Kurt Noack (Musiker)
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Kurt Noack (* 13. Februar 1895; † 1. Januar 1945) war ein deutscher Komponist. Seine Werke sind der Salon- bzw. Unterhaltungsmusik zuzurechnen.
Am bekanntesten ist sein Stück Heinzelmännchens Wachtparade op. 5 D-Dur (1912), von dem bis heute zahlreiche Bearbeitungen für verschiedene Besetzungen im Umlauf sind. Die Originalfassung für Klavier zu zwei Händen ist im Baltischen Verlag in Stettin erschienen.
Auf der auf der Originalausgabe für Klavier zu zwei Händen befindlichen Darstellung eines unbekannten Grafikers schreiten drei weißbärtige Zwerge in grünem Gewand und roter Mütze vor einem wolkigen blauen Himmel entlang eines von sieben Fliegenpilzen gesäumten Weges von links nach rechts. In der linken Hand halten sie je ein recht unförmig aussehendes, von ihrem Körper weitgehend verdecktes Gewehr und heben beim Voranschreiten gerade das rechte Bein.
Die eher abwertende Beurteilung des Charakterstücks "Heinzelmännchens Wachtparade" (manchmal auch verballhornt zu "Heinzelmännchens Wachparade") durch die zeitgenössische Musikpublizistik (trivial, seicht) hat der Popularität des Werkes bis heute in keiner Weise geschadet. Es gibt zahlreiche Aufnahmen.
Weiteres weiß man über den Komponisten nicht. Unbestätigt ist, dass er Zahnarzt gewesen sein soll.
[Bearbeiten] Werke
- Heinzelmännchens Wachtparade op. 5. Es gibt zahlreiche Bearbeitungen (des Komponisten selbst?) für Klavier zu zwei Händen, für Klavier zu vier Händen, für Salonorchester, für Orchester, für Streichquartett.
- Ingeborg, Valse scandinave op. 10
- Noack war auch als Bearbeiter tätig. So gibt es von dem Marsch "In Treue fest" des Komponisten Carl Teike (Alte Kameraden) eine Bearbeitung für Salonorchester von Kurt Noack, die 1925 ebenfalls in Stettin erschienen ist.
Personendaten | |
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NAME | Noack, Kurt |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist |
GEBURTSDATUM | 13. Februar 1895 |
STERBEDATUM | 1. Januar 1945 |