Wikipedia Diskussion:Kritik
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[Bearbeiten] Quelle und Autoren
Dieser Artikel ist ursprünglich eine freie und leicht an die deutschen Verhältnisse angepasste Übersetzung von http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Criticism_of_Wikipedia&oldid=96586510, Autoren und History siehe dort. Die Versionsgeschichte dort ist leider unmäßig lang, so dass ich ich sie hier nicht aufführen kann. --Markus Mueller 01:57, 29. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Recent media discussions
Den Teil ersetzt man besser durch die Vorgänge in der deutschen Presse, da gab es zuletzt ja einiges. --Markus Mueller 05:24, 30. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] New Yorker article
In July of 2006, The New Yorker featured a thorough critique and review of Wikipedia. The article included expert's criticisms of Wikipedia and the idea of an open edit encyclopedia. It detailed various problems with the encyclopedia, including the apparent anti-elitism and vandalism. Several experts, including the president of Encyclopædia Britannica, Jorge Cauz, and the founder of Wikipedia, Jimmy Wales, weighed in on the problems and the future of Wikipedia. Cauz stated that Wikipedia had "decline(d) into a hulking, mediocre mass of uneven, unreliable, and, many times, unreadable articles" and that "Wikipedia is to Britannica as American Idol is to the Juilliard School".[1]
Wales countered by stating that he would be more intimidated by Britannica if he didn't think that "they will be crushed out of existence within five years."
[Bearbeiten] Wall Street Journal debate
In the 2006-09-12 edition of the Wall Street Journal, Wikipedia founder Jimmy Wales debated with Dale Hoiberg, editor-in-chief of Encyclopedia Britannica.[2] Hoiberg focused on a need for expertise and control in an encyclopedia and cited Lewis Mumford that overwhelming information could “bring about a state of intellectual enervation and depletion hardly to be distinguished from massive ignorance.”
Wales emphasized Wikipedia's differences and that openness and transparency lead to quality. In response to Hoiberg's claim that he “had neither the time nor space to respond to [criticisms]” and “could corral any number of links to articles alleging errors in Wikipedia”, Wales wrote: “No problem! Wikipedia to the rescue with a fine article” and included a link to this article.
[Bearbeiten] Parodies
Several parodies of Wikipedia appeared in 2006, calling attention to factual inaccuracies that may appear in Wikipedia due to sloppy or biased editors and/or vandalism. One appeared in The Onion and was entitled "Wikipedia Celebrates 750 Years Of American Independence". Another was a skit on The Colbert Report, entitled "All Hail Wikiality!".[3] The skit by Stephen Colbert provoked a wave of vandalism of Wikipedia.[4] Mad magazine has also spoofed Wikipedia several times in a section of "short takes" on topics of current interest, and a number of comic strips, comic books, and webcomics have made mention of it, usually in a satiric vein. In addition, Uncyclopedia is a parody of Wikipedia.
[Bearbeiten] "bemühte" mitarbeiter
ich denke, dass für die grundaussage, das wort "mitarbeiter" vollkommen ausreicht. gute, bemühte, engagierte, problematische, hektische, verletzliche oder andere adjektivbemäntelte mitarbeiter braucht es meiner meinung nach nicht. und schon gar nicht in einen artikel im artikelnamensraum. --gruß, Kookaburra sits in the old gum tree 16:52, 30. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] "ansteigende Flut"
Ich habe das nebenstehende Diagramm entfernt. Alleine schon die reißerische Unterschrift passt nicht in eine Enzyklopädie. Auch die im Bild selbst vorhandene Überschrift "Vandalismus in der Wikipedia" ist bestenfalls Theoriefindung, wahrscheinlich jedoch irreführend: Es sind nicht Vandalismus-Edits gezählt, sondern unbegrenzt gesperrte Accounts. Das Bild sagt also wenig über die für das Thema des Artikels relevante Frage aus, nämlich wie häufig Vandalismus-Edits auftreten und vor allem wie viel davon in Artikeln stehen bleibt und somit deren Qualität beeinträchtigt.
