Lastabwurf (Stromnetz)
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Als Lastabwurf im Stromnetz bezeichnet man das Abschalten von Last (Verbrauchsmittel). Die Abschaltung kann dabei von automatischen Einrichtungen beim Erreichen bestimmter voreingestellter Messwerte, oder manuell durchgeführt werden. Ein Lastabwurf ist die letzte mögliche Maßnahme, um dem drohenden Zusammenbruch des Stromnetzes oder eines Teils davon zuvorzukommen. Die Regeln für einen Lastabwurf werden in den Netz- und Systemregeln der deutschen Übertragungsnetzbetreiber des VDN beschrieben.
Kriterien und Gründe für einen Lastabwurf können sein:
- Unterfrequenz
- Unterspannung
- Überlastung von Betriebsmitteln wie Leitungen oder Transformatoren
Für die vom Lastabwurf betroffenen Netzteile und den daran angeschlossenen Verbrauchern führt diese Maßnahme zum Stromausfall.