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Hermann Hesse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt den Schriftsteller Hermann Hesse. Informationen zum Theologen Hermann Albert Hesse sind unter dessen vollem Namen zu finden.
Hermann Hesse, 1927
Hermann Hesse, 1927

Hermann Karl Hesse (* 2. Juli 1877 in Calw; † 9. August 1962 in Montagnola, Schweiz) war ein deutsch-schweizerischer Dichter, Schriftsteller und Maler. 1946 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur und 1955 die Friedensklasse des „Pour le Mérite” verliehen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

[Bearbeiten] Kindheit und Jugend

[Bearbeiten] Elternhaus

Hesses Geburtshaus
Hesses Geburtshaus

Hermann Hesse stammte aus einer christlichen Missionarsfamilie. Seine Eltern waren beide im Auftrag der Basler Mission in Indien tätig, wo Hesses Mutter Marie Gundert 1842 auch geboren worden war. Sein Vater Johannes Hesse (* 1847 als Sohn eines baltischen Arztes) stammte aus Weißenstein/Paide in Estland. In Calw im Schwarzwald war Johannes Hesse seit 1873 Mitarbeiter des Calwer Verlagsvereins. Dessen Vorstand war sein Schwiegervater Hermann Gundert, dem er (1893-1905) als Vorstand und Verlagsleiter nachfolgte.

Er hatte fünf Geschwister, von denen zwei früh verstarben. Hesse war ein sehr phantasievolles Kind, reich an unterschiedlichsten Gefühlen und hatte ein ausdrucksstarkes Temperament. Schon früh machte sich sein Talent spürbar. Ihm mangelte es nicht an Gedicht-Ideen, er zeichnete wunderbare Bilder und es schien, als ob seine Eltern fast zu schwach für ihn waren. So schrieb seine Mutter am 2. August 1881 in einem Brief an seinen Vater Johannes Hesse: „...der Bursche hat ein Leben, eine Riesenstärke, einen mächtigen Willen und wirklich auch eine Art ganz erstaunlichen Verstand für seine vier Jahre. Wo will's hinaus? Es zehrt mir ordentlich am Leben dieses innere Kämpfen gegen seinen hohen Tyrannengeist, sein leidenschaftliches Stürmen und Drängen... Gott muß diesen stolzen Sinn in Arbeit nehmen, dann wird etwas Edles und Prächtiges draus, aber ich schaudere bei dem Gedanken, was bei falscher oder schwacher Erziehung aus diesem jungen passionierten Menschen werden könnte“.

Die Welt, in der Hermann Hesse seine ersten Lebensjahre verbrachte, war einerseits vom Geiste des schwäbischen Pietismus geprägt. Andererseits wurde seine Kindheit und Jugend durch das Baltentum seines Vaters geprägt, was Hermann Hesse als „eine wichtige und wirksame Tatsache“ bezeichnete. So war der Vater sowohl in Schwaben wie in der Schweiz ein unangepasster Fremder, der hier nie Wurzeln schlug und „immer wie ein sehr höflicher, sehr fremder und einsamer, wenig verstandener Gast“ wirkte. Hinzu kam, dass die Familie auch mütterlicherseits der völlig internationalen Gemeinschaft der Missionsleute angehörte und dass seine Großmutter Gundert als französischsprachige Schweizerin ebenfalls zeitlebens eine Fremde in der schwäbisch-kleinbürgerlichen Welt blieb.

Ein mehr von innen her wirkendes Gegengewicht zum Pietismus war die immer wieder in den Erzählungen des Vaters mit unendlich viel Herzblut aufleuchtende Welt Estlands. „Eine überaus heitere, bei aller Christlichkeit sehr lebensfrohe Welt (...) nichts wünschten wir sehnlicher, als auch einmal dieses Estland (...) zu sehen, wo das Leben so paradiesisch, so bunt und lustig war.

All diese Komponenten eines Weltbürgertums „waren die Grundlagen für eine Isolierung und für ein Gefeitsein gegen jeden Nationalismus, die in meinem Leben bestimmend gewesen sind.

[Bearbeiten] Schulische Ausbildung

1881 zog die Familie für fünf Jahre nach Basel, kehrte dann aber wieder nach Calw zurück. Nach dem erfolgreichen Besuch der Lateinschule in Göppingen kam Hesse 1891 in das evangelisch-theologische Seminar in Maulbronn. Als staatlicher Schüler muß Hesse auf sein schweizer Bürgerrecht verzichten; deshalb erwirbt ihm der Vater im November 1890 die württembergische Staatsangehörigkeit (als einzigem Mitglied der Familie). Hier zeigte sich im März 1892 sein rebellischer Charakter: Hesse flüchtete aus dem Seminar und wurde erst einen Tag später auf freiem Feld aufgegriffen.

Nun begann, begleitet von heftigen Konflikten mit den Eltern, eine Odyssee durch verschiedene Anstalten und Schulen. Hermann Hesse war in einer depressiven Phase seiner Bipolaren Störung und äußerte in einem Brief vom 20. März 1892 Suizidgedanken („Ich möchte hingehen wie das Abendrot“). Im Mai 1892 kam es in der von dem Theologen und Seelsorger Christoph Friedrich Blumhardt geleiteten Anstalt Bad Boll zu einem Suizidversuch. Im Anschluss daran wurde Hesse in die Nervenheilanstalt in Stetten im Remstal verlegt.

Ab Ende 1892 besuchte er das Gymnasium in Cannstatt. 1893 bestand er zwar dort das Einjährigen-Examen, brach aber dennoch die Schule ab.

[Bearbeiten] Lehre

Nachdem er seiner ersten Buchhändlerlehre in Esslingen am Neckar nach drei Tagen entlaufen war, begann Hesse im Frühsommer 1894 eine 14 Monate dauernde Mechanikerlehre in der Turmuhrenfabrik Perrot in Calw. Die monotone Arbeit des Lötens und Feilens bestärkte in Hermann Hesse alsbald den Wunsch, sich wieder eher Geistigem zuzuwenden. Im Oktober 1895 war er bereit, eine neue Buchhändlerlehre in Tübingen zu beginnen und ernsthaft zu betreiben. Diese Erfahrungen seiner Jugend hat er später in seinem Roman Unterm Rad verarbeitet.

[Bearbeiten] Der Weg zum Schriftsteller

Buchhandlung Heckenhauer in Tübingen – Arbeitsplatz 1895-99
Buchhandlung Heckenhauer in Tübingen – Arbeitsplatz 1895-99

[Bearbeiten] Tübingen

Hesse arbeitete ab dem 17. Oktober 1895 in der Buchhandlung Heckenhauer in Tübingen. Der Schwerpunkt des Sortiments bestand aus Theologie, Philologie und Rechtswissenschaften. Hesses Aufgaben als Lehrling umfassten das Überprüfen (Kollationieren), Verpacken, Sortieren und Archivieren der Bücher. Nach Ende der jeweils 12-stündigen Arbeitstage bildete Hesse sich noch privat weiter, und Bücher kompensierten auch mangelnde soziale Kontakte an den langen, arbeitsfreien Sonntagen. Neben theologischen Schriften las Hesse insbesondere Goethe, später Lessing, Schiller und Texte zur griechischen Mythologie. 1896 wurde sein Gedicht Madonna in einer in Wien erschienenen Zeitschrift gedruckt, in späteren Ausgaben des Organs für Dichtkunst und Kritik folgten weitere.

Im Jahr 1898 war Hesse Buchhändlergehilfe und hatte ein respektables Einkommen, das ihm finanzielle Unabhängigkeit von den Eltern sicherte. Zu dieser Zeit las er insbesondere Werke der deutschen Romantik, allen voran Clemens Brentano, Joseph Freiherr von Eichendorff und Novalis. In Briefen an die Eltern bekundete er seine Überzeugung, dass „die Moral für Künstler durch die Ästhetik ersetzt wird“. Noch als Buchhändler veröffentlichte Hesse im Herbst 1898 seinen ersten kleinen Gedichtband Romantische Lieder und im Sommer 1899 die Prosasammlung Eine Stunde hinter Mitternacht. Beide Werke wurden ein geschäftlicher Misserfolg. Von den Romantischen Liedern wurden innerhalb von zwei Jahren nur 54 Exemplare der Gesamtauflage von 600 Büchern verkauft, auch Eine Stunde hinter Mitternacht wurde nur in einer Auflage von 600 Exemplaren gedruckt und verkaufte sich nur schleppend. Der Leipziger Verleger Eugen Diederichs war jedoch von der literarischen Qualität der Werke überzeugt und sah die Veröffentlichung schon von Anbeginn mehr als Förderung des jungen Autors denn als lohnendes Geschäft.

[Bearbeiten] Basel

Ab Herbst 1899 arbeitete Hesse in einem angesehenen Antiquariat in Basel. Da seine Eltern engen Kontakt zu Basler Gelehrtenfamilien pflegten, öffnete sich ihm hier ein geistig-künstlerischer Kosmos mit den reichsten Anregungen. Gleichzeitig bot Basel dem Einzelgänger Hesse auch viel Rückzugsmöglichkeiten in sehr privates Erleben bei größeren Fahrten und Wanderungen, die der künstlerischen Selbsterforschung dienten, und auf denen er die Fähigkeit, sinnliches Erleben schriftlich niederzulegen, stets aufs Neue erprobte. Im Jahr 1900 wurde Hesse wegen seiner Sehschwäche vom Militärdienst befreit. Das Augenleiden hielt zeitlebens an, ebenso wie Nerven- und Kopfschmerzen.

1901 konnte Hesse sich einen großen Traum erfüllen und erstmals nach Italien reisen. Im selben Jahr wechselte er zu einem neuen Arbeitgeber, dem Antiquar Wattenwyl in Basel. Zur selben Zeit boten sich ihm immer mehr Gelegenheiten, Gedichte und kleine literarische Texte in Zeitschriften zu veröffentlichen. Nun trugen auch Honorare aus diesen Veröffentlichungen zu seinem Einkommen bei. Alsbald wurde der Verleger Samuel Fischer auf Hesse aufmerksam, und der Roman Peter Camenzind, der erstmals 1903 als Vorabdruck und 1904 regulär bei Fischer erschien, bedeutete den Durchbruch: Von nun an konnte Hesse als freier Schriftsteller leben.

[Bearbeiten] Zwischen Bodensee und Indien

Hermann Hesses Schreibtisch im Hermann-Hesse-Höri-Museum in Gaienhofen
Hermann Hesses Schreibtisch im Hermann-Hesse-Höri-Museum in Gaienhofen
Hermann-Hesse-Statue des Bildhauers Friedhelm Zilly in Gaienhofen
Hermann-Hesse-Statue des Bildhauers Friedhelm Zilly in Gaienhofen

Der literarische Ruhm ermöglichte es Hesse, 1904 Maria Bernoulli zu heiraten und sich mit ihr in Gaienhofen am Bodensee niederzulassen. Aus der mit seiner 9 Jahre ältere ersten Ehefrau gegründeten Familie gingen die drei Söhne Bruno, Heiner und Martin hervor. In Gaienhofen schrieb er seinen zweiten Roman „Unterm Rad“, der 1906 erschien. 1907 schloss er sich dem wandernden Dichter und Naturpropheten Gusto Gräser an, zog in dessen Grotte „in den Felsen“ bei Ascona, die ihm zu seinem „heiligen Land“ wurden (vgl. Monte Verità). Hier wurzeln seine „Legenden aus der Thebais“. Das Jüngerschaftserlebnis bei einem Einsiedler in der Wildnis blieb ein wiederkehrendes Motiv seiner Dichtung bis hin zu den Lebensläufen des „Glasperlenspiels“. Gräser öffnete ihm auch den Zugang zur geistigen Welt des Ostens. Nach seiner Rückkehr ins bürgerliche Leben verfasste er vor allem Erzählungen und Gedichte. Sein nächster Roman „Gertrud“ von 1910 zeigte Hesse allerdings in einer Schaffenskrise – er hatte schwer mit diesem Werk zu kämpfen, in späteren Jahren hat er es als misslungen betrachtet. Auch in seiner Ehe vermehrten sich nun die Dissonanzen, und um Abstand zu gewinnen, brach Hesse mit Hans Sturzenegger 1911 zu einer großen Reise nach Ceylon und Indonesien auf. Die erhoffte spirituell-religiöse Inspiration fand er dort nicht, dennoch beeinflusste die Reise sein weiteres literarisches Werk stark. Nach Hesses Rückkehr zog die Familie 1912 nach Bern um, doch auch dieser Ortswechsel konnte die Eheprobleme nicht auflösen, wie Hesse 1914 in seinem Roman „Roßhalde“ schilderte.

[Bearbeiten] Der Erste Weltkrieg

[Bearbeiten] Kriegsgefangenenfürsorge

Beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 meldete Hesse sich als Freiwilliger bei der deutschen Botschaft, da er nicht ertragen konnte, tatenlos am warmen Kamin zu sitzen, während andere junge Schriftsteller an der Front starben. Er wurde jedoch für untauglich befunden und der deutschen Botschaft für den Dienst bei der deutschen Kriegsgefangenenfürsorge in Bern zugewiesen. In diesem Rahmen war Hesse fortan damit beschäftigt, für deutsche Kriegsgefangene Bücher zu sammeln und zu verschicken. In dieser Zeit war er Mitherausgeber der „Deutschen Interniertenzeitung“ (1916/17), Herausgeber des „Sonntagsboten für die deutschen Kriegsgefangenen“ (1916-1919) und zuständig für die „Bücherei für deutsche Kriegsgefangene“.

[Bearbeiten] Eigene Veröffentlichungen und politische Auseinandersetzungen

1913 veröffentlichte er „Aus Indien“, ein Jahr später „Roßhalde“. Am 3. November 1914 veröffentlichte er in der „Neuen Zürcher Zeitung“ den Aufsatz „O Freunde, nicht diese Töne“, in dem er an die deutschen Intellektuellen appellierte, nicht in nationalistische Polemik zu verfallen. Was darauf folgte, bezeichnete Hesse später als eine große Wende in seinem Leben: Erstmals fand er sich inmitten einer heftigen politischen Auseinandersetzung wieder, die deutsche Presse attackierte ihn, Hassbriefe gingen bei ihm ein und alte Freunde sagten sich von ihm los. Zustimmung erhielt er weiterhin von seinem Freund Theodor Heuss, aber auch von dem französischen Schriftsteller Romain Rolland, der Hesse im August 1915 besuchte.

[Bearbeiten] Familiäre Schicksalsschläge

Diese Konflikte mit der deutschen Öffentlichkeit waren noch nicht abgeklungen, als Hesse durch eine Folge von Schicksalsschlägen wie dem Tod seines Vaters am 8. März 1916, die schwere Erkrankung seines Sohnes Martin und die ausbrechende Schizophrenie seiner Ehefrau in eine noch tiefere Lebenskrise gestürzt wurde. Er musste seinen Dienst bei der Gefangenenfürsorge unterbrechen und sich in psychotherapeutische Behandlung begeben.