Die in der Tat signifikante Erhöhung der Steigerungsrate seit Frühjahr 2006 dürfte wesentlich auf die Aktivitäten eines einzelnen (oder einiger weniger) Vandalen zurückzuführen sein, der immer wieder massenweise Accounts mit provozierenden Benutzernamen anlegt, die dann sofort von eifrigen Admins gesperrt werden, meist ohne dass auch nur ein einziger Edit mit diesen Accounts durchgeführt worden wäre. Für die damit befassten Admins sicherlich stressig und ärgerlich und ein wichtiges Thema; aus der Sicht eines externen Lesers handelt es sich dabei um Kleinkriege hinter den Kulissen ohne wesentliche Auswirkungen auf den Artikelraum. Es ist anderswo (u.a. auch in internen Admin-Diskussionen) vielfach darauf hingewiesen worden, dass es vermieden werden sollte, diesen einen Troll mit zu viel Aufmerksamkeit zu würdigen und zu fördern; um so unverständlicher ist es, dass seine Aktivitäten nun schon mit enzyklopädischen Ehren bedacht werden sollen.
Auch sind generell die Auswirkungen der Einführung der Halbsperrung zu berücksichtigen, die es für vorher anonym aktive Vandalen attraktiv machte, sich einen Account anzulegen - was aber nicht bedeutet, dass die Vandalismusrate dadurch gestiegen wäre, eher im Gegenteil. grüße, Hoch auf einem Baum 13:24, 31. Dez. 2006 (CET)
- Jo, ist schon recht. :-) Ein so ausführliche Begründung hätte es gar nicht gebraucht, ich wollte nur die Textwüste etwas auflockern (das englische Original hat die Grafik ja nicht). Wenn man aber, wie ich über die Weihnachtstage mal wieder (einmal im Jahr muss sein), diie „letzten Änderungen“ feinmaschig beobachtet, dann ist man doch erschrocken, wie hoch der Prozentsatz an Unverwertbarem ist - man kommt mit Revertieren, QS-Anträgen, LAs, SLAs und als Admin mit Sofortlöschungen gar nicht mehr nach. Meine Nachkontrollen von "Neuen Artikeln" und Änderungen, die älter als 24 Stunden sind, ist teilweise niederschmetternd (da hat der engl. Artikel Recht: was durchschlüpft, bleibt); noch schlimmer ist die jüngste Feststellung, dass Artikel aus der QS nach einer bestimmten Zeit einfach ggfs. einfach unverändert wieder freigegeben werden; so als habe die jemand verbessert. Das hat mich persönlich am meisten geschockt.
- Ich möchte die deutschen Belege nach und nach einarbeiten, vielleicht kannst Du weitere größere Textlöschungen vorläufig durch Auskommentierungen lösen? Ich versuche dann, Belege zu bringen oder NPOVs herzustellen. Schöne Grüße, --Markus Mueller 14:18, 31. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Zwei Kleinigkeiten
Ach, wie schön, dass Dir die guten Formulierungen gelingen, die mir nicht in den Sinn kommen wollten. Trotzdem zwei kleine Nachfragen:
- "Vandalen" in der Überschrift finde ich hier nicht so ideal, weil das doch so ein furchtbar interner Ausdruck ist. Geht das nicht etwas neutraler, so wie "Unerwünschte Veränderungen" oder "Vorsätzliche Verschlechterungen"?
- Warum hast Du den Satz mit der Primärquelle gelöscht - es war ja für die englische WP belegt und gilt für de: sicher nicht anders? ich ahne zwar den Grund, aber würde das Faktum trotzdem irgendwie gern explizit drinhaben.
Schöne Grüße, --Markus Mueller 00:06, 4. Jan. 2007 (CET)
- naja, das ist hier ja auch eine interne darstellung, und vandalismus kommt danach ja auch dauernd vor, aber deshalb ja extra in "". primärquelle? welchen satz meinst du jetzt grade, sry, stehe auf dem schlauch ;-) --poupou l'quourouce Review? 00:19, 4. Jan. 2007 (CET)
- ah, du meinst Wikipedia sollte nicht als Sekundärquelle für ernsthafte Recherchen oder Forschung verwendet werden.[5] ?? das habe ich rausgenommen, weil es an der stelle seltsam klingt, da es ja eigtl keine kritik ist und man imho die nachfolgend referierte kritik so besser versteht. --poupou l'quourouce Review? 00:27, 4. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Leichte Kritik
