Landeinsiedlerkrebse
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Landeinsiedlerkrebse | ||||||||||||
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Coenobita clypeatus am Strand in Mexiko
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Coenobitidae | ||||||||||||
Gattungen | ||||||||||||
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Landeinsiedlerkrebse (Coenobitidae) leben ihr gesamtes Leben, bis auf das Larvenstadium, an Land. Sie leben im Indopazifik an den Stränden der Koralleninseln und in Mangrovengebieten. Sie gehen bis 100 Meter landeinwärts.
In regelmäßigen Abständen müssen sie allerdings in das flache Wasser, um den Wasservorrat in den Kiemenkammern auszutauschen. Außerdem geht das Weibchen ins Meer zurück, um die aus den Eiern schlüpfenden Larven ins Wasser zu lassen. Die Larven entwickeln sich im Ozean zu kleinen Krebsen, suchen sich Schneckenhäuser und verlassen dann das Meer.
Es werden immer mehr Landeinsiedlerkrebse aus ihren Habitaten genommen und als Terrarientiere gehalten. Ihre Nahrung besteht vor allem aus Früchten und Gemüse. In Gefangenschaft werden sehr gerne Kokosnüsse gefressen. Das Terrarium für Landeinsiedlerkrebse muss mindestens 60×30×30 cm groß sein und eine etwa 10 cm hohe Schicht Kokoshumus oder Sand als Bodengrund erhalten, in dem sich die Krebse während der Häutung verstecken. Außerdem sollten die Krebse zwei Wasserschalen bekommen (eine mit Süßwasser und eine weitere mit Salzwasser).
Es gibt etwa 15 Arten der Gattung Coenobita eine davon ist Coenobita clypeatus. Die Gattung Birgus ist monotypisch. Der Palmendieb (Birgus latro) ist nicht nur der größte Landeinsiedlerkrebs, sondern auch das größte an Land lebende Krebstier auf der Erde.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Landeinsiedlerkrebse – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |