Kopplungswiderstand
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Kopplungswiderstand ist ein Maß für die Schirmwirkung geschirmter Kommunikationskabel.
Der Kopplungswiderstand RK, der für ein elektrisch kurzes (geschirmtes) Kabelstück (l < λ / 10) definiert ist, stellt eine längenbezogene Größe dar, die in mΩ/m (Milli-Ohm pro Meter) angegeben wird. Er wird als das Verhältnis der Längsspannung U2, die in den äußeren Kreis (Umgebung) induziert wird, zu dem Strom I1 im inneren Kreis (Kabel) pro Längeneinheit dargestellt.
Obgleich der Kopplungswiderstand RK demnach nur die galvanische und magnetische Kopplung umfasst, ist es üblich, ihn auch als eine Größe zu benutzen, welche die Wirkung der Kopplungskapazität CT durch den Kabelschirm einschließt. In diesem Fall spricht man vom äquivalenten Kopplungswiderstand ZTE, der die Wirkung der galvanischen, magnetischen und kapazitiven Kopplung umfasst.]