[Bearbeiten] Kriegsgegner und Aussteiger

Politisch und seelisch vereinsamt, fand er nun zu seinem alten Freund und Meister Gusto Gräser zurück, der den Kriegsdienst verweigert hatte und nur mit knapper Not seiner Erschießung entgangen war. In ihm und in dessen Gefährtin Frau Elisabeth fand er die Stärkung und Neuorientierung, die er suchte. Hesse erlebte die große Wandlung seines Lebens. Aus dem einstigen Kriegsfreiwilligen wurde nun ein entschiedener Kriegsgegner und Befürworter der Verweigerung. In der Gemeinschaft mit den Gräsers fühlte er sich aufgenommen in den Bund der „Gezeichneten“, in den Bund der Aussteiger vom Monte Verità. Die intensive Beschäftigung mit der prophetischen Gestalt Gusto Gräser verarbeitete er in seiner Analyse und in seiner Dichtung: Im September/Oktober 1917 verfasste Hesse in einem dreiwöchigen Arbeitsrausch seinen Roman „Demian“. Das Buch wurde nach Kriegsende 1919 unter dem Pseudonym Emil Sinclair veröffentlicht „um die Jugend nicht durch den bekannten Namen eines alten Onkel abzuschrecken“. Heutzutage gibt es die Annahme, das sei auch ein Hinweis dafür, dass Hesse die in dem Buch latente Hinwendung zu homoerotischen Motiven sowie auch seine eigene sexuelle Orientierung - im modernen Duktus wohl Bisexualität zu nennen - eventuell nicht öffentlich machen wollte. Als Zeitzeuge äußerte sich Thomas Mann: „Unvergesslich ist die elektrisierende Wirkung“ des Demian, „eine Dichtung die mit unheimlicher Genauigkeit den Nerv der Zeit traf und eine Jugend, die wähnte, aus ihrer Mitte sei ihr ein Künder ihres tiefsten Lebens entstanden (während es schon ein Zweiundvierziger war, der ihnen gab, was sie brauchte), zu dankbarem Entzücken hinriß.

[Bearbeiten] Neue Heimat im Tessin 1919-1962

[Bearbeiten] Casa Camuzzi 1919-1931

Casa Camuzzi in Montagnola
Casa Camuzzi in Montagnola

Als Hesse 1919 sein ziviles Leben wieder aufnehmen konnte, war seine Ehe zerrüttet. Bei seiner Frau war zwischenzeitlich eine schwere Psychose ausgebrochen, aber auch nach ihrer Heilung sah Hesse keine gemeinsame Zukunft mit ihr. Die Wohnung in Bern wurde aufgelöst, Hesse siedelte Mitte April allein ins Tessin um. Er bewohnte zunächst ein kleines Bauernhaus am Ortseingang von Minusio bei Locarno, zog dann am 25. April nach Sorengo weiter, um schließlich am 11. Mai 1919 in Montagnola, einem höher gelegenen Dorf südwestlich und nur unweit von Lugano, vier kleine Räume in einem schlossartigen Gebäude mit barocker Fassade, der „Casa Camuzzi“, anzumieten. Von dieser Hanglage aus („Klingsors Balkon“) und oberhalb des dichtbewachsenen Waldgrundstückes überblickte Hesse nach Osten den Luganer See mit gegenüberliegenden Hängen und Bergen auf italienischer Seite. Diese neue Lebenssituation und die Lage des Gebäudes inspirierten Hesse nicht nur zu neuer schriftstellerische Tätigkeit, sondern als Ausgleich und Ergänzung auch zu weiteren Zeichenskizzen und Aquarellen, was sich in seiner nächsten großen Erzählung „Klingsors letzter Sommer“ von 1920 deutlich niederschlug.

1922 erschien Hesses Indien-Roman „Siddhartha“. Hierin kam seine Liebe zur indischen Kultur und zu asiatischen Weisheitslehren zum Ausdruck, die er schon in seinem Elternhaus kennen gelernt hatte.
Hesse erhielt 1923 - zum zweiten Mal, nachdem er sie 1890 als staatlicher Schüler in Göppingen abgeben musste - die Schweizer Staatsbürgerschaft und gab die deutsche ab. 1924 heiratete Hesse seine Geliebte Ruth Wenger, die Tochter der Schweizer Schriftstellerin Lisa Wenger und Tante von Meret Oppenheim (nach der Ehe mit Hesse wurde sie Mutter des Schauspielers Ezard Haußmann). Diese Ehe war jedoch von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Seine nächsten größeren Werke, „Kurgast“ von 1925 und „Die Nürnberger Reise“ von 1927, sind autobiografische Erzählungen mit ironischem Unterton. In ihnen kündigt sich bereits der erfolgreichste Roman Hesses an, „Der Steppenwolf“ von 1927, der sich für ihn als „ein angstvoller Warnruf“ vor dem kommenden Weltkrieg darstellte und in der damaligen deutschen Öffentlichkeit entsprechend geschulmeistert oder belächelt wurde. Zu seinem 50. Geburtstag, den er in demselben Jahr feierte, wurde auch die erste Hesse-Biografie von seinem Freund Hugo Ball veröffentlicht.
Schon kurz nach dem neuen Erfolgsroman erlebte der Einzelgänger Hesse eine Wende durch die Beziehung zu seiner aus Czernowitz in der Bukowina stammenden späteren dritten Ehefrau Ninon Dolbin geb. Ausländer. Resultat dieser Wandlung zum dualistischen Miteinander war der Roman „Narziß und Goldmund“ von 1930.

[Bearbeiten] Casa Hesse = Casa Rossa 1931-1962

Im Jahre 1931 verließ Hesse die Mietwohnung in der Casa Camuzzi und zog mit seiner neuen Lebensgefährtin in ein größeres Haus, die Casa Hesse, wegen des rötlichen Außenanstriches auch Casa Rossa genannt. Das Grundstück und das Gebäude oberhalb und am Südende von Montagnola wurde ihm von seinem Freund Hans C. Bodmer nach seinen Wünschen erbaut und dauerhaft zur Verfügung gestellt. Vom Schulzentrum am zentralen Ortsparkplatz von Montagnola führt der Weg vorbei am hinter der Schule gelegenen Spielplatz zu dem darüber liegenden schmiedeeisernen Gartenportal des Hauses. Diese ehemalige Casa Hesse fiel nach Hesses Tod an die Bodmer-Familie zurück. Sie wurde veräußert, farblich und auf der rückwärtigen Terrassenseite auch baulich umgestaltet, befindet sich heute (Stand: 2006) in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Ein Weg unterhalb des Grundstückes gestattet einen Blick auf die Südseite des Wohnhauses und des Hanges, der Hesse zu einer Reihe von Schilderungen über seine gärtnerischen Tätigkeiten anregte.

[Bearbeiten] Der Glasperlenspieler

Hermann-Hesse-Denkmal in Calw
Hermann-Hesse-Denkmal in Calw

1931 begann er mit den Entwürfen zu seinem letzten großen Werk, welches den Titel „Das Glasperlenspiel“ tragen sollte. 1932 veröffentlichte er als Vorstudie dazu die Erzählung „Die Morgenlandfahrt“. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland beobachtete Hesse mit großer Sorge. Bertolt Brecht und Thomas Mann machten 1933 auf ihren Reisen ins Exil jeweils bei Hesse Station. Hesse versuchte auf seine Weise, der Entwicklung in Deutschland entgegenzusteuern: Er hatte schon seit Jahrzehnten in der deutschen Presse Buchrezensionen publiziert - nun sprach er sich darin verstärkt für jüdische und andere von den Nationalsozialisten verfolgte Autoren aus. Ab Mitte der Dreißiger Jahre wagte keine deutsche Zeitung mehr, Artikel von Hesse zu veröffentlichen. Hesses geistige Zuflucht vor den politischen Auseinandersetzungen und später vor den Schreckensmeldungen des Zweiten Weltkrieges war die Arbeit an seinem Roman „Das Glasperlenspiel“, der 1943 in der Schweiz gedruckt wurde. Nicht zuletzt für dieses Spätwerk wurde ihm 1946 der Nobelpreis für Literatur verliehen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg ging Hesses Kreativität zurück: Er schrieb noch Erzählungen und Gedichte, aber keinen Roman mehr. Er war außerdem in Anspruch genommen durch einen stetigen Strom von Briefen - dies war der Preis dafür, dass er seinen wiedererwachten Ruhm bei einer neuen Generation deutscher Leser miterleben konnte, die sich von dem „weisen Alten“ in Montagnola Lebenshilfe und Orientierung erhofften. Hermann Hesse verstarb am 9. August 1962 und wurde auf dem Friedhof von Sant´Abbondio bei Montagnola beigesetzt, auf dem auch Hugo Ball begraben ist.

