace Gwynne | 1936: Ulderico Sergo | 1948: Tibor Csik | 1952: Pentti Hämäläinen | 1956: Wolfgang Behrendt | 1960: Oleg Grigorjew | 1964: Takao Sakurai | 1968: Waleri Sokolow | 1972: Orlando Martinez | 1976: Gu Yong-Jo | 1980: Juan Hernandez | 1984: Maurizio Stecca | 1988: Kennedy McKinney | 1992: Joel Casamayor | 1996: István Kovács | 2000: Guillermo Rigondeaux | 2004: Guillermo Rigondeaux
Personendaten | |
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NAME | McKinney, Kennedy |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 10. Januar 1966 |
GEBURTSORT | Hernando |