Levomepromazin
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Levomepromazin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Phenothiazine, der in der Psychiatrie eingesetzt wird. Es handelt sich um ein niederpotentes (schwaches) Neuroleptikum, das eher als Schlaf- und Beruhigungsmittel dient und kaum primär zur Behandlung von Schizophrenien dient.
[Bearbeiten] Wirkprofil
Levomepromazin wirkt relativ unspezifisch an Dopamin-, Histamin- und weiteren Rezeptortypen im ZNS. Es greift in mehrere Transmittersysteme ein und weist die typischen Wirkungen und Nebenwirkungen der Phenothiazin-Neuroleptika auf (siehe dort).
[Bearbeiten] Indikationen
Levomepromazin ist zur Anwendung zugelassen bei Erregungszuständen, die im Rahmen psychotischer Störungen oder bei Manie auftreten.
Als Besonderheit unter den Phenothiazinen besteht daneben noch die Indikation für die Kombinationstherapie schwerer bzw. chronischer Schmerzen.
[Bearbeiten] Darreichungsformen, Dosierung
Levomepromazin liegt als Handelspräparat (Markenname NEUROCIL®, sowie diverse Generika) in Form von Tabletten sowie als Tropfen/Lösung zum Einnehmen vor.
Die mittlere Tagesdosis beträgt 30-75 mg (stationär maximal 300 mg pro Tag).
![]() |
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen! |