Kurt Reidemeister
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Kurt Werner Friedrich Reidemeister (* 13. Oktober 1893 in Braunschweig; † 8. Juli 1971 in Göttingen) war ein deutscher Mathematiker und Professor an der Albertina (Königsberg). Er beschätigte sich auch mit Philosophie, der demokratischen Verantwortung des Akademikers und trat als Übersetzer von Stéphane Mallarmé hervor; eigene Gedichte wurden 1947 veröffentlicht.
Die Vertreibung Reidemeisters aus dem Amt im Frühjahr 1933 zeigt ... den Fall eines Intellektuellen, dessen Ideal des 'exakten Denkens' ... mit den faschistischen Entwicklungen des akademischen Lebens in Konflikt geriet und unvereinbar blieb. (Epple) Er hatte Beziehungen zum Wiener Kreis.
Er entwickelte die Reidemeister-Bewegungen, einen Grundstein der Knotentheorie.
[Bearbeiten] Literatur
- Moritz Epple: K.R. (1893 - 1971) in: Die Albertus-Universität zu Königsberg und ihre Professoren Duncker & Humblot, Berlin 1995 ISBN 3428085469 ISSN 0075-2177 S. 566 - 575 (eine hervorragende Kurzbiographie mit dem Akzent auf den philosophischen Interessen R.s)
- H-C Reichel: Kurt Reidemeister (1893 bis 1971) als Mathematiker und Philosoph. Ein 'Meilenstein' in der Entwicklung der Topologie, der Geometrie und der Philosophie dieses Jahrhunderts Österreichische Akademie der Wissenschaften, Math.-Naturwiss. Klasse, Sitzungsberichte II 203 (1994), Seite 117-135.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Kurt Reidemeister im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- [[1]] (engl.) Weitere Nachrufe unter "List of References"
Personendaten | |
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NAME | Reidemeister, Kurt Werner Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Reidemeister, Kurt |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 13. Oktober 1893 |
GEBURTSORT | Braunschweig |
STERBEDATUM | 8. Juli 1971 |
STERBEORT | Göttingen |