[Bearbeiten] Literarische Bedeutung

Hesses frühe Werke standen noch in der Tradition des 19. Jahrhunderts: Seine Lyrik ist ganz der Romantik verpflichtet, ebenso Sprache und Stil des „Peter Camenzind“, eines Buches, das vom Autor als Bildungsroman in der Nachfolge des Kellerschen „Grünen Heinrich“ verstanden wurde. Inhaltlich wandte sich Hesse gegen die wachsende Industrialisierung und Verstädterung, womit er eine Tendenz der Jugendbewegung aufgriff. Diese neoromantische Haltung in Form und Inhalt wurde von Hesse später aufgegeben. Die antithetische Struktur des „Peter Camenzind“, die sich an der Gegenüberstellung von Stadt und Land und an dem Gegensatz männlich - weiblich zeigt, ist hingegen auch in den späteren Hauptwerken Hesses (z. B. im „Demian“ und im „Steppenwolf“) zu finden.

Die Bekanntschaft mit der Archetypenlehre des Psychologen Carl Gustav Jung hatte einen entscheidenden Einfluss auf Hesses Werk, der sich zuerst im Roman „Demian“ zeigte: Der Weg eines jungen Menschen zu sich selbst wurde zu einem seiner Hauptthemen. Aus diesem Grund wählten und wählen immer noch zahllose Jugendliche Hesse zu ihrem Lieblingsautor. Die Tradition des Bildungsromans ist auch im „Demian“ noch zu finden, aber in diesem Werk (wie auch im „Steppenwolf“) spielt sich die Handlung nicht mehr auf der realen Ebene ab, sondern in einer inneren „Seelen-Landschaft“.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt in Hesses Werk ist die Spiritualität, die sich vor allem (aber nicht nur) in dem Roman „Siddhartha“ finden lässt. Indische Weisheitslehren, der Taoismus und christliche Mystik bilden seinen Hintergrund. Die Haupttendenz, wonach der Weg zur Weisheit über das Individuum führt, ist jedoch ein typisch westlicher Ansatz, der keiner asiatischen Lehre entspricht. Manche Kritiker führten gegen Hesse ins Feld, er benutze Literatur dazu, seine spirituelle Weltanschauung zu transportieren. Diese Kritik kann man auch umkehren und sagen, die Kritiker wenden sich gegen Hesses Weltanschauung und nicht gegen seine Literatur.

Alle Werke Hesses enthalten eine autobiografische Komponente, besonders offensichtlich ist sie im „Steppenwolf“, der geradezu exemplarisch für den „Roman der Lebenskrise“ stehen kann. Erst im Spätwerk trat diese Komponente zurück - in den zusammengehörigen Romanen „Die Morgenlandfahrt“ und „Das Glasperlenspiel“ griff Hesse ein Thema auf, das er schon im „Peter Camenzind“ behandelt hatte: den Gegensatz zwischen Vita activa und Vita contemplativa. Vor dem historischen Hintergrund seiner Entstehungszeit, den schrecklichsten Jahren des 20. Jahrhunderts, zeichnete Hesse im „Glasperlenspiel“ eine Utopie der Humanität und des Geistes, zugleich schrieb er aber auch wieder einen klassischen Bildungsroman. Beide Elemente halten sich in einem dialektischen Wechselspiel die Waage.

Nicht zuletzt setzte Hesse mit etwa 3000 Buchrezensionen, die er im Laufe seines Lebens für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften verfasste, in jener Zeit Qualitätsmaßstäbe, die ihresgleichen suchten. So hat er sich, ähnlich wie Thomas Mann, auch mit Goethe auseinandergesetzt (siehe Hermann Hesse über Goethe). Die Bandbreite seiner Rezensionen erstreckte sich von kleineren Erzählbänden bislang unbekannter Autoren bis hin zu philosophischen Kernwerken aus dem asiatischen Kulturkreis, die auch in der Gegenwart immer noch Bestand haben, und von ihm Jahrzehnte früher entdeckt und erschlossen wurden, bevor sie in den 70er Jahren des 20.Jahrhunderts zum literarisch-philosophischen und geistigen Allgemeingut auch der westlichen Hemisphäre wurden.

[Bearbeiten] Rezeption

Hesses Frühwerk wurde von der zeitgenössischen Literaturkritik überwiegend positiv beurteilt.

Die Hesse-Rezeption im Deutschland der beiden Weltkriege war stark durch die Pressekampagnen gegen den Autor in Folge seiner Antikriegs- und antinationalistischen Äußerungen geprägt. Ab 1937 konnten Hesses Werke in Deutschland nur noch „unter dem Ladentisch“ verkauft werden. Die jüngere Generation „entdeckte“ Hesse somit zu einem großen Teil erst nach 1945.

Gut zehn Jahre nachdem Hesse der Nobelpreis für Literatur verliehen wurde, schrieb Karlheinz Deschner 1957 in seiner Streitschrift Kitsch, Konvention und Kunst: „Dass Hesse so vernichtend viele völlig niveaulose Verse veröffentlicht hat, ist eine bedauerliche Disziplinlosigkeit, eine literarische Barbarei“ und kam auch in Bezug auf die Prosa zu keinem günstigeren Urteil. In den folgenden Jahrzehnten schlossen sich Teile der deutschen Literaturkritik dieser Beurteilung an, Hesse wurde von manchen als Produzent epigonaler und kitschiger Literatur qualifiziert. So ähnelt die Hesse-Rezeption einer immerwährenden Pendelbewegung: Kaum war sie in den 1960er Jahren in Deutschland auf einem Tiefpunkt angelangt, brach unter den Jugendlichen in den USA ein „Hesse-Boom“ ohnegleichen aus, der dann auch wieder nach Deutschland übergriff; insbesondere „Der Steppenwolf“ wurde international zum Bestseller (nach dem sich sogar eine Rockband benannte) und Hesse zu einem der meistübersetzten und -gelesenen deutschen Autoren. Weltweit wurden über 100 Millionen seiner Bücher verkauft. In den 70er Jahren veröffentlichte der Suhrkamp-Verlag einige Tonbänder mit dem am Ende seines Lebens aus seinen Werken rezitierenden Hesse auf Sprechplatten. Schon zu Beginn seiner Laufbahn widmete sich Hesse der Autorenlesung und verarbeitete seine eigentümlichen Erlebnisse in diesem Zusammenhang in dem ungewöhnlich heiteren Text „Autorenabend“.

Im Gedenken an Hesse wurden zwei Literaturpreise nach ihm benannt: der Calwer Hermann-Hesse-Preis und der Karlsruher Hermann-Hesse-Literaturpreis.

[Bearbeiten] Hesse-Nachlass und Dokumentation

  • Nachlass. Hermann Hesses Nachlass wird in folgenden Bibliotheken und Archiven Deutschlands und der Schweiz aufbewahrt:
  • Dokumentation. Über die umfassendste Dokumentation zu Leben und Werk Hermann Hesses verfügt das Hermann-Hesse-Editionsarchiv in Offenbach am Main, das durch den Lektor und ausgewiesenen Hesse-Herausgeber Volker Michels mit Unterstützung des Sohnes Heiner Hesse u.a. über mehrere Jahrzehnte aufgebaut wurde.