Ich hoffe, der Kommentar passt hierher, ansonsten kann er nach Belieben verschoben oder gelöscht werden. Ich sehe in dem vorgestellten Artikel eine gelungene Aufarbeitung der Probleme! Dem Argument Wikipedia kritisieren zu können, da sie in starke Konkurrenz zu bisherigen traditionellen Enzyklopädien stünde, kann man so nicht beipflichten – dies ist eben kulturelle Evolution, so traurig das auch manchmal sein kann. Mit der guten alten Pferdekutsche hat auch niemand mehr Mitleid. Was Wikipedia fehlt, aber bei anderen Enzyklopädien vorhanden ist, ist der gewisse Charme und Stil, die es nie in dieser Art erreichen wird. Es ist etwas völlig anderes, ob man vor dem Kamin ein gutes Buch liest und die Seiten rascheln hört oder ob man verkrampft vor dem Rechner sitzt und einem von dem stundenlangen Bildschirmschauen die Augen schmerzen. (Wiewohl Online-Lexika natürlich auch Büchern einiges voraus haben, da z.B. das ewige Blättern wegfällt.) In dieser Hinsicht wäre eine Kritik entweder nicht oder auch in so ziemlich allen anderen Gebieten, wo Menschen und deren Erzeugnisse um eine Art Vorherrschaft kämpfen, angebracht. Weiß jemand, ob es bei Wikipedia auch wirklich keine bezahlten Stellen gibt oder ob das nur auf die Majorität zutrifft? Dann könnten die „armen Tröpfen, die für ihren Lebensunterhalt an Lexika gearbeitet haben“, ihrer Arbeit zumindest teilweise auch weiterhin nachgehen. In dem Abschnitt „Zweifelhafte Quellen“ wird Hiawatha Bray vom Boston Globe zitiert, wonach es Wikipedia an Glaubwürdigkeit fehle. Dabei bezieht sie sich auf die Herkunft der angeführten Informationen, womit sie sicherlich Recht hat. Ich würde als Problem gerade die Glaubwürdigkeit Wikipedias anführen, die TROTZ aller Kritik besteht. Wirkt es nicht bedrohlich, dass man ob der schieren Größe Wikipedias eher dazu tendiert, deren in den Artikeln genannten Meinungen zu glauben, als wenn WP unbedeutend wäre? Eine weitere genauere und längere Ausführung steht auf meiner Diskussionsseite – schaut sie euch doch einfach an, ich bin gespannt, was ihr davon haltet. --Marc Aurel 711 17:24, 6. Jan. 2007 (CET)
- Was den Punkt „bezahlte Stellen“ angeht: es gibt m.W. bisher keine bezahlte Stelle, die in irgendeiner Form mit der Erstellung der Lexikoninhalte zu tun hat. Es gibt aber eine handvoll bezahlter Stellen weltweit, die mit der Verwaltung von Wikimedia und der technischen Betreuung der Server und der Software zu tun haben. Das sind Jobs, die aufgrund der Größe der Wikipedia international einfacht nicht mehr nur in der Freizeit mal nebenher ablaufen können, wenn man nicht riskieren will, dass das ganze System zusammenbricht.
- Ansonsten freut mich, dass Dir der Artikel gefällt, dann hat sich meine Übersetzung ja gelohnt :) Deine Seite schaue ich mir noch an. Schöne Grüße, --Markus Mueller 20:15, 6. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Etwas bleibt stets unbeachtet:
Ich hab mir die Ansätze hier einzeln durchgelesen und finde es unanständig, wenn so getan wird, als ob eine breite Masse plötzlich zu herausragenden Leistungen fähig sei. Hier gibt es ganz klar eine Anzahl von verschiedenen Benutzertypen:
- Die Ausputzer: stets auf der Suche nach dem Tippfehler.
- Die Aufpasser: stets auf der Suche nach dem "Vandalismus", manchmal etwas übereifrig.
- Die Löscher: stets auf der Suche nach dem Ihnen Unbekannten, was dann gelöscht werden soll, "gerne auch schnell"
- Die Qualitätssicherer: stets bemüht aus Satzfragmenten einen Artikel zu bauen. Ohne genau zu wissen worum es da geht. Google macht es möglich.
- Die Botschafter: stets bemüht ihre Sicht der Dinge einzubringen. Kein Aufwand ist dafür zu hoch.
- Die Wissenden: stets bemüht ihr Wissen einzubringen. Das sind die Personen die im eigentlichen Sinne "schreiben"
- Die Mächtigen: stets darauf bedacht ihre Macht zu zeigen. Von ihnen hängt Wohl und Wehe der restlichen Schaar der Teilnehmer ab.
Daraus ergibt sich eine Benutzerstruktur, bei der die überwiegende Zahl der Beiträger vollkommen abhängig sind von dem Mächtigen, dessen aufmerksamkeit sie gerade erregen. Ich der Mächtige ebenfalls an diesem Thema interessiert hat man meist "Glück". Die investierte Zeit war nicht umsonst. Das Wissen, das sich in der Wikipedia befindet wird also davon bestimmt, das sich jemand findet der in der Lage ist hier zu einem Thema umfassend einen Artikel wirklich zu schreiben, davon das dieses Individuum keine spezifische Botschaft vermitteln möchte, das kein Löscher seinen Artikel anmakelt und kein Mächtiger ihn wieder rausschmeißt.
