Leuchtender Ölbaumpilz
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Leuchtender Ölbaumpilz | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
Omphalotus olearius | ||||||||||||||
(DC.) Singer |
Der Ölbaumpilz, auch Ölbaumtrichterling oder Leuchtender Ölbaumpilz genannt (Omphalotus olearius) ist ein Giftpilz. Er ist sehr giftig, wenn auch nicht tödlich giftig und löst eine gastrointestinale Intoxikation aus. In Mitteleuropa ist die wärmeliebende Art allerdings sehr selten. Der wissenschaftliche Name bedeutet "genabelter Ohrling" (= Omphalotus) auf "Ölbaum wachsend" (= olearius). Der deutsche Name Leuchtender Ölbaumpilz weist auf die Biolumineszenz des Myzels hin: es leuchtet im Dunkeln. Zudem gibt es wohl noch eine sehr ähnliche Art Omphalotus illudens, die nicht von allen Mykologen als eigene Art anerkannt wird.
[Bearbeiten] Verwechslung
Wo er gemeinsam mit dem Pfifferling im gleichen Habitat vorkommt, ist er allerdings für Laien leicht verwechselbar. Während der Pfifferling blaßgelb bis dottergelb ist, ist der Ölbaumtrichterling eher orangegelb bis orangerot. Allerdings wächst der Ölbaumpilz immer auf Holz, der Pfifferling immer auf dem Erdboden.
Der Pilz erscheint von Juli bis Oktober an Holz von Kastanien, Eichen und Ölbäumen.
[Bearbeiten] Literatur
- Welzel, Kai: Molekularbiologische Untersuchungen zur nicht-ribosomalen Peptidsynthese in Omphalotus olearius. [1]. (2006). ISBN 3-86553-138-5