[Bearbeiten] Auszeichnungen und Ehrungen

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Werke Hermann Hesses (Auswahl)

[Bearbeiten] Gesamtausgaben

  • Gesammelte Werke in 12 Bänden, Hrsg. Volker Michels, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1984, ISBN 3-518-38100-8
  • Sämtliche Werke in 20 Bänden und 1 Registerband, Hrsg. Volker Michels, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 2001-2007, ISBN 3-518-41100-4
    • Bd. 1: Jugendschriften: u.a.: Eine Stunde hinter Mitternacht, Hermann Lauscher, Stimmungsbilder aus Oberitalien, Briefe an Elisabeth, Julius Abdereggs erste und zweite Kindheit, Geschichten um Quorm, Boccaccio, Franz von Assisi, ersch. 2001, ISBN 3-518-41101-2
    • Die Romane
    • Erzählungen
    • Bd. 9: Die Märchen, Legenden, Übertragungen, Dramatisches, Idyllen, einschl. Fabeln und Parabeln, ersch. 2002, ISBN 3-518-41109-8
    • Bd. 10: Die Gedichte, ersch. 2002, ISBN 3-518-41110-1
    • Autobiographische Schriften
      • Bd. 11: AS I: Wanderung, Kurgast, Die Nürnberger Reise, Tagebücher, ersch. 2003, ISBN 3-518-41111-X
      • Bd. 12: AS II: Selbstzeugnisse, Erinnerungen, Zum eigenen Werk, Antworten auf Umfragen, Gedenkblätter, Rundbriefe, ersch. 2003, ISBN 3-518-41112-8
    • Betrachtungen und Berichte
    • Bd. 15: Die Politischen Schriften, Eine Dokumentation, ersch. 2004, ISBN 3-518-41115-2
    • Die Welt im Buch  -  Leseerfahrungen: Rezensionen und Aufsätze
      • Bd. 16: DWiB  -  L I: RuA aus den Jahren 1900-1910, ersch. 2002, ISBN 3-518-41116-0
      • Bd. 17: DWiB  -  L II: RuA aus den Jahren 1911-1916, ersch. 2002, ISBN 3-518-41117-9
      • Bd. 18: DWiB  -  L III: RuA aus den Jahren 1917-1925, ersch. 2002, ISBN 3-518-41118-7
      • Bd. 19: DWiB  -  L IV: RuA aus den Jahren 1926-1934, ersch. 2003, ISBN 3-518-41119-5
      • Bd. 20: DWiB  -  L V: RuA aus den Jahren 1935-1962, Nachlese zu den Bänden 9, 11-15 und 16-19 (="Die Welt im Buch" I-IV), Register der Rezensionen, Alphabetisches Titelverzeichnis der Bde. 1-20, ersch. 2005, ISBN 3-518-41120-9
    • Registerband (noch nicht erschienen)

[Bearbeiten] Einzelausgaben

[Bearbeiten] Romane

[Bearbeiten] Erzählungen
  • Gesammelte Erzählungen in vier Bänden, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M.:
  • Aus dem Nachlass:
    • Prosa aus dem Nachlass, Hrsg. Ninon Hesse, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1965, o.ISBN
    • Die Kunst des Müßiggangs - Kurze Prosa aus dem Nachlass, Hrsg. Volker Michels, st 100, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. (2.Aufl.) 1974, ISBN 3-518-06600-5
    • Kleine Freuden - Verstreute und kurze Prosa aus dem Nachlass, Hrsg. Volker Michels, st 360, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1977, ISBN 3-518-06860-1
  • Humoristisches, Märchen, Legenden, Liebesgeschichten:
    • Bericht aus Normalien - Humoristische Erzählungen, Gedichte und Anekdoten, Hrsg. Volker Michels, st 1308, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1986, ISBN 3-518-37808-2
    • Der verbannte Ehemann oder Anton Schievelbeyn's ohnfreywillige Reisse nacher Ost-Indien, handgeschrieben und illustriert von Peter Weiss, mit einem erstmals veröffentlichten Opernlibretto von Hermann Hesse, it 260, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1977, ISBN 3-458-01960-X
    • Die Märchen, Hrsg. Volker Michels, st 291, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. (7.Aufl.) 1979, ISBN 3-518-36791-9
    • Legenden, Hrsg. Volker Michels, st 909, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1983, ISBN 3-518-37409-5
    • Liebesgeschichten, Hrsg. Volker Michels, st 909, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1995, ISBN 3-518-38900-9
    • Piktors Verwandlungen - Ein Liebesmärchen, vom Autor handgeschrieben und illustriert, mit ausgewählten Gedichten, Nachwort: Volker Michels, it 122, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1975, ISBN 3-458-31882-4
  • Weitere bedeutende Erzählungen:

[Bearbeiten] Gedichte und Idyllen
  • Gedichtsammlungen
    • Die Gedichte, (erw. mit Nachwort und Entstehungsdaten versehene Ausg.) Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1992, ISBN 3-518-40455-5
    • Stufen  -  Ausgewählte Gedichte, ausgewählt von Hermann Hesse, BS 353, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1977, ISBN 3-518-01342-4
    • Wunder der Liebe, Liebesgedichte, Hrsg. Volker Michels, it 1958, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1997, ISBN 3-458-33658-3
  • Einzelne Gedichte (Auswahl)
    • Elisabeth, 1900
    • Wie eine Welle, 1901
    • Soiré, 1902
    • Julikinder, 1904
    • Im Nebel, 1905
    • Bücher, 1918
    • Vergänglichkeit, 1919
    • Der Liebende, 1921
    • Für Ninon, 1927
    • Klage, 1934
    • Stufen, 1941
    • Uralte Buddha-Figur in einer japanischen Waldschlucht verwitternd, 1958
    • Knarren eines geknickten Astes, 1962
    • und etwa 1000 weitere.
  • Idyllen
    • Stunden im Garten  -  Der lahme Knabe, Zwei Idyllen; Zeichnungen, Aquarelle, Nachwort von Gunter Böhmer, Insel-Bücherei Nr.999, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1976, o.ISBN

[Bearbeiten] Essays und Betrachtungen

[Bearbeiten] Kurzbiographien und biografische Miniaturen
  • Franz von Assisi, Erstveröffentlichung 1904, heute: Insel Verlag, Frankfurt/M. 1988 ISBN 978-3-458-32769-1
  • Boccaccio, Erstveröffentlichung 1904, heute: Insel Verlag, Frankfurt/M. 1995
  • Gedenkblätter  -  Erinnerungen an Zeitgenossen, (mit Textergänzungen aus dem Nachlass durch Volker Michels), st 963, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1984, ISBN 3-518-37463-X

[Bearbeiten] Politik
  • Politische Betrachtungen, Auswahl: Siegfried Unseld, BS 244, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1970
  • Politik des Gewissens - Die politischen Schriften, Hrsg. Volker Michels, st 656 in zwei Bänden, revidierter und erw. Nachdruck, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1981, zusammen unter ISBN 3-518-37156-8:
    • Bd. 1: 1914-1932
    • Bd. 2: 1933-1962
  • Zarathustras Wiederkehr - Ein Wort an die deutsche Jugend und andere Denkschriften gegen den Radikalismus von rechts und links, Hrsg. Volker Michels, st 2228, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1993, ISBN 3-518-38728-6