Das führt zu Wissensansammlungen die letztlich von den Mächtigen bestimmt wird, auf zweierlei Ebenen. Erstens wird Wissen einer bstimmten Sorte aussortiert, unabhängig davon ob es den allgemeinen Ansprüchen an ein "Universallexikon", nichts anderes ist ja eine Enzyklopädie, gerecht wird oder nicht, und zweitens durch die latente Frustation von Wissenden, deren Werk in einem "Löschdiskussion" genannten Verfahren den Löschern an den Pranger gestellt wird. Meist rottet sich auch gleich ein Haufen zusammen und es wird mit einer Reihe von Totschlags"argumenten" und "bewährten" Verfahren dieses Wissen (vermeintlich zum Wohle "aller") wider herauskatapultiert.
Insofern entsteht Qualität durch den primär durch den Wissenden, sekundär durch den Ausputzer und tertiär durch den Aufpasser, der eingebrachtes Wissen bewahrt. Dieser Kreis von Personen ist tatsächlich der, der die Qualität bestimmt. Durch eine Zusammenarbeit is diesem Kreislauf entsteht ein positives Feedback. Wissende, die zufällig solches Verhalten erleben bleiben meist der Wikipedia erhalten und bauen ihren Spezialbereich meist umfassend aus. Beiträge dieser Wissenden werden meist nur noch punktuell überarbeitet.
Manchmal werden diese Personen dann zu einem Mächtigen, der seine Arbeit und seine Ansichten verteidigt.
Die Breite der Wissensbasis hingegen wird durch die Löscher und Mächtigen eingeschränkt. Es entstehen breite Lücken, die nur von außen erkennbar sind.
Insgesamt folgt daraus, das der Wikipedia-Inhalt meistens keine "Kollaboration" darstellt, sondern die Inhalte im wesentlichen von Einzelpersonen geprägt werden.
Beispiele (per Zufälliger Artikel)
- Walpersdorf (Feldkirchen-Westerham) (nur 1 Bearbeiter)
- Orava (Fluss)
- Affektenlehre nach Hati
- Gabriele Schnaut
und so weiter.
Ich hoffe das irgendjemand diesen Input sinnvoll verarbeiten kann, und weiterhin viel Erfolg.
- Deine Kernaussage „Was Wissen ist, wird durch Machtverhältnisse bestimmt“ ist nicht Wikipedia-spezifisch, sondern trifft und traf auf alle Projekte der Wissenssammlung und -organisation zu (vgl. dazu einige aktuelle Titel hier). Das ist also nichts, was in diesem speziellen Artikel gesondert behandelt werden müsste, sondern sollte in den Hauptartikeln Wissen, Enzyklopädie, Erkenntnistheorie etc. thematisiert werden. Wikipedia ist nur ein ganz normales Beispiel dafür. Schöne Grüße, --Markus Mueller 11:29, 20. Mär. 2007 (CET)
Hallo Markus Müller, ich hab vorhin diesen kleinen Aufsatz verfasst. Meine Kernaussage ist weniger das Macht das Wissen bestimmt, in der Tat ein jahrtausendealter Prozess, sondern das entgegen der verbreiteten Meinung in der Wikipedia nicht die Zusammenarbeit das Wissen erstellt. Zentral bleibt ein Wissender, dann seine Helfer die dem Wissen eine Form geben und letztlich die Beschützer, die das Wissen verteidigen. Die Anzahl von Personen in einem Fachgebiet ist in weiten Bereichen so gering als das ein kolloborativer Prozess stattfindet. Das bestimmtes Wissen unerwünscht ist spricht allerdings gegen den freiheitlichen Gedanken der Wikipedia. Es bilden sich also Wissenskluster, wo die Wikipedia mit Fachliteratur leicht mithalten kann, und weite Felder, wo nichts vernünftiges zu finden ist. Es ist mit nur bei einer Quellenkritik aufgefallen. Auch der Begriff der Neutralität wird dadurch natürlich relativiert. Wo nur ein Autor, da auch nur eine Meinung, im Gegensatz zum theoretischen Gebilde der Ausgewogenheit durch Meinungsfindung.
Schwänzer 12:25, 20. Mär. 2007 (CET)