Leroy Burrell
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Leroy Burrell (* 21. Februar 1967 in Lansdowne, Pennsylvania) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Leichtathlet und Olympiasieger.
Eine schlechte Sehkraft, bedingt durch eine Augenverletzung in der Kindheit, machte viele Sportarten für ihn unmöglich, aber schon in seiner Jugend war er ein erstaunlicher Läufer. Er studierte an der University of Houston und nahm erfolgreich am Leichtathletik-Programm teil. Burrell war während seiner ganzen sportlichen Karriere von Verletzungen geplagt und vom Pech verfolgt.
Im Juni 1991 stellte er einen Weltrekord mit 9,90 Sekunden über 100 Meter auf, der aber innerhalb eines Monats von Carl Lewis gebrochen wurde. 1994 stellte mit 9,85 Sekunden erneut einen Weltrekord auf, der dieses Mal allerdings bis 1996 Gültigkeit hatte. Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 1991 in Tokio gewann er die Silbermedaille im 100-Meter-Lauf und die Goldmedaille mit 4 x 100 m Staffel.
Bei den XVV. Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona hatte er über 100 Meter zuerst einen Fehlstart. Bei der Startwiederholung blieb seine Reaktion auf der Strecke und er kam zu langsam von den Startblöcken weg, um noch eine Chance auf eine Medaille zu haben. Im 4 x 100-Meter-Staffellauf gewann er die Mannschafts-Goldmedaille, zusammen mit seinen Teamkollegen Mike Marsh, Dennis Mitchell und Carl Lewis, vor den Teams aus Nigeria (Silber) und Kuba (Bronze).
Nach seinem Rücktritt vom aktiven Sport hat Burrell seinen ehemaligen College-Mentor Tom Tellez als Trainer-Nachfolger des Leichtathletikteams der Universität ersetzt. 1994 heiratete er die Sprinterin Michelle Finn, mit der er zwei Söhne hat.
1912: David Jacobs, Henry Macintosh, Victor d'Arcy, William Applegarth | 1920: Charles Paddock, Jackson Scholz, Loren Murchison, Morris Kirksey | 1924: Louis Clarke, Francis Hussey, Alfred LeConey, Loren Murchison | 1928: Frank Wykoff, James Quinn, Charles Borah, Henry Russell | 1932: Robert Kiesel, Emmett Toppino, Hector Dyer, Frank Wykoff | 1936: Jesse Owens, Ralph Metcalfe, Foy Draper, Frank Wykoff | 1948: Barney Ewell, Lorenzo Wright, Harrison Dillard, Melvin Patton | 1952: Finis Dean Smith, Harrison Dillard, Lindy Remigino, Andy Stanfield | 1956: Walter Thane Baker, Leamon King, Bobby Morrow, Ira Murchison | 1960: Bernd Cullmann, Armin Hary, Walter Mahlendorf, Martin Lauer | 1964: Otis Drayton, Gerald Ashworth, Richard Stebbins, Robert Hayes | 1968: Charles Greene, Melvin Pender, Ronnie Ray Smith, James Hines | 1972: Larry Black, Robert Taylor, Gerald Tinker, Edward Hart | 1976: Harvey Glance, John Jones, Millard Hampton, Steven Riddick | 1980: Wladimir Murawjow, Nikolai Sidorow, Alexander Aksinin, Andrei Prokofjew | 1984: Sam Graddy, Ron Brown, Calvin Smith, Carl Lewis | 1988: Wiktor Brysgin, Wladimir Krylow, Wladimir Murawjow, Witali Sawin | 1992: Carl Lewis, Dennis Mitchell, Leroy Burrell, Mike Marsh | 1996: Robert Esmie, Glenroy Gilbert, Bruny Surin, Donovan Bailey | 2000: Jon Drummond, Bernard Williams, Brian Lewis, Maurice Greene | 2004: Jason Gardener, Darren Campbell, Marlon Devonish, Mark Lewis-Francis
Personendaten | |
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NAME | Burrell, Leroy |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Leichtathlet und Olympiasieger |
GEBURTSDATUM | 21. Februar 1967 |
GEBURTSORT | Lansdowne, Pennsylvania |