[Bearbeiten] Landschaft und Reisen
  • Allgemeine Betrachtungen (vorwiegend):
    • Mit Hermann Hesse reisen  -  Betrachtungen und Gedichte, Hrsg. Volker Michels, it 1242, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1990, ISBN 3-458-32942-0
    • Luftreisen  -  Betrachtungen, Gedichte und Bilder über das Fliegen, Hrsg. Volker Michels, it 1604, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1994, ISBN 3-458-33304-5
  • Einzelne Regionen:
    • Bodensee (Betrachtungen, Erzählungen, Gedichte), Hrsg. Volker Michels, Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen (6.Aufl.) 1993, ISBN 3-7995-2006-6
    • Aus Indien  -  Aufzeichnungen, Tagebücher, Gedichte, Betrachtungen und Erzählungen, Hrsg. Volker Michels, st 562, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1980, ISBN 3-518-37062-6
    • Italien  -  Schilderungen, Tagebücher, Gedichte, Aufsätze, Buchbesprechungen und Erzählungen, Hrsg. Volker Michels, st 689, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1983, ISBN 3-518-37189-4
    • Mit Hermann Hesse durch Italien  -  Ein Reisebegleiter durch Oberitalien, (mit farbigen Fotografien), Hrsg. Volker Michels, it 1120, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1988, ISBN 3-458-32820-3
    • Beschreibung einer Landschaft  -  Schweizer Miniaturen, Hrsg. Siegfried Unseld, st 1970, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1992, ISBN 3-518-38470-8
    • Tessin  -  Betrachtungen, Gedichte und Aquarelle des Autors, Hrsg. Volker Michels, it 1494, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1993, ISBN 3-458-33194-8

[Bearbeiten] Natur
  • Bäume, Betrachtungen und Gedichte, Fotografien von Imme Techentin, it 455, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1984, ISBN 3-458-32155-1
  • Freude am Garten, Betrachtungen, Gedichte, Fotografien; Farbige Aquarelle des Dichters; Hrsg. Volker Michels, it 1816, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1996, ISBN 3-458-33516-1
  • Jahreszeiten, Betrachtungen, Gedichte, Aquarelle, Kalendarium, it 2339, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1993, ISBN 3-458-340-39-4
  • Schmetterlinge, Betrachtungen, Erzählungen, Gedichte, Hrsg. Volker Michels, it 2424, Insel Verlag, Frankfurt/M. 2002, ISBN 978-3-458-34124-6
  • Wolken, Betrachtungen, Gedichte, Aquarelle des Verfassers; Fotografien von Thomas Schmid, Hrsg. Volker Michels, it 2367, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1999, 3-458-34067-X

[Bearbeiten] Philosophische Betrachtungen
  • Glück, Späte Prosa, Betrachtungen, BS 344, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1973, ISBN 3-518-01344-0
  • Hesse für Gestreßte, Hrsg. Volker Michels, it 2538, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1999, ISBN 3-458-34238-9
  • Mit der Reife wird man immer jünger, Betrachtungen und Gedichte über das Alter, Hrsg. Volker Michels, it 2311, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1990, ISBN 3-458-34011-4
  • Wer lieben kann, ist glücklich, Über die Liebe, Hrsg. Volker Michels, it 2855, Insel Verlag, Frankfurt/M. 2002, ISBN 978-3-458-34555-8

[Bearbeiten] Musik
  • Musik, (Betrachtungen, Gedichte, Rezensionen, Briefe), Hrsg. Volker Michels, st 1217, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. (erw. Aufl.) 1986, ISBN 3-518-37717-5

[Bearbeiten] Schriften zur Literatur
  • Schriften zur Literatur, 2 Bände, Sonderausgabe aus "Gesammelte Werke" (von 1970), Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1972:
    • Bd. 1: Über das eigene Werk, Aufsätze, Über seine Verleger, Einführungen zu Sammelrezensionen, Eine Bibliothek der Weltliteratur, o.ISBN
    • Bd. 2: Eine Literaturgeschichte in Rezensionen und Aufsätzen, Hrsg. Volker Michels, o.ISBN, (ist identisch mit st 252, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1982, ISBN 3-518-36752-8)
  • Dank an Goethe, Betrachtungen, Rezensionen, Briefe; mit einem Essay von Reso Karalaschwili, it 129, Insel Verlag, Frankfurt/M. (erw. Aufl.) 1975, ISBN 3-458-31829-1
  • Die Welt der Bücher, Betrachtungen und Aufsätze zur Literatur, st 415, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1977, ISBN 3-518-36915-6

[Bearbeiten] Aphorismen
  • Lektüre für Minuten, Gedanken aus Hesses Büchern und Briefen; Zusammenfassung der beiden Einzelbände "Lektüre für Minuten" (1971) und "Lektüre für Minuten - NeueFolge" (1975) sowie geringfügige Erweiterung, Hrsg. Volker Michels, Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1992, ISBN 3-518-03194-5

[Bearbeiten] Auarelle und Zeichnungen
  • Hermann Hesse als Maler, 44 Aquarelle ausgewählt von Bruno Hesse und Sandor Kuthy mit Texten von Hermann Hesse, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1977, o.ISBN
  • Magie der Farben, Aquarelle aus dem Tessin mit Betrachtungen und Gedichten, Zusammenstellung: Volker Michels, it 482, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1980, ISBN 3-458-32182-9
  • Spiel mit Farben  -  Der Dichter als Maler, Hrsg. Volker Michels, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 2005, ISBN 3-518-41730-4
  • Tessiner Bilderbuch, nach einem Album mit 28 aquarellierten Federzeichnungen des Dichters aus dem Nachlass der schweizerischen Schriftstellerin Lisa Wenger, Insel Verlag, Frankfurt/M. 2002, ISBN 9978-3-458-17120-1

[Bearbeiten] Autobiografische Schriften
  • Wanderung  -  Aufzeichnungen mit farbigen Bildern vom Verfasser, Hrsg. Volker Michels, it 2143, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1997, ISBN 3-458-33843-8
  • Kurgast  -  Aufzeichnungen von einer Badener Kur, st 383, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1977, ISBN 3-518-36883-4
  • Die Nürnberger Reise, Erstveröffentlichung 1927, st 227, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M.
  • Eigensinn  -  Autobiographische Schriften, Auswahl: Siegfried Unseld, rororo 4856, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1981, ISBN 3-499-14856-0
  • Mein Glaube, BS 300, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1989, ISBN 3-518-01300-9
  • Traumgeschenk  -  Betrachtungen, Tagebücher, Erzählungen und Gedichte über das Träumen, Hrsg. Volker Michels, st 2462, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1996, ISBN 3-518-38962-9

[Bearbeiten] Briefe/Briefwechsel

Briefe und Lebenszeugnisse:

  • Kindheit und Jugend vor Neunzehnhundert - Hermann Hesse in Briefen und Lebenszeugnissen, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M.:
    • Bd. 1: 1877-1895, Auswahl und Hrsg. Ninon Hesse, st 1002, ersch. 1984, ISBN 3-518-37502-4
    • Bd. 2: 1895-1900, Hrsg. Ninon Hesse, Fortsetzung und Erweiterung: Gerhard Kirchhoff, st 1150, ersch. 1985, ISBN 3-518-37650-0

Briefe und Auswahlzusammenstellungen:

  • Ausgewählte Briefe, Zusammenstellung: Hermann und Ninon Hesse, erweiterte Ausgabe, st 211, Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1974, ISBN 3-518-36711-0
  • Briefe an Freunde - Rundbriefe 1946-1962, Zusammenstellung: Volker Michels, st 380, Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1977, ISBN 3-518-36880-X
  • Die Antwort bist du selbst - Briefe an junge Menschen, Hrsg. Volker Michels, it 2583, Insel Verlag, Frankfurt/Leipzig 2000, ISBN 3-458-34283-4
  • Gesammelte Briefe, Hrsg. Bd.1-3: Ursula und Volker Michels in Zusammenarbeit mit Heiner Hesse, Hrsg. Bd.4: Volker Michels in Zusammenarbeit mit Ursula Michels und Heiner Hesse, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M.:

Briefwechsel:
(Abk.: Hermann Hesse = H.H.)

