Leiner Berg
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Der Leiner Berg ist Teil des "Dessau-Wörlitzer Gartenreiches", das in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts unter der Regentschaft von Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (* 1740; † 1817) geschaffen wurde.
Das auch Schweizerhaus genannte Gebäude wurde 1830 ca. 3 km östlich der Mulde und ca. 2 km nördlich des Dorfes Nauendorf (jetzt Ortsteil Waldersee der Stadt Dessau) errichtet und ursprünglich als Forsthaus genutzt.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Bezeichnung Leiner Berg (Glyner Berg) wie auch der Leiner See leiten sich von einem Wüstendorf bzw. von einer Ministerialburg Glin her (Herren von Glyn 1237-1335) ab. Spuren dieser ursprünglichen Besiedlung sind bereits 1900 bei Waldarbeiten gefunden wurden.
Nördlich und östlich des Leiner Sees und des Löbbens, früher ein beliebtes Ausflugs- und Badeziel und heute nur noch Sumpfgebiet, erstreckt sich eine reich gegliederte Wald- und Wiesenlandschaft mit herrlichen, jahrhunderte alten Solitärweiden und -eichen und vielen Wanderwegen. Die Bekanntesten davon sind der "Elberadweg" sowie der in diesem Abschnitt gleichlaufende "Fürst Franz"-Wanderweg nach Vockerode und Wörlitz.
[Bearbeiten] Aktueller Zustand
Heute dient das Gebäude gastronomischen Zwecken.