Hector Dyer
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Hector Dyer (* 2. Juni 1910 in Los Angeles, Kalifornien; † 19. Mai 1990 in Fullerton, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Leichtathlet, der in den frühen 1930-er Jahren als Sprinter in Erscheinung trat. Sein Trainer war Richard "Dink" Templeton.
[Bearbeiten] Biographie
Dyer wuchs in Bakersfield und ab seinen zwölften Lebensjahr in San Francisco auf. Er war ein Einzelkind. Sein Vater war im Ölgeschäft tätig. Seine Mutter trat als Sängerin auf und gab Ballettunterricht. Sein Großvater väterlicherseits, Major William Newton Monroe, war der Gründer von Monrovia.
Mit dem Sport begann er im Alter von 12 Jahren an der High School in Inglewood. In der Bay League in Santa Monica gewann er sein erstes 50-y-Rennen. Als Junior nahm er bei West Coast High School - Wettkämpfen an Staffelläufen teil. Er brachte es auf eine 100-y-Bestzeit von 10,4 sec.
Bei den X. Olympischen Sommerspielen 1932 in Los Angeles war er Mitglied der 4x100 m - Staffel, die in der Besetzung Frank Wykoff, Robert Kiesel, Emmett Toppino und Schlussläufer Hector Dyer in 40,0 sec die Goldmedaille gewann.
1930 gewann er die IC4A-Meisterschaft über 220 y und wurde über 100 y Zweiter hinter Ralph Metcalfe. Bei den AAU-Meisterschaften konnte er keinen der vorderen Plätze belegen. 1930 wurde er über 100 y Sechster und über 220 y Fünfter, 1932 wiederum Fünfter über 200 m.
Seine Bestzeit über 100 y liegt bei 9,5 sec.
Hector Dyer studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Stanford (Abschluss 1931).
Nach Beendigung seiner Laufbahn trat er ebenfalls ins Ölgeschäft ein. Zunächst arbeitete er für General Petroleum (heute Mobil Oil) als Belieferer von Tankstellen in Beverly Hills, später – nach seiner Dienstzeit bei der Navy – in verschiedenen Maklerbüros.
Er hinterließ vier Kinder (Mary, Tom, Bill und John) und neun Enkel.
[Bearbeiten] Weblink
1912: David Jacobs, Henry Macintosh, Victor d'Arcy, William Applegarth | 1920: Charles Paddock, Jackson Scholz, Loren Murchison, Morris Kirksey | 1924: Louis Clarke, Francis Hussey, Alfred LeConey, Loren Murchison | 1928: Frank Wykoff, James Quinn, Charles Borah, Henry Russell | 1932: Robert Kiesel, Emmett Toppino, Hector Dyer, Frank Wykoff | 1936: Jesse Owens, Ralph Metcalfe, Foy Draper, Frank Wykoff | 1948: Barney Ewell, Lorenzo Wright, Harrison Dillard, Melvin Patton | 1952: Finis Dean Smith, Harrison Dillard, Lindy Remigino, Andy Stanfield | 1956: Walter Thane Baker, Leamon King, Bobby Morrow, Ira Murchison | 1960: Bernd Cullmann, Armin Hary, Walter Mahlendorf, Martin Lauer | 1964: Otis Drayton, Gerald Ashworth, Richard Stebbins, Robert Hayes | 1968: Charles Greene, Melvin Pender, Ronnie Ray Smith, James Hines | 1972: Larry Black, Robert Taylor, Gerald Tinker, Edward Hart | 1976: Harvey Glance, John Jones, Millard Hampton, Steven Riddick | 1980: Wladimir Murawjow, Nikolai Sidorow, Alexander Aksinin, Andrei Prokofjew | 1984: Sam Graddy, Ron Brown, Calvin Smith, Carl Lewis | 1988: Wiktor Brysgin, Wladimir Krylow, Wladimir Murawjow, Witali Sawin | 1992: Carl Lewis, Dennis Mitchell, Leroy Burrell, Mike Marsh | 1996: Robert Esmie, Glenroy Gilbert, Bruny Surin, Donovan Bailey | 2000: Jon Drummond, Bernard Williams, Brian Lewis, Maurice Greene | 2004: Jason Gardener, Darren Campbell, Marlon Devonish, Mark Lewis-Francis
Personendaten | |
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NAME | Dyer, Hector |
KURZBESCHREIBUNG | US-Amerikanischer Leichtathlet und Olympiasieger |
GEBURTSDATUM | 2. Juni 1910 |
GEBURTSORT | Los Angeles, Kalifornien |
STERBEDATUM | 19. Mai 1990 |
STERBEORT | Fullerton, Kalifornien |