  • H.H./Hugo Ball und Emmy Ball-Hennings: Briefwechsel 1921-1927, Hrsg. und Kommentar: Bärbel Reetz, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 2003, ISBN 3-518-41467-4
  • H.H./Ruth Hesse: "Liebes Herz!" - Briefwechsel mit seiner zweiten Frau Ruth, Hrsg. Ursula und Volker Michels, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 2005, ISBN 3-518-41725-8
  • H.H./R.J.Humm: Briefwechsel, Hrsg. Ursula und Volker Michels, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1977, ISBN 3-518-03090-6
  • H.H./Karl Kerényi: Briefwechsel aus der Nähe, Verlag LangenMüller, München 1972, ISBN 3-7844-1488-5
  • H.H./Josef Bernhard Lang: Die dunkle und wilde Seite der Seele, Briefwechsel 1916-1944 mit seinem Psychoanalytiker, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 2006, ISBN 3-518-41757-6
  • H.H./Thomas Mann: Briefwechsel, Hrsg. Anni Carlsson (1968) in der erweiterten Fassung von Volker Michels (1975), Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. (9.-10.Tausend) März 1988, ISBN 3-596-25633-X
  • H.H./Kalidas Nag: A Friendship, Hrsg. Martin Kämpchen, Max Mueller Bhavan/Goethe-Institut, Calcutta 1994
  • H.H./Romain Rolland: Briefe, 1954
  • H.H./Peter Suhrkamp: Briefwechsel, Hrsg. Siegfried Unseld, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1969, o.ISBN
  • H.H./Hans Sturzenegger: Briefwechsel 1905-1943, Hrsg. Kurt Bächtold, Verlag Peter Meili, Schaffhausen 1984, ISBN 3-85805-106-3
  • H.H./Helene Voigt-Diederichs: Zwei Autorenporträts in Briefen 1897 bis 1900, Diederichs Verlag, o.O. 1971, ISBN 3-424-00423-5
  • H.H./Heinrich Wiegand: Briefwechsel mit Heinrich Wiegand 1924-1934, Hrsg. Klaus Pezold, Aufbau-Verlag Berlin/Weimar 1978, o.ISBN
  • H.H./Stefan Zweig: Briefwechsel, Hrsg. Volker Michels, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 2006, ISBN 978-3-518-22407-6

[Bearbeiten] Sekundärliteratur

[Bearbeiten] Biographische Darstellungen

  • Ball, Hugo: Hermann Hesse. Sein Leben und sein Werk. Berlin 1927; Frankfurt/M. 1977
  • Böttger, Fritz: Hermann Hesse  -  Leben-Werk-Zeit, Verlag der Nation, Berlin (7., veränderte Aufl.) 1990, ISBN 3-373-00349-0
  • Freedman, Ralph: Hermann Hesse. Autor der Krisis. Eine Biographie. Frankfurt/M. 1977, 1991, ISBN 3-518-38327-2
  • Kleine, Gisela: Zwischen Welt und Zaubergarten. Ninon und Hermann Hesse: Ein Leben im Dialog. Frankfurt/M. 1988, 1994, 1998, ISBN 3-518-39306-5
  • Lahann, Birgit: Hermann Hesse - Dichter für die Jugend der Welt - Ein Lebensbild, Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt a.M. 2002, ISBN 3-518-39978-0
  • Limberg, Michael: Hermann Hesse. Leben, Werk, Wirkung, sb 1, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 2005, ISBN 3-518-18201-3
  • Limberg, Michael: Hermann Hesse – Leben und Werk. München: der hörverlag 2006. 2 CDs
  • Michels, Volker/ Rathgeber, Paul/ Würzbach, Eugen: Hermann Hesse - 1877-1962, Marbacher Magazin 54, Sonderheft und biografischer Ausstellungsführer für die Ausstellung im Hermann-Hesse-Museum der Stadt Calw, Hrsg. Ulrich Ott/ Deutsche Schillergesellschaft Marbach am Neckar 1990, o.ISBN
  • Middell, Eike: Hermann Hesse  -  Die Bilderwelt seines Lebens, Röderberg-Verlag, Frankfurt/M. 1975, o.ISBN
  • Mileck, Joseph: Hermann Hesse. Dichter, Sucher, Bekenner. München 1979; st 1357, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1987, ISBN 3-518-37857-0
  • Prinz, Alois: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne"  -  Die Lebensgeschichte des Hermann Hesse, st 3742, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 2006, ISBN 3-518-45742-X
  • Schneider, Christian Immo: Hermann Hesse, Verlag Beck, München 1991, ISBN 3-406-33167-X
  • Singh, Sikander: Hermann Hesse, Reclam Verlag (UB 17661), Stuttgart 2006, ISBN 978-3-15-017661-0
  • Walther, Klaus: Hermann Hesse, dtv-porträt 31062, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2002, ISBN 3-423-31062-6
  • Zeller, Bernhard, Hermann Hesse in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek 1963, Neuausgabe 2005, ISBN 3-499-50676-9
  • Ziolkowski, Theodore: Der Schriftsteller Hermann Hesse. Wertung und Neubewertung. Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1979, ISBN 978-3-518-04748-4

[Bearbeiten] Bildbiografien und Fotodokumentationen

  • Böhmer, Gunter/Hesse, Hermann: Dokumente einer Freundschaft, Zusammenstellung: Ursula Böhmer, Heiko Rogge, Gerd Sieber, Hrsg. Große Kreisstadt Calw 1987, ISBN 3-926802-01-4
  • Greiner, Siegfried: Hermann Hesse - Jugend in Calw, Berichte, Bild- und Textdokumente und Kommentar zu Hesses Gerbersau-Erzählungen, Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1981, ISBN 3-7995-2009-0
  • Michels, Volker (Hrsg.): Hermann Hesse - Leben und Werk im Bild, it 36, 3.erw. Aufl., Insel Verlag, Frankfurt/M. 1976, ISBN 3-458-01736-4
  • Michels, Volker (Hrsg.): Hermann Hesse - Sein Leben in Bildern und Texten, Insel Taschenbuch it 1111, Insel Verlag im Vetrieb Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1979, ISBN 3-458-32811-4
  • Pfäfflin, Friedrich (verantw. f. Ausstellung und Katalog) u.a.: Hermann Hesse 1877-1977. Stationen seines Lebens, des Werkes und seiner Wirkung, Katalog (Nr.28) anlässlich der Gedenkausstellung zum 100.Geburtstag im Schiller-Nationalmuseum v. 1.April-31.Okt. in Marbach am Neckar 1977, o.ISBN
  • Rothfuß, Uli: Erinnerungen der Söhne an ihren Vater Hermann Hesse, Hrsg. Kreissparkasse Calw, ersch. ebd. (2.Aufl.) 1990, ISBN 3-928116-00-2
  • Rothfuß, Uli: Hermann Hesse privat. In Texten, Bildern und Dokumenten, edition q, Berlin 1997, ISBN 3-861-24350-4
  • Weth, Georg A.: Hermann Hesse in der Schweiz, Verlag Langen Müller, München (ergänzte Ausg.) 2004, ISBN 3-7844-2951-3

[Bearbeiten] Augenzeugenberichte

  • Unseld, Siegfried: Begegnungen mit Hermann Hesse, st 218, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1975, ISBN 3-518-06718-4
  • Michels, Volker (Hrsg.): Hermann Hesse in Augenzeugenberichten, st 1865, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1991, ISBN 3-518-38365-5

[Bearbeiten] Briefe an Hesse

  • Ball-Hennings, Emmy: Briefe an Hermann Hesse, Hrsg. Annemarie Schütt-Hennings, st 1142, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-518-37642-X
  • Hesse, Ninon: Lieber, lieber Vogel - Briefe an Hermann Hesse, Hrsg. Gisela Kleine, Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt a.M. 2002, ISBN 3-518-39873-3

