Lothar Böhme
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Lothar Böhme (* 26. Juli 1938 in Berlin) ist ein deutscher Maler.
Böhme absolvierte 1954 bis 1956 eine Ausbildung als Dekorateur und studierte bis 1961 in der Grafikklasse der Meisterschule für das Kunsthandwerk Berlin-Charlottenburg bei Günter Scherbarth und Heinz Weißbrich. Nach dem Bau der Berliner Mauer übersiedelte er nach Berlin-Pankow und lebte als freier Maler. Seit 1965 war er Mitglied des Verbandes Bildender Künstler. Von 1976 bis 1990 leitete er einen Zirkel für Autodidakten am Otto-Nagel-Haus der Staatlichen Museen Berlin und war auf diese Weise ein wichtiger Förderer des künstlerischen Nachwuchses in der DDR. Der ersten Ausstellung 1976 in der Galerie am Prater folgten weitere: u. a. 1978 im Leonhardi-Museum Dresden, 1982 im Alten Museum Berlin und 1993 in der Nationalgalerie Berlin. 1988 nahm er an der Biennale Venedig teil.
Böhme erhielt 1992 den Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste, 1994 den Fred-Thieler-Preis für Malerei und 2006 den Gerhard-Altenbourg-Preis.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Lothar Böhme im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ausführliche Biographie und Bilder von Lothar Böhme auf galerie-beyer.de
Personendaten | |
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NAME | Böhme, Lothar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1938 |
GEBURTSORT | Berlin |