Kora-Nationalpark
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Der Kora-Nationalpark wurde von der kenianischen Regierung 1973 als Schutzgebiet ausgewiesen und 1990 zum Nationalpark erklärt. Er ist 1700 Quadratkilometer groß und vor allem durch George Adamson ("Born Free") bekannt geworden. Adamson lebte von 1970 bis zu seiner Ermordung durch Wilderer 1989 in Kora. Er wurde unweit seines früheren Camps beigesetzt.
Kora liegt 280 Kilometer nördlich von Nairobi. Der Park ist über Thika und Mwingi auf dem Landweg erreichbar. Es handelt sich um ein sehr trockenes Gebiet, das vor allem von Dornenbäumen und Buschland bewachsen ist. An der Nordgrenze fließt der Tana River, der größte Fluss Kenias. Der Fluss verfügt über verschiedene Stromschnellen und Wasserfälle. Der Tana ist die wesentliche Wasserquelle der Gegend. Im Park befinden sich verschiedene markante Felsen und "Inselberge", die auch erklettert werden können. Es gibt zwar diverse unbefestigte Straßen, aber keine touristische Infrastruktur. Für Reisende, die möglichst rasch viele Tiere sehen wollen, ist der Park nicht empfehlenswert. Für den Besuch des Parks, der immer wieder Ziel von Wilderern aus dem somalischen Nordosten des Landes ist, muss offiziell eine Genehmigung durch den Kenya Wildlife Service (Langata bei Nairobi) eingeholt werden.
Im Kora-Nationalpark wurden 500 Insekten- und 40 Reptilienarten registriert. Auch Elefanten, Kudus, Wildhunde, Hyänen, Leoparden und Geparden wurden im Park gesichtet. Häufig anzutreffen sind Antilopen, Strauße und Büffel.
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