Laufstall (Viehwirtschaft)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Laufstall ist ein Begriff aus der Landwirtschaft, speziell der Milchviehhaltung und bezeichnet einen Stall, in dem sich die Nutztiere relativ frei bewegen können.
Viele landwirtschaftlichen Betriebe wechseln von der Anbindehaltung zur Laufstallhaltung. Diese ist tierfreundlicher und bei größeren Beständen effizienter. Die Tiere können sich im Stall frei bewegen.
[Bearbeiten] Milchviehlaufstall
Es gibt unterschiedliche Formen von Laufställen in der Milchviehhaltung.
- Ein Boxenlaufstall hat beispielsweise für die Kühe einzelne Liegeplätze, die getrennt von der Lauffläche sind. Die Liegeboxen sind entweder tief und mit Einstreu aufgefüllt oder hoch und mit speziellen Kuhmatratzen versehen.
- Tieflaufställe sind dagegen mit Einstreu. Hier gibt es keine Trennung von Laufbereich und Liegeplatz. Sie sind besonders geeignet für Jungtieraufzucht und Bullenmast.
- Laufstall mit befestigtem oder teilbefestigtem Boden: Dieser ist planbefestigt oder mit Spaltenboden oder eine Mischform von beiden.
Der Laufstall ist bei Stallneubauten Standard, da er Vorteile bezüglich der Tiergesundheit und der Arbeitswirtschaft aufweist. Des weiteren hat sich gezeigt das durch den verbesserten Kuhkomfort speziell in der Milchviehhaltung eine Steigerung der Milchleistung zu erwarten ist. ich finde fiehwirtschaft cool