Ludwig Bösendorfer
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Ludwig Bösendorfer (* 28. Juli 1835 in Wien; † 9. Mai 1919 in Wien) war ein österreichischer Instrumentenbauer.
Der Sohn des Klavierbauers Ignaz Bösendorfer trat nach einer Ausbildung am Wiener Polytechnischen Institut (1850 - 1852) in den väterlichen Betrieb ein. Nach dem Tod seines Vaters 1859 übernahm er die Leitung der gerade in Betrieb genommenen neuen Fabrik vor dem Schottentor. Im selben Jahr führte Bösendorfer eine Änderung der "Wiener Klaviermechanik" ein, mit der eine höhere Anfangsgeschwindigkeit am Hammerkopf erreicht wurde. Seine Erzeugnisse zeigte Bösendorfer, der als der beste Klavierfabrikant Österreichs galt, mit großem Erfolg auf mehreren Weltausstellungen. 1871 bezog er eine größere Produktionsstätte und verlegte den Verkauf in das damalige Palais Liechtenstein, dessen Reitschule er in den 1872 mit einem Konzert von Hans von Bülow eingeweihten "Bösendorfersaal" umwandelte.
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.boesendorfer.com/index.html
- Eintrag über Ludwig Bösendorfer im Österreich-Lexikon von aeiou
- Tastenwiki - Portal zum Thema historischer Klavierbau
Personendaten | |
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NAME | Bösendorfer, Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Instrumentenbauer |
GEBURTSDATUM | 28. Juli 1835 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 9. Mai 1919 |
STERBEORT | Wien |