Kreischgebiet
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Das Kreischgebiet (auch Kreischland, rum. Crişana, ung. Körösvidék) ist eine der zehn historischen Provinzen im Nordwesten von Rumänien und Osten von Ungarn. Die Landschaft grenzt im Süden an den Fluss Mieresch, im Westen an das Apuseni-Gebirge, im Westen an die Theiß.
Es verdankt seinen Namen vermutlich den Kreischflüssen, der Schnellen Kreisch (rum. Crişul Repede, ung.Sebes-Körös), der Weißen Kreisch (rum. Crişul Alb, ung. Fehér-Körös), der Schwarzen Kreisch (rum. Crişul Negru, ung. Fekete Körös). Sie fließen westwärts nach Ungarn in das Komitat Békés und münden dort in die Kreisch (ung. Körös).
Die wichtigste Stadt ("Hauptstadt") in Kreischland ist Oradea, andere größere Städte sind u.a. Salonta, Aleşd, Beiuş, Tinca und Ineu.
Es war Teil der historischen Provinz Crişana-Maramureş und genau wie das Banat, die Südbukowina, das Sathmar und Maramuresch nicht Bestandteil des historischen Siebenbürgen, wird aber trotzdem heute oft dazugezählt.