Kultbuch
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Kultbuch ist ein Buch, das das Lebensgefühl einer speziellen (jugendlichen) Gruppe besonders eindringlich widerspiegelt und von dieser sehr geschätzt wird.
Der Begriff hat sich in den 1970er Jahren im (west)deutschen Sprachgebrauch herausgebildet und ist die analoge Bildung zum Kultfilm. Kultbücher gelten als unverwechselbare Werke, sind auf eine bestimmte Leserschaft ausgerichtet und können zu Bestsellern werden. Sie dienen den Eingeweihten als Erkennungsmerkmal (»Du liest auch Krausser?«) und nehmen sich häufig unkonventionellen bzw. rebellischen Themen an.
Der Steppenwolf von Hermann Hesse oder Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams sind zwei erfolgreiche Kultbücher.
[Bearbeiten] Quelle
- Severin Corsten; Stephan Füssel; Günther Pflug; Friedrich Adolf Schmidt-Künsemüller (Hg.): Lexikon des gesamten Buchwesens. zweite, völlig neu bearbeitete Auflage. Band IV. Stuttgart: Anton Hiersemann (1995), ISBN 3-7772-8527-7, S. 359.
- Rainer Moritz: Das Buch zum Buch. Ein ABC der Leselust. München, Wien: Carl Hanser Verlag (2002), ISBN 3-7254-1251-0, S. 72f.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Kategorien: Buch | Kultur