[Bearbeiten] Werk und Wirkung

  • Gesamt- und Sammeldarstellungen zur Entstehung, Rezeption und Wirkung:
    • Unseld, Siegfried: Hermann Hesse  -  eine Werkgeschichte, st 143, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1974, ISBN 3-518-06643-9
    • Unseld, Siegfried: Hermann Hesse  -  Werk und Wirkungsgeschichte, it 1112, Insel Verlag, Frankfurt/M. 1987, ISBN 3-458-32812-2
    • Pfeifer, Martin (Hrsg.): Hermann Hesses weltweite Wirkung  -  Internationale Rezeptionsgeschichte, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M.:
    • Volker Michels (Hrsg.): Über Hermann Hesse, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M.:
      • Bd. 1: 1904-1962, Repräsentative Textsammlung zu Lebzeiten Hesses, st 331, ersch. (2.Aufl.) 1979, ISBN 3-518-06831-8
      • Bd. 2: 1963-1977, Repräsentative Textsammlung der widerstreitenden Reaktionen auf die Wiederentdeckung Hesses in der Folge des Vietnamkrieges, st 331, ersch. (2.Aufl.) 1977, ISBN 3-518-06832-6
    • Rothfuß, Uli (Hrsg.)/Böhmer, Gunter (Ill.): Mein Hermann Hesse. Eine Hommage. 35 Autoren der Gegenwart über ihr Verhältnis zum meistgelesenen Dichter deutscher Sprache, edition q, Berlin 2002, ISBN 3-861-24550-7
  • Kommentarsammlungen:
    • Pfeifer, Martin: Hesse-Kommentar zu sämtlichen Werken. München 1980; st 1740, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1990, ISBN 3-518-38240-3
  • Einzelwerke: Entstehung, Kommentare, Interpretation und Wirkung:
    • Demian
      • Materialien zu Hermann Hesse "Demian", Bd. 1: Die Entstehungsgeschichte in Selbstzeugnissen und Dokumenten, Hrsg. Volker Michels, st 1947, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1993, ISBN 3-518-38447-3
      • Materialien zu Hermann Hesse "Demian", Bd. 2: Die Wirkungsgeschichte in Rezensionen und Aufsätzen, Hrsg. Volker Michels, st 2520, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1997, ISBN 3-518-39020-1
    • Siddhartha
      • Materialien zu Hermann Hesse "Siddhartha", Bd. 1: Texte von Hermann Hesse (Entstehung), Hrsg. Volker Michels, st 129, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. rev. und erw. Ausgabe 1986, ISBN 3-518-36629-7
      • Materialien zu Hermann Hesse "Siddhartha", Bd. 2: Texte über Siddhartha (Rezeption), Hrsg. Volker Michels, st 282, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1987, ISBN 3-518-36782-X
    • Der Steppenwolf
      • Materialien zu Hermann Hesses "Der Steppenwolf", Texte zur Entstehung und Rezeption, Hrsg. Volker Michels, st 53, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1972, ISBN 3-518-36553-3
    • Das Glasperlenspiel
      • Materialien zu Hermann Hesses "Das Glasperlenspiel", Bd. 1: Texte von Hermann Hesse (Entstehung), Hrsg. Volker Michels, st 80, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1973, ISBN 3-518-06580-7
      • Materialien zu Hermann Hesses "Das Glasperlenspiel", Bd. 2: Texte über das Glasperlenspiel (Rezeption), Hrsg. Volker Michels, st 108, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1974, ISBN 3-518-06608-0
      • Bran, Friedrich/Pfeifer, Martin (Hrsg.): Hermann Hesses Glasperlenspiel, Referate des 4.Internationalen Hermann-Hesse-Kolloquiums in Calw 1986, Verlag Bernhard Gengenbach, Bad Liebenzell/Kreis Calw 1987, ISBN 3-921841-31-3
      • Pfeifer, Martin: Erläuterungen zu Hermann Hesse - Das Glasperlenspiel, Reihe "Königs Erläuterungen und Materialien" Bd. 316/317, C.Bange Verlag, Hollfeld/Ofr. (2., völlig neu bearb. Aufl.) 1983

[Bearbeiten] Einzelaspekte

  • Biographisches
    • Apel, Ursula (Hrsg.): Hermann Hesse : Personen und Schlüsselfiguren in seinem Leben. 3 Bde. Saur-Verlag München/London/New York 1989/93, ISBN 3-598-10841-9 und ISBN 3-598-11158-4
    • Müller, Hermann: Der Dichter und sein Guru  -  Hermann Hesse - Gusto Gräser - eine Freundschaft, Gisela Lotz Verlag, Wetzlar 1978, ISBN 3-921764-01-7
  • Werk und Literatur
    • Arnold, Heinz Ludwig (Hrsg.): Hermann Hesse. TEXT + KRITIK. Zeitschrift für Literatur, H. 10/11, 2., erweiterte Aufl. 1983. edition text + kritik, ISBN 3-88377-138-4
    • Limberg, Michael (Hrsg.): Hermann Hesse in seinen Briefen  -  "Die Antwort bist Du selbst", Berichte und Referate des 8.Internationalen Hermann-Hesse-Kolloquiums in Calw 1994, Verlag Bernhard Gengenbach, Bad Liebenzell/Kreis Calw 1994, ISBN 3-921841-49-6
    • Schmelzer, Hans-Jürgen: Auf der Fährte des Steppenwolfs, Stuttgart 2002, ISBN 3-89850-070-5
    • Solbach, Andreas (Hrsg.): Hermann Hesse und die literarische Moderne  -  Aufsätze und Materialien, Kulturwissenschaftliche Facetten einer literarischen Konstante im 20.Jahrhundert, st 3609, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 2004, ISBN 3-518-45609-1
  • Charakter, Weltbild, Religion und Spiritualität
    • Bran, Friedrich/Pfeifer, Martin (Hrsg.): Hermann Hesse und die Religion, Berichte und Referate des 6.Internationalen Hermann-Hesse-Kolloquiums in Calw 1990, Verlag Bernhard Gengenbach, Bad Liebenzell/Kreis Calw 1990, ISBN 3-921841-40-2
    • Gellner, Christoph: Hermann Hesse und die Spiritualität des Ostens. Düsseldorf 2005, ISBN 3-491-72491-0
    • Hsia, Adrian: Hermann Hesse und China  -  Darstellung, Materialien und Interpretation, st 673, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1981, ISBN 3-518-37173-8
    • Karalaschwili, Rezo: Hermann Hesse  -  Charakter und Weltbild, st 2156, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M. 1993, ISBN 3-518-38656-5
  • Psychologie
    • Baumann, Günter: Der archetypische Heilsweg  -  Hermann Hesse, C.G.Jung und die Weltreligionen, Reihe: Themen unserer Zeit Bd. 14, Schäuble Verlag, Rheinfelden 1990, ISBN 3-87718-114-7
  • Politik
    • Pfeifer, Martin (Hrsg.): Hermann Hesse und die Politik  -  In Beziehung zur Zukunft bleiben, Berichte und Referate des 7.Internationalen Hermann-Hesse-Kolloquiums in Calw 1992, Verlag Bernhard Gengenbach, Bad Liebenzell/Kreis Calw 1992, ISBN 3-921841-44-5
  • Ortsbegehung
    • Santen, Michael: Auf den Spuren von Hermann Hesse  -  Notizen einer Tessin-Reise, Meerbusch 1987, o.ISBN
    • Schnierle-Lutz, Herbert: Auf den Spuren Hermann Hesses von Calw nach Montagnola, Reihe: Literaturreisen  -  Wege, Orte, Texte; Ernst Klett Verlag für Wissen und Bildung, Stuttgart 1991, ISBN 3-12-895200-0

[Bearbeiten] Weblinks

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[Bearbeiten] Link- und Literatursammlungen, Portale

[Bearbeiten] Einzelbeiträge zu Leben und Werk

[Bearbeiten] Museen und Ausstellungen

[Bearbeiten] Sonstige Links


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