Kloster Posa
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Das ehemalige Benediktinerkloster Posa, auch Bosau genannt, liegt in der Nähe der Stadt Zeitz in Sachsen-Anhalt und wurde auf der slawischen Gauburg Puonzowa errichtet, welche allgemein in das 9. und 10. Jahrhundert datiert wird. Die Gauburg bestand aus einer Hauptburg auf dem Bergsporn und einer Vorburg, welche sich östlich der Kernburg auf der Hochfläche Richtung Tröglitz erstreckte.
[Bearbeiten] Gründungslegende
Der Legende nach ist die Gründung dieser christlichen Einrichtung auf slawischen Boden einen Traum zu verdanken. In diesem sei einem zum Christentum bekehrten Slawen die Jungfrau Maria erschienen und hielt ihn an, den Naumburger Bischof Dietrich I. von Brehna-Landsberg das Gebot zur Gründung des Klosters auf dem Posaer Bergsporn, auf dem die ehemalige Gauburg stand, zu überbringen.
[Bearbeiten] Geschichte
Am Tag von Mariä Geburt, 8. September 1114, wurde zunächst eine hölzerne Kapelle geweiht.
1115 begann der Bau einer steinernen Klosterkirche auf dem Bergsporn durch Hirsauer Mönche unter der Leitung von Abt Urban.
Der Hauptaltar wurde nach 7 Jahren Bauzeit, am 8. September 1121, durch Bischof Dietrich I. geweiht. 1122 war das gesamte Kloster fertiggestellt und umfasste insgesamt 7 Altäre.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 51° 3′ 7" n. Br., 12° 9′ 15" ö. L.