Leopold von Plessen
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Leopold (Engelke Hartwig) von Plessen (* 21. Januar 1769 in Raden bei Güstrow; † 25. April 1837 in Schwerin) war Diplomat, Kammerherr und von 1836 bis 1837 Geheimer Ratspräsident [=Staatsminister] von Mecklenburg-Schwerin.
[Bearbeiten] Leben
Während des Wiener Kongresses trat er als Vertreter des (Teil-) Herzogtums Mecklenburg-Schwerin wiederholt für das Wiederaufleben des Deutschen Reiches ein und erreichte die Rangerhöhung bzw. -angleichung seines Fürsten, Herzog Friedrich Franz I., zum Großherzog zu Mecklenburg [-Schwerin]. Lebensstationen und Ehrungen: immatr. Rostock (1785) und Göttingen (1789), Kriegs- und Domänenkammer Berlin (1790), Auditor beim Kammerkollegium Schwerin (1793), Mecklenbg. Kammerherr (1796), Mecklenbg. Gesandter auf dem Reichstag in Regensburg (1802-1806), Wirkl. Geh. Rat, 3. Minister und Direktor des Kabinetts (1807), 2. Minister (1808), Mecklenburger Gesandter auf dem Wiener Kongress (1814), Mecklenburger Gesandter und bevollm. Minister auf dem Bundestag (1815), nahm an der den Ministerialkonferenzen (1819) und an der Wiener Konferenz (1819/20) teil; Dr. jur. h. c. (Rostock 1819), Mecklenburger Ministerpräsident (1836), Inhaber des Großkreuzes vom Österr. Leopolds-Orden und Roten Adler-Orden.
Personendaten | |
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NAME | Plessen, Leopold von |
KURZBESCHREIBUNG | Geheimer Ratspräsident von Mecklenburg-Schwerin |
GEBURTSDATUM | 21. Januar 1769 |
GEBURTSORT | Raden bei Güstrow |
STERBEDATUM | 25. April 1837 |
STERBEORT | Schwerin |