Lívia Járóka
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lívia Járóka (auch Liviya Yaroka) (* 6. Oktober 1974 in Tata), ist eine ungarische Politikerin von der Partei: Europäische Volkspartei/Europäische Demokraten. Als Angehörige des Volkes der Roma, setzt sie sich für die Rechte dieses Volkes ein. Sie ist das zweite Roma-Mitglied nach dem Spanier Juan de Dios Ramírez-Heredia (der von 1994 bis 1999 aktiv war) im europäischen Parlament. Später folgte Viktória Mohácsi, ebenfalls Ungarin, in das europäische Parlament. Vor allem setzt sie sich für die Lage der Roma in Ungarn ein.
Lívia Járóka wuchs in der westungarischen Stadt Sopron in der Nähe der Grenze (Klingenbach) zu Österreich auf.
Der bulgarische Parlamentarier Dimitar Stojanow von der ultra-nationalistischen Partei Ataka, äußerte sich gegenüber Járóka mit rassistischen und sexistischen Äußerungen, welches Aufsehen im Parlament verursachte.